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Gas Netze
Der DVGW hat als allgemein anerkannter Regelsetzer in der öffentlichen Gasversorgung die technischen Anforderungen an den Zugang zu den Gasnetzen formuliert.
Die Sicherheit gastechnischer Anlagen bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Mit dem DVGW-Regelwerk wird gewährleistet, dass die allgemein anerkannten Regeln der Technik Eingang in die Praxis finden und ein hohes Sicherheitsniveau gegeben ist.
Die Rohrleitungen des Gasnetzes müssen in regelmäßigen Abständen gewartet und gegebenenfalls saniert werden. Zu all diesen Themen finden Sie DVGW-Regelwerke und Normen in dieser Rubrik.
G 405 Merkblatt 07/2024
Preis ab:
41,32 €*
Dieses Merkblatt G 405 gilt für die Umstellung von Bestandsarmaturen aus Stahl in der Gasinfrastruktur mit einem Auslegungsdruck größer 16 bar auf den Transport von Wasserstoff der 5. Gasfamilie des DVGW-Arbeitsblattes G 260.
Dieses Merkblatt kann sinngemäß auch für den Transport von wasserstoffhaltigen methanreichen Gasen der zweiten Gasfamilie des DVGW-Arbeitsblattes G 260 angewendet werden. Bei Armaturen aus anderen Werkstoffen oder Armaturen mit einem Auslegungsdruck bis 16 bar kann dieses Merkblatt sinngemäß angewendet werden.
Bestandsarmaturen im Sinne dieses Merkblatts sind Gasabsperrarmaturen wie Kugelhähne, Platten- und Keilschieber sowie Ausblasedrehschieber.
Für die Umstellung von Bestandsarmaturen, die nicht mit Gasen des DVGW-Arbeitsblattes G 260 betrieben wurden, kann dieses Merkblatt sinngemäß angewandt werden.
G 2100 Merkblatt 03/2024
Preis ab:
148,41 €*
Dieses Merkblatt G 2100 dient als Leitfaden zur Erarbeitung
eines Transformationspfads für ein Gasverteilnetz nach einem einheitlichen
Vorgehen vom Status quo hin zur Klimaneutralität im Rahmen der gesetzlichen
Ziele. Hierzu wird eine Planung von Teilnetzen/Netzgebieten innerhalb der
Gasverteilnetze erarbeitet, die jeweils mit 100 Vol.-% Wasserstoff, 100 Vol.-%
klimaneutralem Methan oder Mischgas aus diesen betrie-ben werden sollen
(entsprechend der 2. und 5. Gasfamilie gemäß G 260 (A)). Hierbei können sowohl
die Erweiterung als auch die Stilllegung von Netzabschnitten abgebildet werden.
Anlagen auf Privatkundenseite (Kundeninstallationen nach G 600 Technische
Regeln für Gasinstallationen) sind nicht Gegenstand des GTPs. Dieser bezieht
sich rein auf Assets im Eigentum der Verteilnetzbetreiber.
Forschungsbericht G 202139 09/2023
246,10 €*
Im Forschungsvorhaben „LeA H₂ + UWaSpin H₂“,
Forschungsbericht G 202139, wurden von Netzbetreibern als auch Herstellern
bereits eingesetzte Bestandsarmaturen aus den Erdgasnetzen sowie auch
neuwertige Armaturen auf innere und äußere Dichtheit mit dem Realgas
Wasserstoff (H2) untersucht. Hierbei kam vorrangig das quantitative
Messverfahren der Schnüffellecksuche zur Charakterisierung der Armaturen
hinsichtlich ihrer Dichtheitseigenschaften und auftretenden Leckraten zum
Einsatz. Diese Untersuchungen sollen Grundlagen schaffen, um mögliche
Schlussfolgerungen für den IST-Zustand des Gasversorgungsnetzes im Hinblick auf
den zukünftigen Betrieb mit Wasserstoff ableiten zu können.
Von den Netzbetreibern wurden Armaturen unterschiedlicher
Hersteller, Bauform, Nennweiten und Druckstufen zur Verfügung gestellt. Die aus
dem Gasnetz entnommenen Bestandsarmaturen wurden für die Prüfungen auf innere
und äußere Dichtheit in den Laboren vorbereitet. Nach den Vorprüfungen mit dem
Medium Stickstoff erfolgten jeweils Messungen mit Wasserstoff ggf. beginnend
unter einem geringen Vordruck, bis hin zu dem jeweils höchstmöglichen Nenndruck
der vorliegenden Baugruppen. Im Verlauf des Vorhabens wurde die Auswahl an
Bestandsarmaturen durch einige auch teils neue / neuwertige Armaturen der
Hersteller und Betreiber ergänzt.
So wurden im Verlauf des Forschungsvorhabens für die
Untersuchungen eine Stichprobe von 28 Armaturen von den Projektteilnehmern zur
Verfügung gestellt und von den Prüflaboren hinsichtlich Ihrer
Dichtheitseigenschaften charakterisiert.
Eine Auswahl aus der Stichprobe wurde hinsichtlich ihres
Dichtheitsverhaltens über einen Zeit-raum von etwa drei Monaten mit dem Medium
Wasserstoff beaufschlagt. Während der Unter-suchung des Langzeitverhaltens
erfolgte wiederkehrend die quantitative Leckraten-Erfassung.
Alle untersuchten Armaturen sind nach außen blasendicht, die
Langzeituntersuchung der äußeren Dichtheit zeigte keine wesentlichen
Veränderungen des Dichtheitszustandes. Hinsichtlich der inneren Dichtheit sind
2/3 der Stichprobe blasendicht.
Aus den Untersuchungen der Armaturenstichprobe ging hervor,
dass sich das Bestandsnetz insbesondere bezogen auf die äußere Dichtheit in
einem wasserstofftauglichen Zustand befindet, was die Grundlage für eine
zukünftige Umstellung auf den Betrieb mit Wasserstoff darstellt. Dennoch
sollte vor einer geplanten Leitungsumstellung eine Zustandsprüfung und
Bewertung der betroffenen Armaturen durchgeführt werden.
GW 18 Merkblatt 11/2023
Preis ab:
82,05 €*
Dieses Merkblatt GW 18 gilt für kathodisch geschützte Rohrleitungen in der Gas- und Wasserversorgung. Es beschreibt die grundlegende Vorgehensweise beim Aufbau einer Zustandsbewertung auf der Basis von KKS-Messdaten und gibt Hinweise darauf, wie diese bei der Umsetzung einer zustandsorientierten Instandhaltungsstrategie verwendet werden kann. Grundvoraussetzung für die Anwendung des KKS im Rahmen einer zustandsorientierten Instandhaltung für Rohrleitungen ist ein wirksamer passiver und aktiver Korrosionsschutz.KKS-Messdaten können keine Auskunft über Veränderungen des Grundwerkstoffes Stahl geben. Undichtheiten an Armaturen, mögliche Schäden, z. B. durch unsachgemäß ausgeführte Schweißnähte und Nachumhüllungen sowie Produktionsfehler können deshalb durch KKS-Messdaten nicht nachgewiesen werden. Derartige Schadensfälle sind beispielsweise im Rahmen einer Schadensstatistik nach den DVGW-Arbeitsblättern W 402 und G 402 festzuhalten und auszuwerten. Die Integration der Zustandsbewertung auf Basis von KKS-Messdaten nach diesem Merkblatt in andere Zustandsbewertungssysteme, wie beispielsweise nach den DVGW-Merkblättern W 403 und G 403, ist dabei möglich.
DIN 3537-1 Entwurf 10/2023 -PDF-Datei-
80,20 €*
Diese Norm DIN 3537-1 Entwurf gilt für Absperrarmaturen, die
nicht im Anwendungsbereich der DIN EN 331 erfasst sind, d.h. für Kugel- und
Kegelhähne >DN100, außerdem für Klappen, Schieber und Ventile, bis zu einer
max. Nennweite von DN 150, die mit Gasen nach DVGW G 260 (jedoch nicht für
Flüssiggas in der Flüssigphase) betrieben werden. Für diese Absperrarmaturen
gilt dieses Dokument zusätzlich zu den in DIN EN 331 angegebenen Äderungen auch
bis DN 150.
Darüber hinaus enthält sie zusätzliche Anforderungen und
Prüfungen zu DIN EN 331 für Hauptabsperreinrichtungen (HAE) nach
DVGW-Arbeitsblatt G 459-1, u.a. mit thermisch auslösendem Betätigungsorgan.
Für Absperrarmaturen mit integrierter Isoliertrennstelle ist
zusätzlich DIN 3389-1, für thermisch auslösende Absperreinrichtungen (TAE) ist
zusätzlich DIN 3586 zu berücksichtigen.
Für Absperrarmaturen gelten die Druck- und Temperaturklassen
nach DIN EN 331 mit Ausnahme MOP20.
G 425-2 Merkblatt 10/2024
Preis ab:
64,20 €*
DVGW-Merkblatt G 425-2 beschreibt, wie luftgestützte aktive Gasferndetektionsverfahren gemäß DVGW G 501 zur messtechnischen Quantifizierung von Methanemissionen im technischen Betrieb der Gastransport- und Gasverteilnetze zur Überwachung und zur Berichterstattung von Methanemissionen gemäß den Anforderungen der EU-VO Methanemissionen anzuwenden sind.
G 425-2 bezieht sich auf Methanemissionsmessungen an obertägigen und unterirdischen Leckagen im Bereich von Gasverteilung und Gastransport mit Betriebsdrücken größer 5 bar, absolut. Gemäß DVGW G 501 ist nachzuweisen, dass ein Gasferndetektionssystem ein unterirdisches Leck der Größe 150 l/h detektieren kann. In Kombination mit Forschungsprojekten zur messtechnischen Quantifizierung und den dort erzielten Genauigkeiten bei Blindtests, die nahe des unteren Detektionslimits deutlich ansteigen, wäre demnach ein unterer Quantifizierungsgrenzwert von ca. 500 l/h anzusetzen. Sollte ein Gasferndetektionssystem niedrigere untere Detektions- und Quantifizierungslimits aufweisen können, müssen diese durch geeignete Tests unter Begutachtung unabhängiger Institute nachgewiesen werden.
Der Anstieg von Treibhausgasen in der Erdatmosphäre und deren Beitrag zur Erderwärmung hat die Aufmerksamkeit für das Thema Methanemissionen stark erhöht. Die Europäische Kommission reagierte darauf mit der Veröffentlichung der EU-Methanstrategie, aus der die EU-VO Methanemissionen resultiert. Die EU-VO Methanemissionen enthält Verpflichtungen zu Messungen, Berichterstattung und Überprüfungen von Methanemissionen sowie Vorgaben zu Wartungs- und Instandsetzungsmaßnahmen und lehnt sich stark an die Vorgaben der Oil and Gas Methane Partnership (OGMP) an.
Eine mögliche Methode zur messtechnischen Quantifizierung von Methanemissionen stellt die luftgestützte aktive Gasferndetektion dar, welche im DVGW-Merkblatt G 501 beschrieben wird. Dieses Merkblatt legt Anforderungen fest, die ein Gasferndetektionssystem erfüllen muss, um als Alternative zur oberirdischen Überprüfung von Gasleitungen auf Dichtheit eingesetzt zu werden. Demnach dient die luftgestützte aktive Gasferndetektion bislang lediglich dem Aufspüren von Methanfreisetzungen. In zahlreichen Tests und Projekten hat sich die Kombination aus luftgestützter aktiver Gasferndetektion und Windmessequipment als probates Mittel zur Quantifizierung von Methanemissionen an obertägigen Installationen im Gastransport- und -verteilnetz herausgestellt.
Bei dem im DVGW-Merkblatt G 425-1 beschriebenen Verfahren kommen luftgestützte Gasferndetektionsverfahren zum Einsatz, die in Luftfahrzeugen (Hubschraubern oder Flugzeugen) integriert sind und der oberirdischen Überprüfung erdverlegter Gasrohrnetze dienen. Es ist des Weiteren für die Quantifizierung von Methanemissionen obertägiger Erdgastransportleitungen sowohl innerhalb als auch außerhalb bebauter Gebiete geeignet. Aktuell wird sich ausschließlich auf gepulste Lasermesstechnik bezogen, weil hier ein Zusammenhang zwischen Signal und Methankonzentration eindeutig hergestellt werden kann. Kontinuierlich emittierende Lasersysteme weisen diese Eigenschaft nicht auf und werden demnach in diesem Merkblatt nicht berücksichtigt.
Zeitgleich mit der Durchführung der luftgestützten aktiven Gasferndetektion müssen die Eigenschaften des Windes erfasst werden. Als Referenz zu offiziellen Windangaben sind die Werte in 10 m Höhe zu erfassen und die örtlichen Gegebenheiten – z. B. Geländeprofil und Bewuchs – zu berücksichtigen. Vorzuziehen ist die messtechnische Ermittlung von Wind und Richtung. Sollten nachweislich weitere Verfahren – wie atmosphärische Strömungssimulationen – gleich gute Werte liefern, dürfen diese ebenfalls eingesetzt werden. Basierend auf den mittels luftgestützter aktiver Gasferndetektion ermittelten Gaskonzentrationen und den Windparametern Geschwindigkeit und Richtung kann daraufhin die emittierte Methanmenge berechnet werden.
G 479 Merkblatt 10/2024
Preis ab:
64,20 €*
Inhalte DVGW-Merkblatt G 479
Dieses DVGW-Merkblatt G 479 gibt Handlungsempfehlungen für die Planung, die Errichtung und die Wiederinbetriebnahme von Gasinfrastruktur in Hochwassergefährdungsbereichen, um die Versorgungssicherheit auch unter extremen Wetterbedingungen zu gewährleisten
Ein wesentlicher Bestandteil ist die Definition von Hochwasser und relevanten Begriffen sowie die Einführung präventiver Maßnahmen, um Schäden zu minimieren.
Einfach erklärt, beschreibt die Technische Regel, wie Gasanlagen konstruiert und betrieben werden sollten, um das Risiko von Hochwasserschäden zu minimieren und die Wiederherstellung der Gasversorgung nach einem Hochwasserereignis effizient zu gestalten.
Darüber hinaus enthält G 479 spezifische organisatorische und technische Vorgaben, um die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der Gasinfrastruktur zu gewährleisten.
Die Bedeutung dieser Regelung liegt in der Unterstützung der Netzbetreiber bei der Entwicklung eines Krisenmanagements und der Definition von Anforderungen für die Prävention und Nachbereitung von Hochwasserereignissen, die zunehmend aufgrund klimatischer Veränderungen relevant sind.Landesgesetze, Verordnungen und Satzungen zum Katastrophenschutz sind ebenso zu beachten und Handlungserfordernisse daraus abzuleiten. Dies betrifft die Gesetze, aber auch Regelungen der Kommunen.
G 479 wurde aufgrund der von betroffenen Netzbetreibern gemachten Erfahrungen im Falle von Hochwasser erarbeitet und zusammengestellt. Die Betrachtungen gelten auch für Überschwemmungen aus zunehmenden Extremwetterereignissen wie z. B.Starkregen. Die einzelnen Abschnitte beinhalten eine Zusammenfassung der verschiedenen Schwerpunkte und sollen den zuständigen verantwortlichen Stellen beim Netzbetreiber zur Entscheidungsfindung dienen.
Da die detaillierte Sachlage im Ereignisfall nicht in einem vorher zu beschreibenden und einheitlichen Schema zu fassen ist, können die nachfolgenden Punkte keine verbindliche Regel darstellen. Konkrete Entscheidungen sind jeweils nach den örtlichen Gegebenheiten und unter Abwägung der Verhältnismäßigkeiteigenständig und eigenverantwortlich durch die Netzbetreiber zu treffen.
Gegenüber dem DVGW-Hinweis G 479:2017-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) redaktionelle und konkretisierende Überarbeitung des gesamten Arbeitsblattesb) Aktualisierung der normativen Verweisungenc) Begriffsdefinition Hochwasser an Starkregen angepasstd) Neustrukturierung des Dokumentse) Ergänzung weiterer Handlungsempfehlungen
Inhaltsverzeichnis
Anwendungsbereich
Normative Verweisungen
Begriffsdefinitionen
Organisatorische Anforderungen im Unternehmen
Technische und organisatorische Maßnahmen
Präventive Maßnahmen
Bewältigungsmaßnahmen im Eintrittsfall
Maßnahmen zur Wiederherstellung und Nachbereitung nach dem Ereignisfall
Anhänge (Handlungsempfehlungen, rechtliche Hinweise, Muster für Mitteilungen)
Wichtige normative Verweisungen
DVGW-Arbeitsblatt G 265-1
DVGW-Arbeitsblatt G 600
DVGW-Arbeitsblatt G 1000
Vorherige Ausgabe DVGW-Merkblatt G 479
DVGW-Merkblatt G 479 02/2017
DVGW-Merkblatt G 479 06/2006
G 479 Merkblatt kaufen
Sie können DVGW G 479 als PDF-Datei zum sofortigen Download oder als gedruckte Ausgabe kaufen.
G 466-2-B1 Arbeitsblatt 01/2024
Preis ab:
41,32 €*
Im DVGW-Arbeitsblatt G 466-2-B1 wurden die Abschnitte 7 „Instandsetzung“, 8 „Inbetriebnahme von Rohrleitungen“ und 9 „Außerbetriebnahme und Stilllegung von Gasleitungen“ des DVGW-Arbeitsblattes G 466-2 geändert.
Dies geschah, um Doppelungen im DVGW-Regelwerk zu vermeiden und da der Anwendungsbereich des DVGW-Arbeitsblattes G 465-2 wurde von 5 bar auf 16 bar angehoben wurde.
GW 29 Arbeitsblatt 08/2024
Preis ab:
41,32 €*
DVGW-Arbeitsblatt GW 29 dient als Grundlage für die Beurteilung der Kompetenz von Sachkundigen Hochspannungsbeeinflussungen auf Rohrleitungen.
GW 29 definiert die Qualifikationsanforderungen an Sachkundige für Hochspannungsbeeinflussung (SK HSB), deren Einsatz nach dem DVGW-Regelwerk und DGUV-Regelwerk gefordert wird. GW 29 umfasst zudem den Einsatz des Sachkundigen medienunabhängig (Wasser, Mineralöl, chemische Produkte etc.).
G 100-B1 Arbeitsblatt 08/2024
Preis ab:
41,32 €*
DVGW-Arbeitsblatt G 100-B1 dient als Grundlage für die Beurteilung der Kompetenz von Sachverständigen für Hochspannungsbeeinflussung auf Rohrleitungen.
G 100-B1 beschreibt die Qualifikationsanforderungen an die unabhängigen technischen Sachverständigen Hochspannungsbeeinflussung, die die Hochspannungsbeeinflussung auf Anlagen der Gas-, Wasserstoff- und Wasserversorgung entsprechend den Anforderungen des DVGW-Regelwerks in Ergänzung zu DVGW-Arbeitsblatt G 100.
G 100-B1 legt Qualifikationsanforderungen an Sachverständige für Hochspannungsbeeinflussung gemäß dem Anwendungsbereich des DVGW-Arbeitsblattes G 100 fest, deren Einsatz nach dem DVGW-Regelwerkund der DGUV Informationen (z. B. 203-001, 203-002) der Berufsgenossenschaft gefordert wird. Dieses Beiblatt G 100-B1 erweitert die Fachgebiete des DVGW-Arbeitsblattes G 100 um das Fachgebiet X "Hochspannungsbeeinflussungen (HSB)“.
G 100-B1 umfasst zudem den Einsatz des Sachverständigen gemäß § 49a EnWG medienunabhängig (Wasser, Mineralöl, chemische Produkte etc.).
DIN EN 805 Entwurf 12/2023
198,10 €*
Dieses Dokument legt Folgendes fest:allgemeine Anforderungen an Wasserversorgungssysteme außerhalb von Gebäuden; hierzu gehören Trinkwasserleitungen und Anschlussleitungen, Trinkwasserbehälter, sonstige Anlagen und Rohwasserleitungen, jedoch keine Wasseraufbereitungs- und Wassergewinnungsanlagen;allgemeine Anforderungen an Rohrleitungsteile;allgemeine Anforderungen zur Aufnahme in die Produktnormen, welche strengere Bestimmungen enthalten können;Anforderungen für Bau, Prüfung und Inbetriebnahme.Die Anforderungen dieses Dokuments gelten für:die Planung und die Bauausführung neuer Wasserversorgungssysteme;bedeutsame Erweiterungen bestehender Wasserversorgungssysteme;
Verbindungen zwischen Wasserversorgungssystemen;bedeutsame Änderungen und/oder Sanierungen in bestehenden Wasserversorgungssystemen;
Forschungsbericht G 202109 06/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Das Projekt KuFeH2, Forschungsbericht G 202109, hatte als
grundlegendes Ziel, das Langzeitverhalten von Oberflächenbeschichtungen auf
Absperrarmaturen und Federpaketen hinsichtlich einer Verwendung unter 100
Vol.-% Wasserstoff zu eruieren. Dazu erfolgte die Simulation einer
Belastungszeit von ca. 50 Jahren, um in Folge Aussagen treffen zu können,
inwieweit eine 100 Vol.-% Wasserstoffatmosphäre
1.Einfluss auf die Stabilität unterschiedlicher Arten von
Oberflächenbeschichtungen von Absperrarmaturen oder
2.Einfluss auf die Eigenschaften zyklisch belasteter
Druckfedern ausübt.
Zunächst war es für das Projekt essenziell, vorzugsweise die
Oberflächenbeschichtungen von Bestandsarmaturen zu bewerten. Aufgrund des
Einsatzes sind Bestandsarmaturen vorgeschädigt und es musste geklärt werden,
inwiefern ein weiterer Verschleiß unter Wasserstoff-atmosphäre eintritt oder ob
dies ausgeschlossen werden kann. Um eine generelle Übertrag-barkeit auf andere
Armaturen zu gewährleisten, wurden überdies einzelnen Neuarmaturen in die
Untersuchungen aufgenommen. Dazu erfolgten Druckwechsel unter 100 Vol.-%
Wasser-stoff und die Charakterisierung des Schichtaufbau mittels licht- und
rasterelektronenmikroskopischer Untersuchungen, sowie die Bestimmung der Härte
jeweils vor und nach erfolgter Druckwechselbelastung. Generell waren der
Einfluss der Wasserstoffbeaufschlagung anhand der Beschichtungen und des
Grundwerkstoffes marginal, so dass von einer Eignung für den Einsatz unter 100
Vol.-% Wasserstoff ausgegangen werden kann. Lediglich ein Kugelsegment aus
einer Bestandsarmatur, welche bereits unter Wasserstoff eingesetzt wurde,
zeigte eine Rissaufweitung in der Oberflächenbeschichtung, welche allerdings
keinen Einfluss auf die Haftfestigkeit ausübte. Im Allgemeinen war der Einfluss
der Wasserstoffbeaufschlagung auf die Härte ebenfalls gering, da aufgrund der
hohen Streuung der Härtewerte die bestimmten Differenzen zwischen Ausgangs- und
Druck-beaufschlagten Zustand innerhalb der Standardabweichungen lagen.
Im zweiten Teil des Projektes wurden Spiralfedern
hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften untersucht. Dazu erfolgten
zyklische Lastwechsel unter 100 Vol.-% Wasserstoff, welche nach der heutigen
Einschätzung in der Realität einen Extremfall darstellen. Aus der Be-stimmung
der Federkräfte konnte unabhängig vom Material kein Einfluss der Lastwechsel unter
Wasserstoffatmosphäre identifiziert werden, da die bestimmten Differenzen alle
innerhalb der ermittelten Standardabweichungen lagen. Vereinzelt konnte
beobachtet werden, dass Federn während der Lastwechsel versagten. Der Anteil
ist allerdings als gering zu bewerten und ist vermutlich eher auf
Fehlbelastungen aufgrund des Einbaus oder auf das Erreichen der Belastungsgrenze
zurückzuführen, so dass von einer generellen Eignung der untersuchten Federpakete
ausgegangen wird.
Die Ergebnisse aus beiden Untersuchungsbereichen lieferten
grundlegende Kenntnisse über die Eignung von Armaturen und Federpaketen für den
Einsatz unter 100 Vol.-% Wasserstoff. Auf Grundlage des Projektes können die
erhaltenen Resultate in die Überarbeitung der technischen Regelwerke einfließen
und so die Implementierung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft in die
Regelwerke voranbringen.
Forschungsbericht G 201824 D 4.3 06/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Im Rahmen des Projekts Roadmap Gas 2050 wurde in diesem
Bericht G 201824 D 4.3 untersucht, ob der Aufbau eines Gastransportnetzmodells
auf Basis öffentlich verfügbarer Daten grundsätzlich möglich ist.
Aus Gründen der Datenverfügbarkeit und des Zeitaufwands
wurde ein Teilmodell für die süd-deutschen Gastransportnetze aufgebaut. Mit der
Netzsimulation des Gastransportnetzmodells Süddeutschland konnte gezeigt
werden, dass der Aufbau eines Gastransportnetzmodells auf Basis öffentlich
verfügbarer Daten grundsätzlich möglich ist.
Eine Überprüfung der Ergebnisse bzw. eine generelle
Validierung, die für eine anschließende Verbesserung des Modells erforderlich
ist, ist nicht möglich. Hierfür wird der Zugang zu realen Daten wie Messwerten
von Flüssen und Drücken sowie Informationen zu möglichen Netzverschaltungen
benötigt. Diese sind jedoch öffentlich nicht verfügbar.
Forschungsbericht G 202138 03/2023 - PDF-Datei-
246,10 €*
In ECLHYPSE wurden Leckageraten von 40 cm3/h bis zu 70 dm3/h
(Referenzwerte mit Luft) für die brennbaren Prüfmedien H2, 80/20 Vol.-% bzw.
70/30 Vol.-% CH4/H2 und CH4 über einen Prüfdruckbereich von 6 kPa bis 750 kPa
mit verschiedenen druckabfall- und volumenstrombasierten Methoden untersucht.
Luft- und methanbezogenen Umrechnungsfaktoren (URF) wurden ermittelt.
Bei der Beimischung von H2 in CH4 bis zu 30 Vol.-% nimmt der
URF nur wenig zu. Daher wurde ein URF von 1,7 für CH4 und die Gemische 80/20
Vol.-% bzw. 70/30 Vol.-% CH4/H2 für den gesamten Prüfdruck- und
Leckratenbereich empfohlen.
Bei Leckraten größer als ca. 1 dm3/h können auch bei
deutlich höheren Prüfdrücken z.B. bis zu 1,76 MPa ähnliche URF wie bei 750 kPa
verwendet werden (3,8 für H2/Luft und 2,8 für H2/CH4). Bei kleineren Leckraten
bis zu 400 cm3/h und einem Prüfdruck von 750 kPa liegen die H2-URF deutlich
unter dem theoretischen Maximum im turbulent-viskosen Strömungsregime. Eine
Extrapolation über 750 kPa ist daher schwierig und weitere Messungen bei
höheren Drücken (ca. 5-10 MPa) und Leckraten von 40 bis 400 cm3/h werden
benötigt.
Bei Prüfdrücken kleiner als 6 kPa ist keine deutliche
Senkung der URF zu erwarten, weil die URF-Werte mit Leckraten bis zu 150 cm3/h
sehr nah vom theoretischen Minimum im laminar-viskosen Strömungsregime liegen.
Die maximale URF bei 6 kPa können daher auch bei einem Prüfdruck von 0,6 kPa
verwendet werden (2,8 für H2/Luft und 1,9 für H2/CH4).
Forschungsbericht G 201824 D 3.5 05/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Die Einspeisung von Wasserstoff ins Erdgasnetz erlangt im
Rahmen der Energiewende zu-nehmend an Bedeutung. Als zukünftige Größe des
Wasserstoffanteils im Gasnetz werden 20 Vol.-% genannt oder reiner Wasserstoff
nach G 260. Da der zuzumischende Wasserstoff vornehmlich aus erneuerbaren
Energiequellen stammen wird, ist davon auszugehen, dass tages- und
jahreszeitliche Schwankungen der erzeugbaren Wasserstoffmengen auftreten
können. Zudem ist die Gasabnahme aus dem Netz stetigen Änderungen unterworfen,
sodass von Änderungen des Wasserstoffanteils im Erdgasnetz auszugehen ist.
Im Rahmen von realisierten (DVGW) Forschungsprojekten wurden
bereits Untersuchungen zu Auswirkungen der Zumischung von Wasserstoff in Erdgas
durchgeführt. Dabei wurde die Zu-mischung von bis zu 40 Vol.-% Wasserstoff
betrachtet. Es zeigte sich, dass die signifikant verringerte Dichte bei höheren
Volumenanteilen an Wasserstoff mit deutlich erhöhten Volumenströmen einhergeht,
während mechanische Druckregelventile unbeeinflusst bleiben.
Nun wurde eine Weiterführung des Projekts
„Sicherheitskonzept TRGI“ vorgenommen und insbesondere um Einzelkomponenten aus
Gasgeräten ergänzt. Die Untersuchungen liefern Informationen über die
Anwendbarkeit der Komponenten bis zu 50 % und bis zu 100 % H2 sowie Maßnahmen
zur Anpassung. Komponenten, die für 100 % H2 ausgelegt sind, wurden
mitbetrachtet. Diese Untersuchungen scheinen zwingend notwendig, da von
gleichem Druck und einer gleichbleibenden Leistung am Endgerät ausgehend, der
zu transportierende Volumenstrom mit steigendem Wasserstoffanteil deutlich
steigt.
Im Teilprojekt 3 der Roadmap Gas 2050 wurde am GWI die
H2-Readyness von Gasströmungs-wächtern, die Dichtigkeit von Bauteilen und
Verbindungen sowie Leckage-Raten und die Lei-tungsdimensionierung mit
Wasserstoffgehalten bis 100 Vol.-% untersucht. Das DBI und das EBI haben
Untersuchungen zur Dichtigkeit von Verbindungen (Gewinde- und Presssysteme)
sowie das EBI Untersuchungen zur Eignung von Haushaltsgaszählern für
wasserstoffhaltige Gase durchgeführt.
Forschungsbericht G 201824 D 3.3 05/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Im Teilprojekt 3 der Roadmap Gas 2050 wurde die H2-Readyness
älterer und neuer Gasgeräte in zahlreichen Tests mit Gasgemischen mit
H2-Gehalten von 10 – 40 Vol.-% untersucht.
Im Berichtsteil „Bewertung der H2-Verträglichkeit von
Gasanwendungen bis zu einer Grenze von 40 Vol.-%; Deliverable 3.3“ werden die
Messergebnisse der Untersuchungen zur H2-Verträglichkeit bis 40 Vol.-% der am
GWI untersuchten 10 Gasgeräte, der 5 am DBI und der 5 am EBI untersuchten
Geräte ausführlich zusammengestellt.