DVGW-Regelwerk Wasser
Sie sorgen dafür, dass Wasser jederzeit sicher nutzbar ist. Das DVGW-Regelwerk ist Pflichtlektüre für Wasserversorgungsunternehmen, Handwerker, Installateure, Ingenieure, Gesundheitsämter und alle, die sich professionell mit dem Thema Trinkwasser befassen.
Umfassende Informationen zum DVGW-Regelwerk finden Sie auch unter www.mein-regelwerk.de.
DIN EN 13618 03/2017
Preis ab:
99,10 €*
Diese Europäische Norm DIN EN 13618 legt Anforderungen und Prüfverfahren
für Werkstoffe, Maße und Funktionsweise von flexiblen Schlauchverbindungen für
Trinkwasseranlagen, mit oder ohne Umflechtung, zur Anwendung mit Trinkwasser
mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck (PMA) von 1 MPa und einer maximalen
Betriebstemperatur von 70 °C fest, die zum Anschluss von Sanitärarmaturen,
Trinkwassererwärmern und ähnlichen Geräten vorgesehen sind.
DIN EN 1717 Entwurf 07/2023
Preis ab:
151,90 €*
Dieses Dokument DIN EN 1717 Entwurf legt eine Methodik fest,
um Trinkwasser in Trinkwasser-Installationen innerhalb von Gebäuden und
außerhalb von Gebäuden, aber innerhalb von Grundstücken vor dem Risiko von
Verunreinigungen durch das Rückfließen von Nichttrinkwasser zu schützen, und es
gibt Empfehlungen zur Konstruktion, zur Risikoanalyse, zu
Sicherungseinrichtungen gegen Rückfließen und zu deren Einbauverfahren.
Diese Methodik ist auch zur Anwendung außerhalb von
Grundstücken bei allen Trinkwasser-Installationen gedacht, die mit einem
Trinkwasser-Verteilungssystem verbunden sind, bis einschließlich der
Entnahmestelle.
Es ist vorgesehen, die Produktnormen für die jeweiligen
Armaturen oder Vorrichtungen zur Verhinderung des Rückfließens zusammen mit
diesem Dokument zu verwenden. Falls keine Produktnormen vorhanden sind, ist
dieses Dokument dazu vorgesehen, als Grundlage für die Beschreibung
neuentwickelter Armaturen oder Vorrichtungen zu dienen.
Forschungsbericht W 202126 03/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Die QUOVADIS-LAB-Studie konnte ein sehr positives Bild der
aktuellen Trinkwasseranalytik und deren Entwicklung darstellen. Die Hersteller
der Analysengeräte greifen mit ihrem Unternehmergeist dynamisch Tendenzen und
Bedarfe am Markt auf und setzen sie in Kooperation mit ihren Kunden in gute
Lösungen um. Der Treiber „Gesetzgebung“ wird sowohl von Wasser-versorgern als auch
von Herstellern als positiv und innovationsfördernd angesehen. Schwerpunkte
der Entwicklung sehen die Hersteller eher bei den Generalthemen Automatisierung
und Digitalisierung, während Wasserversorger stärker den Fokus auf den Ausbau
der Spurenstoffanalytik sowie den modernen mikrobiologischen Ansätzen und der
online-Sensorik sehen.
In der mikrobiologischen Analytik sollten die
molekularbiologischen Verfahren, mit denen bakterielle Kontaminationen
schneller und effektiver erfasst werden können als mit klassischen
Kulturverfahren, gefördert und für die Überwachung hoffähig gemacht werden.
Für die chemische Analytik ist zu erwarten, dass zukünftig
vermehrt Analyseverfahren gebraucht werden, die mit Screening-Ansätzen noch
mehr Stoffe in sehr niedrigen Konzentrati-onen erfassen können. Die aktuell
erreichbaren Bestimmungsgrenzen in der Region von 1-10 ng/l scheinen dabei als
ausreichend. Es wurde gezeigt, dass die verfügbaren Budgets und Ressourcen
besser in eine breitere statt eine „tiefere“ Analytik investiert werden
sollten.
Die Target-Analytik behält aller Voraussicht nach weiterhin einen
sehr hohen Stellenwert. Parallel dazu scheint es sinnvoll zu sein, dass
Screening-Verfahren weiter vorangebracht werden, so dass die Vorteile beider
Ansätze sinnvoll vereint werden.
Die Mikroplastik-Analytik im Trinkwasser ist vermutlich für
die Routineüberwachung nicht erforderlich.
Es wäre wünschenswert, im Trinkwassersektor mehr auf eine
ganzheitliche Betrachtungs-weise der Wirkung des Trinkwassers auf den Menschen
zu setzen. Dafür ist die wirkungsbe-zogene Analytik (WBA) gut geeignet.
Mit der neuen Trinkwasserverordnung wird der Weg einer
amtlichen betrieblichen online-Überwachung bestimmter Parameter frei gemacht.
Eine ganz wesentliche Entwicklung wird die Veränderung des
Einsatzes von Analytik im Umfeld des verpflichtenden Risikomanagements nach
TrinkwV darstellen. Mit dem Risikoma-nagement werden flexible neue oder
veränderte Ansätze gebraucht werden. Hierbei sind Kreativität und Innovationen
gefragt.
Die Flut an Daten aus allen Teilbereichen der Analytik muss
durch eine angemessene und zielgruppenorientierte Risikokommunikation begleitet
werden. Dieser Aspekt ist zu intensivieren, da es neben der Erfüllung von
Überwachungspflichten darum geht, dass die Ergebnisse verständlich erklärt und
deren Bedeutung transparent gemacht und eingeordnet wird.
Im Projekt zeigte sich auch deutlich, dass alle Bereiche der
Analytik von einer weiteren Digitalisierung und Automatisierung profitieren
würden.
Begleitend sollte auch die zukünftig zunehmende Bedeutung
der „grünen analytischen Chemie“ im Blick behalten werden. Analytische
Verfahren im Umweltbereich sollten möglichst umwelt- und ressourcenschonend
sein.
DIN EN ISO 15874-2 11/2022
Preis ab:
141,20 €*
DIN EN ISO 15874-2 legt Anforderungen an Rohre aus Polypropylen (PP) fest, die in der Warm- und Kaltwasserinstallation
innerhalb von Gebäuden für den Transport von Trink- oder Brauchwasser
(Hausinstallation) sowie für Heizungsanlagen unter Berücksichtigung des
betreffenden zulässigen Betriebsdruckes und der für die jeweilige
Anwendungsklasse geltenden Temperaturen (siehe ISO 15874-1:2013, Tabelle 1)
eingesetzt werden.
Dieser Teil 2
von DIN EN ISO 15874-2 enthält Festlegungen zu Anwendungsklassen, die sich auf
Betriebsbedingungen beziehen, sowie Festlegungen über zulässige Betriebsdrücke
und Abmessungsklassen.
DIN EN ISO 15874-1 10/2022
Preis ab:
91,80 €*
DIN EN ISO 15874-1 legt allgemeine Anforderungen
an Rohrleitungssysteme aus Polypropylen (PP) fest, die in der Warm- und
Kaltwasserinstallation innerhalb von Gebäuden für den Transport von Trink- oder
Brauchwasser (Hausinstallation) sowie für Heizungsanlagen unter
Berücksichtigung des betreffenden zulässigen Betriebsdruckes und der für die
jeweilige Anwendungsklasse geltenden Temperaturen (siehe Tabelle 1) eingesetzt
werden.
Dieser Teil 1 der DIN EN ISO 1587 enthält
Festlegungen zu Anwendungsklassen, die sich auf Betriebsbedingungen beziehen
sowie Festlegungen über zulässige Betriebsdrücke und Abmessungsklassen.
DIN 19643-4 06/2023 - PDF-Datei
85,30 €*
Dieses Dokument DIN 19643-4 ist in Verbindung mit E DIN
19643-1 für die Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser durch
Verfahrenskombinationen mit Ultrafiltration anwendbar. Es ist auch für
Therapiebecken anwendbar.
DIN 19643-3 06/2023
128,50 €*
Dieses Dokument DIN 19643-3 beschreibt die Aufbereitung von
Schwimm- und Badebeckenwasser durch Verfahrenskombinationen mit Ozonung und Chlorung
in Verbindung mit DIN 19643-1. Es ist auch für Therapiebecken anwendbar.
DIN 19643-2 06/2023
Preis ab:
99,10 €*
Dieses Dokument DIN 19643-2 ist in Verbindung mit
DIN 19643-1 für die Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser durch
Verfahrenskombinationen mit Festbett- und Anschwemmfiltern anzuwenden. Es ist
nicht für Therapiebecken anzuwenden.
DIN 19643-1 06/2023 - PDF-Datei
163,40 €*
Dieses Dokument DIN 19643-1 legt allgemeine Anforderungen an
die Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser fest. Es ist anzuwenden für
Wasser einschließlich Meerwasser, Mineralwasser, Heilwasser, Sole (auch
künstlich hergestellte) und Thermalwasser in Schwimm- und Badebeckenanlagen mit
öffentlicher Nutzung einschließlich solcher Einrichtungen, die von einem
größeren und wechselnden Personenkreis genutzt werden.
Forschungsbericht W 202213 01/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Die Zielsetzung des Forschungsberichtes W 202213 bestand daher in der Zusammenstellung der erforderlichen Wissensgrundlagen zur Entwicklung einer branchenspezifisch einheitlichen Vorgehensweise zur vollständigen, kennzahlenbasierten Ermittlung der Emissionen der Wasserversorgung, die durch die Unternehmenstätigkeit verursacht werden.Als erforderliche Wissensgrundlagen wurden vor Projektbeginn eine pragmatische Definition der Klimaneutralität in der Wasserversorgung, ein Begriffsglossar zur Klimaneutralität unter Berücksichtigung der ISO-Normung und eine Beschreibung und Interpretation der Inhalte der ISO-Normung sowie weiterer branchenspezifischer Standards und Regelwerke zur Klimaneut-ralität in der Wasserversorgung erachtet. Zusätzlich sollten Abgrenzungen und Schnittstellen zur Bilanzierung in der Abwasserwirtschaft definiert werden und ein Vorschlag zur weiteren gemeinsamen Bearbeitung des Themas für eine integrierte Bilanzierung der Treibhausemissi-onen der Wasserwirtschaft erarbeitet werden. Ein zentrales Ergebnis dieser verschiedenen Analysen und Ausarbeitungen der wissenschaftlichen Grundlagen stellt die Ableitung eines Gliederungsvorschlags für eine Handreichung zur Treibhausgasbilanzierung und zum Klimamanagement in der Wasserversorgung dar, welche als Arbeitsgrundlage zur weiteren Bearbeitung an den PK-Klimaneutralität des DVGW übergeben wird. Der Arbeitsschritt der Definition von Schnittstellen zur Bilanzierung in der Abwasserwirtschaft und Ableitung von Potenzialen zur Harmonisierung der Methoden und branchenübergreifen-den Zielsetzungen zur Klimaneutralität in der Wasserwirtschaft wurde im Rahmen des Kickoff-Meetings zum Projekt in Übereinkommen mit der Projektbegleitgruppe als innerhalb der Pro-jektlaufzeit nicht realisierbar deklariert. Eine Abstimmung mit der DWA zur weiteren Harmoni-sierung der Bemühungen im Bereich der Klimaneutralität kann nur nach Vorliegen eines ersten Entwurfs der DVGW-Handreichung zum Thema erfolgen und stellt somit einen Arbeitsauftrag des DVGW PK Klimaneutralität dar.
Forschungsbericht W 202202 01/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Ein nachhaltiges Asset Management ist für alle
Wasserversorger das Handlungsgerüst zur Bewältigung der komplexen Aufgaben in Bezug auf alternde
Infrastrukturen und sich verändernde Rahmenbedingungen (Demographie, Klimawandel u.a.) in den
kommenden Jahren und Jahrzehnten. Für den substanzorientierten Werterhalt der
Infrastruktur bedarf es moderner Methoden und Technologien, wobei der Digitalisierung für das
Asset Management eine tragende Rolle zukommt. Es sind am Markt viele verschiedene
Werkzeuge und digitale Tools verfügbar, die für Anlagen in der Wassergewinnung,
-aufbereitung und im Verteilungsnetz bereits Anwendung finden oder es zukünftig könnten. Aufgabe dieses
Projektes DVGW-Forschungsbericht W 202202 war es, einerseits Transparenz über bestehende digitale Tools im Asset
Management der Wasserversorgung zu schaffen, andererseits die damit verbundenen
Nutzungspotenziale zu ermitteln.
Dieses Vorhaben hat die Perspektive zukünftiger
Herausforderungen mit der Praxisperspektive verbunden. Es erfolgte die interaktive Erarbeitung von
möglichen Zielen für den Einsatz digitaler Tools im Asset Management und darauf aufbauend
eine Marktrecherche zu bereits am deutschen Markt verfügbarer Tools. Diese Übersicht stellt
ausgewählte Tools strukturiert nach den Hauptprozessen im Technischen Anlagenmanagement
(TAM) als Teil des Asset Management dar (sog. Tool-Landkarte). In Kurzsteckbriefen
werden den Hauptprozessen zugeordnete Aufgaben mit den hierfür zur Verfügung stehenden Tools mit
ihren wichtigen Merkmalen dokumentiert. Im Rahmen des Projektes wurden auch Hemmnisse
für den bisher teils noch geringen Einsatz digitaler Werkzeuge erarbeitet und
sind in diesem Bericht als Herausforderungen mit dokumentiert. Es erfolgte auch ein Abgleich mit
Entwicklungen in den Niederlanden. Der Bericht schließt mit einer Einschätzung über die
zukünftig zu erwartenden Handlungsstränge im Asset Management in der Wasserversorgung.
Forschungsbericht W 202125 01/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Die seit einigen Jahren in Deutschland beobachtete
Ausweitung des Anbaus von landwirtschaftlichen Kulturen mit Bewässerungsbedarf
in Kombination mit zunehmenden sommerlichen Trockenperioden lässt einen
steigenden Bedarf von Wasser zur Bewässerung und damit, zumindest in einigen
Regionen, eine zunehmende Konkurrenz um die begrenzte Ressource Wasser zwischen
der öffentlichen Wasserversorgung und der Landwirtschaft erwarten.
Ziel des vorliegenden Projektes war es, konkrete
Ansatzpunkte und Verfahren zum Management von Nutzungskonflikten, um die
Ressource Grundwasser in Regionen mit Bewässerung auf der Ebene eines einzelnen
Einzugsgebiets zu erarbeiten.
Dafür wurde relevante Literatur im Hinblick auf die
Fragestellung ausgewertet und Interviews mit verschiedenen Experten und
Akteuren geführt. Unter anderem wurden zwei Beispiele für Verbände näher
betrachtet, die schon seit vielen Jahren eine großflächige Bewässerung in ihren
Gebieten ermöglichen und dabei eine nachhaltige Nutzung von
Grundwasserressourcen anstreben. Eine dieser Beispielregionen liegt in
Niedersachsen, eine weitere in Rheinland-Pfalz. Sowohl deren Organisation und
Entwicklung als auch die Vorgehensweise und die Randbedingungen wurden
erläutert.
Basierend auf den Erkenntnissen aus der Literaturrecherche
und den Experteninterviews wurde ein Konzeptpapier zum erfolgreichen Konfliktmanagement
erarbeitet, in dem die erforderlichen Voraussetzungen, aber auch die
Handlungsmöglichkeiten der einzelnen Akteure (Landwirtschaft,
Genehmigungsbehörden, Wasserversorger) zusammengestellt sind. Dies soll als
Hilfestellung dienen, um in betroffenen Regionen fallspezifische Lösungen
erarbeiten zu können.
Forschungsbericht W 202014 02/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
COVID-19 erkrankte Personen scheiden das SARS-CoV-2-Virus
mit dem Kot aus. Seitdem dies bekannt ist, steht die Befürchtung im Raum, dass
SARS-CoV-2 über den Abwasserpfad in die aquatische Umwelt und damit auch in zur
Trinkwassergewinnung genutzte Wässer eingetragen wird. Basierend auf
theoretischen Betrachtungen ist die Verbreitung von SARS-CoV-2 über das Trinkwasser
als äußerst unwahrscheinlich einzustufen. Bislang sind aber kaum reale
Messdaten über das Vorkommen von SARS-CoV-2 in Rohwässern sowie dem Verhalten
von behüllten Viren bei der Wasseraufbereitung verfügbar. Um diese
Wissenslücken zu schließen und die theoretischen Erkenntnisse abzusichern,
wurden im Rahmen dieses Vorhabens entsprechende Untersuchungen durchgeführt und
in dem Forschungsbericht W 202014 festgehalten.
DIN EN 17818 04/2024
Preis ab:
117,70 €*
DIN EN 17818 legt die Mindestanforderungen an
Aufbereitungssysteme fest, die den Wirkstoff – „aktives Chlor“ – durch
Elektrolyse aus Natriumchlorid für den Betrieb vor Ort (in situ) erzeugen. Der
in situ erzeugte Wirkstoff, in diesem Fall aktives Chlor, kann in eine Lösung
gegeben werden oder direkt in Rohrleitungen erzeugt werden.
Das Dokument legt den Bau der Anlage und die Prüfverfahren
für die Ausrüstung zur In-situ-Erzeugung von aktivem Chlor fest. Es gibt die
Anforderungen an Anleitungen zum Einbau, zum Betrieb, zur Wartung und zur
Sicherheit sowie an die mit dem Produkt zu liefernde Dokumentation an.
DIN EN 1407 12/2023
Preis ab:
85,30 €*
Dieses Dokument DIN EN 1404 ist anwendbar für anionische und nicht-ionische Polyacrylamide zur Aufbereitung von Wasser
für den menschlichen Gebrauch. Es beschreibt die Eigenschaften von anionischen und nicht-ionischen Polyacrylamiden
und legt die Anforderungen sowie die entsprechenden Prüfverfahren für anionische und nichtionische
Polyacrylamide fest. Es gibt Informationen für ihre Anwendung in der Wasseraufbereitung.
Forschungsbericht W 202003 01/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Im Forschungsprojekt W 202003 wurde eine auf die Wirkung
bezogene Bewertung von Prozessen der Trinkwasseraufbereitung entwickelt.
Hierfür wurden die Wirkungsbezogene Analytik, eine Kombination aus
Fraktionierung mittels Hochleistungsdünnschichtchromatographie und Bioassay
(HPTLC/WBA), eingesetzt. Wesentliches Projektziel war es, die notwendigen Verfahren
und Konzepte zu erarbeiten, damit die Bewertung von einzelnen oder auch
kombinierten Aufbereitungsprozessen durchgeführt werden kann. Es wurde die
bereits im Vorgängerprojekt WBA-BeReit eingesetzte Laborversuchsanlage zur
kontinuierlichen Ozonung mit anschließender Langsamsandfiltration (KOLa)
modifiziert und um die Aufbereitungs-prozesse Aktivkohlefiltration, Advanced
Oxidation Processes (AOPs) und Chlorungs-Desinfektion erweitert.
Die Weiterentwicklung der verwendeten Anreicherungsmethoden
zeigte aussichtsreiche Ergebnisse, damit durch zukünftige Methoden das
anreicherbare Substanzspektrum um hochpolare und ionische Substanzen erweitert
werden kann. Die in WBA-BeReit getestete Vakuumkonzentration wurde um einen
Schritt zur Matrixabtrennung und Anreicherung, der sog.
„Salz-Lösungsmittel-Extraktion“ (SLE), erweitert, um die aufkonzentrierte
Salzmatrix abzutrennen und die Analyten auf das erforderliche Niveau
anzureichern. Trotz aktueller Einschränkungen bei der Reproduzierbarkeit konnte
in Kleinversuchen die prinzipielle Eignung des neuen Verfahrens anhand
organischer Anionen gezeigt werden. Im Gegensatz zur reinen Vakuumkonzentration
waren die SLE-Extrakte mit der WBA kompatibel