DVGW-Information WASSER Nr. 90 03/2017

Informationen und Erläuterungen zu Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes W 551

75,24 €*
  • 17 Seiten, DIN A4, geheftet
  • 2017
  • 1
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Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 (2004) ist die zentrale technische Regel zur Vermeidung und Behandlung von Legionellenkontaminationen in Trinkwasser-Installationen.

Das erstmals im Jahr 1993 erschienene DVGW-Arbeitsblatt W 551 hat seinen gleichbleibend hohen Stellenwert unter dem Aspekt der Vermeidung von Legionellenkontaminationen beibehalten. An seinen wesentlichen Anforderungen hat sich seitdem nichts geändert. Einer der wesentlichen Gründe für die hohe Wertschätzung war und ist, dass dieses Arbeitsblatt von einem breiten interdisziplinären Fachgremium erstellt wurde. Dabei sind sowohl die gesundheitlichen als auch die volks- und betriebswirtschaftlichen Aspekte berücksichtigt worden.

Ein Arbeitsblatt wird regelmäßig überprüft und bei Bedarf aktualisiert. Aufgrund dieser regelmäßigen Überprüfungen gab es bisher keinen Bedarf zur Änderung. Zuletzt wurde die Fassung aus dem Jahre 2004 im Jahr 2015 bestätigt.

In der Trinkwasserverordnung wurden mittlerweile ein technischer Maßnahmenwert für Legionellen und Pflichten bei Überschreitung des technischen Maßnahmenwertes für Legionellen inklusive der Verpflichtung, eine Gefährdungsanalyse durchzuführen, eingeführt. Diese Änderungen haben zur Erarbeitung von begleitenden Dokumenten und neuen technischen Regeln geführt. Zu nennen sind hier insbesondere die DVGW-Wasserinformation Nr. 74 „Hinweise zur Durchführung von Probennahmen aus der Trinkwasser-Installation für die Untersuchung auf Legionellen“ und die TWIN Nr. 06 „Durchführung der Probennahme zur Untersuchung des Trinkwassers auf Legionellen (ergänzende systemische Untersuchung von Trinkwasser-Installationen)“. Daraus resultierte dann die UBA-Empfehlung „Systemische Untersuchungen von Trinkwasser-Installationen auf Legionellen nach Trinkwasserverordnung“. Weiterhin sind die TWIN Nr. 05 „Desinfektion von Trinkwasser-Installationen zur Beseitigung mikrobieller Kontaminationen“ sowie die beiden DVGW-Arbeitsblätter W 556 und W 557 zu nennen.

Das DVGW-Arbeitsblatt W 556 beschreibt die Methodik und Maßnahmen bei hygienisch-mikrobiellen Auffälligkeiten in Trinkwasser-Installationen und das Vorgehen zu deren Behebung.

Das DVGW-Arbeitsblatt W 557 beschreibt das Vorgehen bei Reinigung und Desinfektion in Trinkwasser-Installationen (Anlagenreinigung und Anlagendesinfektion). Bei den Punkten, bei denen eine weitergehende Änderung des DVGW W 551 diskutiert wird, fehlen zurzeit verifizierte Daten, die eine Änderung der bisherigen Regelungen rechtfertigen. Zu diesen Punkten zählt zum Beispiel eine mögliche Absenkung von Temperaturen im Trinkwassererwärmer bzw. im Zirkulationssystem. Neue Anforderungen (z. B. Energieeffizienz) sowie neu erkannte Problembereiche (wie z. B. Trinkwasser (kalt)) führten zu neuen interdisziplinären Forschungsvorhaben. Deren Ergebnisse werden bei einer zukünftigen Überarbeitung des DVGW-Arbeitsblattes W 551 berücksichtigt.

In dieser DVGW-Information finden sich Informationen, die einige Vorgaben und Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes W 551 klarstellen.

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W 551 Arbeitsblatt 04/2004 (Legionellen)
Legionellen können sich in erwärmtem Wasser bei Temperaturen zwischen 30 °C und 45 °C stark vermehren und dadurch ein Gesundheitsrisiko verursachen, wenn sie in kleinen lungengängigen Tröpfchen (Aerosol) mit der Luft eingeatmet werden, z. B. beim Duschen. Verstärkt wird das Legionellenproblem durch die Tatsache, dass die Legionellen die Eigenschaft besitzen, sich z. B. in Amöben massiv zu vermehren. In dem Arbeitsblatt werden die notwendigen technischen Maßnahmen und sonstigen Schutzvorkehrungen beschrieben, um ein Gesundheitsrisiko durch Legionellen im Wasser aus der Trinkwasser-Installation zu vermeiden. Krankheitserreger können auf unterschiedlichen Wegen übertragen werden. Einer der Übertragungswege ist das Wasser. Zu dieser Gruppe zählen auch die Legionellen. Sie verursachen in der Regel Symptome ähnlich einer Lungenentzündung. Legionellen können sich in erwärmtem Wasser bei Temperaturen zwischen 30 °C und 45 °C stark vermehren und dadurch ein Gesundheitsrisiko verursachen, wenn sie in kleinen lungengängigen Tröpfchen (Aerosol) mit der Luft eingeatmet werden, z. B. beim Duschen. Verstärkt wird das Legionellenproblem durch die Tatsache, dass die Legionellen die Eigenschaft besitzen, sich z. B. in Amöben massiv zu vermehren. In diesem Arbeitsblatt werden die Maßnahmen beschrieben, die notwendig sind, um eine massenhafte Vermehrung der Legionellen in Warmwassersystemen der Trinkwasser-Installation zu verhindern oder bei den Systemen, bei denen es bereits zu einer Vermehrung gekommen ist, diese wieder zu beseitigen. In dem Arbeitsblatt sind die Anforderungen zusammengefasst, die zuvor bereits in den beiden Arbeitsblättern W 551 und W 552 von 1993 bzw. 1996 festgelegt worden sind. Die Anforderungen sind an die neuesten Kenntnisse auf dem Gebiet der Bekämpfung der Legionellen in Warmwassersystemen angepasst.
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W 551 Arbeitsblatt 04/2004 (Legionellen)
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Wasser-Information Nr. 74 01/2012
Das Ziel der vorliegenden Wasserinformation besteht darin, die wesentlichen Inhalte der Normen, Regelwerke und Empfehlungen in Bezug auf die Probennahme von Trinkwasser aus der Trinkwasser‑ Installation für die Untersuchungen auf Legionellen zusammenfassend darzustellen und somit eine zielgerichtete Vorgehensweise in Abhängigkeit von der jeweiligen Fragestellung zu ermöglichen.Nach der Trinkwasserverordnung 2001 (TrinkwV 2001) kommt der Qualitätsüberwachung des Trinkwassers am Zapfhahn des Verbrauchers ein großer Stellenwert zu. So ist in § 5 Absatz 1 der TrinkwV 2001 festgelegt, dass in Trinkwasser Krankheitserreger im Sinne des § 2 Nummer 1 des Infektionsschutzgesetzes, die durch Wasser übertragen werden können, nicht in Konzentrationen enthalten sein dürfen, die eine Schädigung der menschlichen Gesundheit besorgen lassen. In Ergänzung zur DVGW‑Information Wasser Nr. 74 gibt die TWIN Nr. 06 Durchführung der Probennahme zur Untersuchung des Trinkwassers auf Legionellen (ergänzende systemische Untersuchungen von Trinkwasser‑Installationen) detaillierte Empfehlungen zur Probennahme selbst.
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