G 1002 Arbeitsblatt 03/2023 -PDF-Datei-
Sicherheit in der Gas- und Wasserstoffversorgung; Organisation und Management im Krisenfall
- Herausgeber/Verlag: DVGW
- Format: 34 Seiten
- Ausgabe: 3. Auflage 2023
- Verkaufseinheit: 1
- Mindestabnahme: 1
- Artikel-Nr.: 511284
79,28 €*
DVGW-Arbeitsblatt G 1002 behandelt die Anforderungen an das betriebliche Management der Gas- und Wasserstoffversorgung im Not- und Krisenfall, einschließlich der erforderlichen präventiven und nachsorgenden Maßnahmen.
Hier werden Grundlagen für ein betriebliches Krisenmanagement mit entsprechenden Empfehlungen für Betreiber formuliert sowie vielfältige Informationen über die Organisation des Katastrophen-/Krisenmanagements der zuständigen Behörden wiedergegeben. Unabhängig vom Eigentum und der Art der Anlagen, wird im Folgenden stets vom Betreiber gesprochen.
Betreiber müssen über leistungsfähige Einrichtungen, ausreichend qualifiziertes Personal und gut funktionierende Qualitätssicherungsmaßnahmen verfügen und/oder Leistungen sachgerecht beauftragen und deren Ausführung überwachen. Sie müssen auch über eine Organisation verfügen, die einen sicheren, zuverlässigen, umweltbezogenen und wirtschaftlichen Betrieb gewährleistet.
Zur Realisierung dieser Anforderungen ist ein auf die einzelnen Prozesse in der Gasversorgung gerichtetes Risikomanagement zielführend.
Vorwort
Einleitung
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Begriffe, Symbole, Einheiten und Abkürzungen
3.1 Gas- und Wasserstoffversorgung
3.2 Gastechnische Infrastrukturen
3.3 Betreiber
3.4 Entstörung
3.5 Gefährdung
3.6 Großschadensereignis
3.7 Katastrophe
3.8 Krise
3.9 Krisenmanagement
3.10 Normalbetrieb
3.11 Notfall
3.12 Risiko
3.13 Restrisiko
3.14 Störung
3.15 Verteidigungsfall
4 Charakteristika von und Anlässe für Krisen
4.1 Charakteristika von Krisen
4.2 Auslöser für Krisen
5 Rechtliche Grundlagen in Krisenfällen
6 Anforderungen an das betriebliche Krisenmanagement
6.1 Phasen des Krisenmanagements
6.1.1 Überblick
6.1.2 Vorbereitendes Krisenmanagement (Krisenvorbereitung)
6.1.3 Operatives Krisenmanagement (Krisenbewältigung)
6.1.4 Nachbereitendes Krisenmanagement (Krisennachbereitung)
6.2 Aufbauorganisation des Krisenmanagements
6.2.1 Allgemeines
6.2.2 Aufgaben und Struktur des Krisenstabes
6.2.3 Haftungsfreistellung der Krisenstabsmitglieder
6.3 Operative Ablauforganisation des Krisenstabs
6.3.1 Allgemeines
6.3.2 Aktivierung des Krisenstabes
6.3.2.1 Information der Entscheidungsträger
6.3.2.2 Entscheidung zur Einberufung
6.3.2.3 Einberufung des Krisenstabes
6.3.2.4 Übergang von Entscheidungskompetenzen auf den Krisenstab
6.3.3 Arbeit des Krisenstabes
6.3.4 Lagefeststellung
6.3.4.1 Lagebeurteilung
6.3.4.2 Entschlussfassung
6.3.4.3 Veranlassung der Umsetzung
6.3.4.4 Überwachung und Prüfung der Umsetzung
6.3.5 Beendigung der Arbeit des Krisenstabes und Weiterentwicklung des Krisenmanagementsystems
6.3.6 Kommunikation
6.3.6.1 Interne Kommunikation
6.3.6.2 Externe Kommunikation
6.4 Ausstattung des Krisenstabsraumes
6.5 Notstromversorgung für die Einrichtungen und Organisation des Krisenstabs
6.6 Aufrechterhaltung der sicheren Gasversorgung bei Ausfall der regulären Kommunikation
6.7 Übungen
6.7.1.1 Erreichbarkeits- bzw. Alarmierungsübungen
6.7.1.2 Stabsrahmenübungen (Teilübungen)
6.7.1.3 Vollübungen
6.8 Dokumentation
7 Zusammenarbeit
7.1 Allgemeines
7.2 Zusammenarbeit zwischen den Betreibern angrenzender Infrastrukturen
7.3 Zusammenarbeit zwischen Betreiber und Behörden
7.4 Zusammenarbeit mit Dienstleistern
Anhang A (informativ) – Organisation des Krisen-/Katastrophenmanagements der zuständigen Behörde
Anhang B (informativ) – Auszug aus Feuerwehr-Dienstvorschrift FwDV 100 „Führung und Leitung im Einsatz – Führungssystem“
Anhang C (informativ) – Beispiel für Auswahl und Ausstattung eines Krisenstabsraumes
C.1 Allgemeines
C.2 Räumliche Infrastruktur
C.3 Technische Infrastruktur
C.4 Sonstiges
Anhang D (informativ) – Checkliste für Lagefeststellung, Lagebeurteilung und Entschlussfassung (überwiegend Stabsstelle S2 Lage)
Anhang E (informativ) – Beispiel für ein Formular zur Erfassung der Krisensituation und Dokumentation von Handlungsbedarf und Maßnahmen