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Gas Netze
Der DVGW hat als allgemein anerkannter Regelsetzer in der öffentlichen Gasversorgung die technischen Anforderungen an den Zugang zu den Gasnetzen formuliert.
Die Sicherheit gastechnischer Anlagen bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Mit dem DVGW-Regelwerk wird gewährleistet, dass die allgemein anerkannten Regeln der Technik Eingang in die Praxis finden und ein hohes Sicherheitsniveau gegeben ist.
Die Rohrleitungen des Gasnetzes müssen in regelmäßigen Abständen gewartet und gegebenenfalls saniert werden. Zu all diesen Themen finden Sie DVGW-Regelwerke und Normen in dieser Rubrik.
Forschungsbericht G 202108 + G 202311 03/2024
246,10 €*
Mit dem Forschungsvorhaben UKoBaRiS H2, G 202108, sollten realistische, weniger konservative Annahmen für Betriebsbedingungen von Bestandsarmaturen bzw. repräsentative Eigenspannungszustände bestimmt und in bruchmechanischen Berechnungen berücksichtigt werden. Hierbei sollte auf die im Rahmen des vorangestellten Forschungsvorhabens UKoBaRi H2 durchgeführten Analysen und die dort verwendeten Modelle von Bestandsarmaturen zurückgegriffen werden. Neben dem Vergleich von rechnerisch ermittelten Lebensdauern auf Basis von konservativ angenommenen bzw. numerisch ermittelten Schweißeigenspannungen sollte der Einfluss von bruchmechanischen Werkstoffkennwerten aufgezeigt werden. Hierbei sollten Vergleichsanalysen erfolgen, bei denen einerseits konservative Annahmen der zyklischen Rissfortschrittskurven und der Risszähigkeit nach ASME B31.12 und andererseits neuere, im Forschungsvorhaben SyWeSt H2 (Förderkennzeichen: 202006) experimentell ermittelte Werkstoffkennwerte zugrunde gelegt werden. Ziel des Forschungsvorhabens UKoBaRiS H2, G 202311, war, die Ableitung von Empfehlungen zur Abschätzung von Schweißeigenspannungen in Rundnähten von typischen Bestandsarmaturengehäusen unter einsatzrelevanten Beanspruchungsbedingungen, sowie die Berücksichtigung dieser Schweißeigenspannungen in der bruchmechanischen Bewertung von Bestandsarmaturen. Neben dem Eigenspannungseinfluss sollten realistische, im Rahmen von anderen DVGW-Vorhaben experimentell ermittelte bruchmechanische Werkstoffkennwerte in die Bewertung einfließen.
Im durchgeführten Forschungsvorhaben UKoBaRiS H2 wurden methodische Grundlagen für eine verbesserte bruchmechanische Bewertung von Bestandsarmaturen weiterentwickelt. Schwerpunktmäßig wurde die Frage nach dem Einfluss von Eigenspannungen auf das bruchmechanische Verhalten von Gehäuseschweißnähten geklärt. Anstelle von konservativen Annahmen von Schweißeigenspannungen (SES), wie dies in bruchmechanischen Regelwerken empfohlen wird, wurden zum einen Schweißeigenspannungen für repräsentative Werkstoffe und Nahtgeometrien numerisch ermittelt und zum anderen die Umlagerung von SES infolge deren Wechselwirkung mit Lastspannungen quantifiziert bewertet. Für nicht durchgeschweißte Nähte, die als Verbindungselemente bei Armaturengehäusen zum Einsatz kommen und scharfe konstruktive Kerben darstellen, konnte ein positiver Einfluss der Kerbwirkung auf den Abbau von Schweißeigenspannungen infolge von Druckprüfung nachgewiesen werden.
Die Erkenntnisse aus dem Forschungsvorhaben UkoBaRiS H2 sind repräsentativ auf im Gas-transportsystem verbaute Bestandsarmaturen übertragbar und wurden entsprechend im DVGW-Merkblatt G 405 (in Gremienabstimmung) verwertet. Das DVGW-Merkblatt G 405 ist eine Hilfestellung für alle Netzbetreiber, um die Eignung von Bestandsarmaturen feststellen zu können. Hiermit wird Planungssicherheit für anstehende Umstellungsvorhaben geschaffen – mit Mehrwert für einen sicheren und effizienten Wasserstoffhochlauf.
DIN EN 12583/A1 Entwurf 03/2024
Preis ab:
42,10 €*
Dieses Dokument DIN EN 12583/A1 Entwurf beinhaltet die
wesentlichen funktionalen Anforderungen für Verdichterstationen, die bei
Planung, Errichtung, Betrieb, Instandhaltung und Entsorgung zu beachten sind.
Es enthält sicherheitstechnische Festlegungen und gilt für Verdichterstationen
mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck über 16 bar und einer
Gesamtkupplungsleistung über 1 MW.
Ziel ist, Gefahren für Beschäftigte und Dritte abzuwenden,
Umweltbelange zu berücksichtigen und Schäden an Eigentum zu vermeiden.
Forschungsbericht G 202142 02/2024
246,10 €*
Die Folgeaktivität konzentriert sich auf die Produktebene im Sinne des im Mai 2021 abgeschlossenen Projektes „H2-Kompendium FNB“ zu ausgewählten Assets der Fernleitungsnetzbetreiber. Die übergeordneten Projektziele waren zum einen die Erstellung von Produkt-Steckbriefen durch die Hersteller, mit verbindlichen Aussagen zur Wasserstofftauglichkeit in Form einer Herstellererklärung oder eines Zertifikats. Zum anderen den Austausch mit den Herstellern zu wasserstoffspezifischen Themen durch Workshop-Angebote zu intensivieren.Die Online-Umfrage für die Erstellung der Produkt-Steckbriefe wurde in die DVGW-Datenbank verifHy
überführt, welche als zentrale Plattform für Hersteller und Netzbetreiber
fungieren soll. Durch die DVGW-Gremien konnten zunächst 70 Herstellerkontakte
ermittelt werden. Bis zum Ende des Projekts haben sich sogar 113 Hersteller mit
255 Marken registriert. Aufgrund der anfänglich geringen Neueintragungen von
Produkten durch die Hersteller, wurden zudem Register, wie z.B. „H2 ready - bis
100%“-Zertifikate der DVGW CERT GmbH genutzt, um die darin dokumentierten und
geprüften Produkte durch die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH (folgend als AN
bezeichnet) einzupflegen. Parallel dazu wurden zusätzlich über 40 bilaterale
Herstellergespräche geführt, um mögliche Hürden zu identifizieren und eine
Beteiligung in verifHy zu erhöhen. In diesen Gesprächen wurde die
DVGW-Datenbank stets als notwendig und sinnvoll erachtet, jedoch oftmals auf
knappe Personalkapazitäten hingewiesen. Über die Projektlaufzeit
konnten 396 Produkt-Steckbriefe aufgenommen werden, wovon 238 Einträge dem
Bereich der Transportleitungen zuzuordnen sind. Diese wurden in einer
Meta-Auswertung hinsichtlich der Aussagen zu Material, Funktion und technischen
Dokumetation analysiert. Insgesamt zeigte sich bis 100 Vol.-% Wasserstoff, dass
lediglich drei Produkte materialbedingt nicht eingesetzt werden können. Auch
hinsichtlich des technisch-physikalischen Funktionsprinzips waren bei rund 97 %
der Produkte eine Wasserstofftauglichkeit entweder „ohne Anpassungen möglich“
(50 %) oder „prinzipiell möglich“ (47 %). In 23 % der Fälle konnte die
Herstelleraussage auf ein Zertifikat zurückgeführt werden. Bei etwas mehr als
der Hälfte der Produkt-Steckbriefe wurden Herstellererklärungen oder nationale
Gewährleistungsmarken beigefügt. Lediglich bei einem Anteil von 19 % lagen
keine verbindlichen Aussagen in Form von Zertifikaten, Erklärungen oder
Prüfgrundlagen vor. Um den Kontakt zu den Herstellern zu intensivieren sowie
einen Wissens- und Erfahrungsaustausch über die Produkt-Steckbriefe hinaus zu
gewährleisten, wurde ein Workshop durchgeführt. Die Teilnehmenden bewerteten
diesen durchweg als gut bis sehr gut. Die Mustervorlage für eine
Herstellererklärung wurde von den Teilnehmenden als sehr praktikabel gewertet.
Die Zielvorstellung hinsichtlich des Wissenstransfers, der Formulierung offener
Fragen und möglichen Lösungsansätzen wurden dabei erfüllt. Als grundlegende
Herausforderung wurde das Fehlen einer belastbaren Richtlinie zur Beurteilung
von Werkstoffen und vor allem Komponenten gesehen. Auch wenn erste
Prüfgrundlagen, z.B. ZP4110, und Bewertungen von Transportleitungen (DVGW G
409, DVGW G 464) vorliegen und weitere in Bearbeitung sind, z.B. für
Bestandsarmaturen die DVGW G 405. Als Handlungsempfehlungen wurden wirtschaftliche
Prüfverfahren zur Feststellung der Wasserstofftauglichkeit sowie notwendige und
schnelle Anpassungen der Normen, der Prüfgrundlagen und des technischen
Regelwerks gefordert. Die Entwicklung einer gemeinsamen Vorgehensweise zwischen
Herstellern, Netzbetreibern und Forschungsinstituten zur Bewertung von
Produkten, die bereits seit mehr als 20Jahre im Bestand eingesetzt werden,
sowie die Durchführung von Workshops zwischen Herstellern und Netzbetreibern
aus der chemischen Industrie und der öffentlichen Gasversorgung zum
Wissensaustausch, wurden ebenfalls gewünscht.
G 469-B1 Entwurf Arbeitsblatt 02/2024
Preis ab:
39,92 €*
DVGW-Arbeitsblatt G 469-B1 ergänzt das DVGW-Arbeitsblatt G 469:2019-07 in den Abschnitten 4.1.4, 4.2.2, 4.3.2.1, 4.3.2.2 und 5.Das
DVGW-Arbeitsblatt G 469 gibt die Druckprüfverfahren vor, mit denen vor
Inbetriebnahme an einer Leitung oder Anlage der Nachweis der Festigkeit
und Dichtheit erfolgt. Dabei war immer der bestimmungsgemäße Betrieb mit
Erdgas die Grundlage. In der Zukunft werden in der Gasverteilung aber
auch Leitungen und Anlagen zu prüfen sein, die für einen
bestimmungsgemäßen Betrieb mit Wasserstoff errichtet werden. Da
Wasserstoff gegenüber Erdgas andere physikalische Eigenschaften
aufweist, welche die Eignung der bisherigen Druckprüfverfahren für einen
sicheren Betrieb in Frage stellen, wurde vom DVGW ein
Forschungsvorhaben durchgeführt. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass
einige Druckprüfverfahren anzupassen sind, damit bei einem
bestimmungsgemäßen Betrieb mit Wasserstoff (5. Gasfamilie nach
DVGW-Arbeitsblatt G 260) ein sicherer Betrieb einer Leitung oder Anlage
gewährleistet ist.
GW 1200-B1 Entwurf Arbeitsblatt 01/2024
Preis ab:
39,92 €*
Das DVGW-Arbeitsblatt GW 1200-B1 Entwurf ändert das DVGW-Arbeitsblatt GW 1200 in den Abschnitten 1, 2 und 3.Mit dem DVGW-Arbeitsblatt GW 1200 06/2021 wurde ein grundsätzlicher Rahmen geschaffen, der die wesentlichen Anforderungen an das Entstörungsmanagement von Gasnetzbetreibern und Wasserversorgungsunternehmen festlegt.
Forschungsbericht G 202139 09/2023
246,10 €*
Im Forschungsvorhaben „LeA H₂ + UWaSpin H₂“,
Forschungsbericht G 202139, wurden von Netzbetreibern als auch Herstellern
bereits eingesetzte Bestandsarmaturen aus den Erdgasnetzen sowie auch
neuwertige Armaturen auf innere und äußere Dichtheit mit dem Realgas
Wasserstoff (H2) untersucht. Hierbei kam vorrangig das quantitative
Messverfahren der Schnüffellecksuche zur Charakterisierung der Armaturen
hinsichtlich ihrer Dichtheitseigenschaften und auftretenden Leckraten zum
Einsatz. Diese Untersuchungen sollen Grundlagen schaffen, um mögliche
Schlussfolgerungen für den IST-Zustand des Gasversorgungsnetzes im Hinblick auf
den zukünftigen Betrieb mit Wasserstoff ableiten zu können.
Von den Netzbetreibern wurden Armaturen unterschiedlicher
Hersteller, Bauform, Nennweiten und Druckstufen zur Verfügung gestellt. Die aus
dem Gasnetz entnommenen Bestandsarmaturen wurden für die Prüfungen auf innere
und äußere Dichtheit in den Laboren vorbereitet. Nach den Vorprüfungen mit dem
Medium Stickstoff erfolgten jeweils Messungen mit Wasserstoff ggf. beginnend
unter einem geringen Vordruck, bis hin zu dem jeweils höchstmöglichen Nenndruck
der vorliegenden Baugruppen. Im Verlauf des Vorhabens wurde die Auswahl an
Bestandsarmaturen durch einige auch teils neue / neuwertige Armaturen der
Hersteller und Betreiber ergänzt.
So wurden im Verlauf des Forschungsvorhabens für die
Untersuchungen eine Stichprobe von 28 Armaturen von den Projektteilnehmern zur
Verfügung gestellt und von den Prüflaboren hinsichtlich Ihrer
Dichtheitseigenschaften charakterisiert.
Eine Auswahl aus der Stichprobe wurde hinsichtlich ihres
Dichtheitsverhaltens über einen Zeit-raum von etwa drei Monaten mit dem Medium
Wasserstoff beaufschlagt. Während der Unter-suchung des Langzeitverhaltens
erfolgte wiederkehrend die quantitative Leckraten-Erfassung.
Alle untersuchten Armaturen sind nach außen blasendicht, die
Langzeituntersuchung der äußeren Dichtheit zeigte keine wesentlichen
Veränderungen des Dichtheitszustandes. Hinsichtlich der inneren Dichtheit sind
2/3 der Stichprobe blasendicht.
Aus den Untersuchungen der Armaturenstichprobe ging hervor,
dass sich das Bestandsnetz insbesondere bezogen auf die äußere Dichtheit in
einem wasserstofftauglichen Zustand befindet, was die Grundlage für eine
zukünftige Umstellung auf den Betrieb mit Wasserstoff darstellt. Dennoch
sollte vor einer geplanten Leitungsumstellung eine Zustandsprüfung und
Bewertung der betroffenen Armaturen durchgeführt werden.
GW 335 Entwurf Arbeitsblatt 11/2023
Preis ab:
62,03 €*
Dieses Arbeitsblatt GW 335 Entwurf gilt für Bauteile von Kunststoff-Rohrleitungssystemen im Bereich der öffentlichen Gas- und Wasserversorgung.
GW 18 Merkblatt 11/2023
Preis ab:
79,28 €*
Dieses Merkblatt GW 18 gilt für kathodisch geschützte Rohrleitungen in der Gas- und Wasserversorgung. Es beschreibt die grundlegende Vorgehensweise beim Aufbau einer Zustandsbewertung auf der Basis von KKS-Messdaten und gibt Hinweise darauf, wie diese bei der Umsetzung einer zustandsorientierten Instandhaltungsstrategie verwendet werden kann. Grundvoraussetzung für die Anwendung des KKS im Rahmen einer zustandsorientierten Instandhaltung für Rohrleitungen ist ein wirksamer passiver und aktiver Korrosionsschutz.KKS-Messdaten können keine Auskunft über Veränderungen des Grundwerkstoffes Stahl geben. Undichtheiten an Armaturen, mögliche Schäden, z. B. durch unsachgemäß ausgeführte Schweißnähte und Nachumhüllungen sowie Produktionsfehler können deshalb durch KKS-Messdaten nicht nachgewiesen werden. Derartige Schadensfälle sind beispielsweise im Rahmen einer Schadensstatistik nach den DVGW-Arbeitsblättern W 402 und G 402 festzuhalten und auszuwerten. Die Integration der Zustandsbewertung auf Basis von KKS-Messdaten nach diesem Merkblatt in andere Zustandsbewertungssysteme, wie beispielsweise nach den DVGW-Merkblättern W 403 und G 403, ist dabei möglich.
GW 128 Entwurf Arbeitsblatt 11/2023
Preis ab:
62,03 €*
Dieses Arbeitsblatt GW 128 Entwurf gilt für einfache vermessungstechnische Arbeiten und die Erstellung der zugehörigen Aufnahmeskizze.
Einfache vermessungstechnische Arbeiten sind Vermessungen, die unter anderem mit dem Messband (auch einfache Laserentfernungsmessgeräte), Winkelprisma und Fluchtstäben unter Anwendung von Orthogonal-, Einbinde- und Bogenschlagverfahren durchgeführt werden können.Durch die gezielte Schulung soll die Qualität im Bereich der Leitungsdokumentation in der Gas- und Wasserversorgung verbessert werden. Gemäß DVGW GW 120 (A) sind einfache Vermessungsarbeiten durch entsprechend geschultes Personal auszuführen. Mit Hilfe dieses Arbeitsblattes kann die Sachkunde für einfache Vermessungsarbeiten vermittelt werden.
Es beinhaltet die allgemeinen Regelungen der Schulung „Einfache vermessungstechnische Arbeiten“ und legt die Schulungs- sowie Prüfungsinhalte fest.
DIN 3537-1 Entwurf 10/2023
Preis ab:
77,90 €*
Diese Norm DIN 3537-1 Entwurf gilt für Absperrarmaturen, die
nicht im Anwendungsbereich der DIN EN 331 erfasst sind, d.h. für Kugel- und
Kegelhähne >DN100, außerdem für Klappen, Schieber und Ventile, bis zu einer
max. Nennweite von DN 150, die mit Gasen nach DVGW G 260 (jedoch nicht für
Flüssiggas in der Flüssigphase) betrieben werden. Für diese Absperrarmaturen
gilt dieses Dokument zusätzlich zu den in DIN EN 331 angegebenen Äderungen auch
bis DN 150.
Darüber hinaus enthält sie zusätzliche Anforderungen und
Prüfungen zu DIN EN 331 für Hauptabsperreinrichtungen (HAE) nach
DVGW-Arbeitsblatt G 459-1, u.a. mit thermisch auslösendem Betätigungsorgan.
Für Absperrarmaturen mit integrierter Isoliertrennstelle ist
zusätzlich DIN 3389-1, für thermisch auslösende Absperreinrichtungen (TAE) ist
zusätzlich DIN 3586 zu berücksichtigen.
Für Absperrarmaturen gelten die Druck- und Temperaturklassen
nach DIN EN 331 mit Ausnahme MOP20.
DIN EN 334/A1 Entwurf 10/2023
Preis ab:
56,60 €*
Diese vorliegende Norm DIN EN 334/A1 Entwurf ist in allen
wesentlichen Punkten mit den wesentlichen Anforderungen der
Druckgeräterichtlinie harmonisiert, ausgenommen die Beständigkeit gegen äußere
Korrosion im Fall von Umwelteinflüssen, in denen Korrosion auftreten kann.
Beim Einsatz dieser Gas-Druckregelgeräte in
Gas-Druckregelanlagen nach dem DVGW-Regelwerk sind die Festlegungen des
DVGW-Arbeitsblattes G 491 zu beachten, welches als detaillierte technische
Regel im Sinne der DIN EN 12816 gilt.
Beim Einsatz dieser Gas-Druckregelgeräte in
Gas-Druckregelungen nach dem DVGW-Regelwerk sind die Festlegungen des
DVGW-Arbeitsblattes G 459-2 zu beachten, welches als detaillierte technische
Regel im Sinne der DIN EN 12279 gilt.
DVGW-Information Gas Nr. 32 09/2023
Preis ab:
39,92 €*
Die Handlungsempfehlung dieser DVGW-Information Gas Nr. 32 beschreibt
technische Anforderungen für die Verwendung von Gaszählern und Mengenumwertern
bei der Mengenbestimmung von reinem Wasserstoff in Gasleitungen mit DN ≥ 50.
Abgesehen von Balgengaszählern gibt es derzeit auf dem Markt
keine Volumenmessgeräte mit einer Baumusterprüfbescheinigung für die Messung
von reinem Wasserstoff. Außerdem existieren nur wenige Prüfmöglichkeiten, die
eine Kalibrierung mit Wasserstoff erlauben. Die ersten Wasserstoffmessanlagen
werden aber bereits geplant. Mit dieser Handlungsempfehlung wird der aktuell
beste Stand der Technik für die Wasserstoffmessung dargestellt, um zu zeigen,
wie die ersten Anlagen für Abrechnungsmessungen geplant und gebaut werden
können. Ziel dieser Handlungsempfehlung ist es, eine Übergangsregelung für
Wasserstoffmessanlagen anzubieten, bis Baumusterprüfbescheinigungen für die
unten genannten Messgeräte für Wasserstoff vorliegen. Es ist vorgesehen, dass
die Regelungen zu einem späteren Zeitpunkt als Bestandteil einer Technischen
Regel (TR-G) der PTB oder eines DVGW-Arbeitsblattes übernommen werden.
Im DVGW Arbeitsblatt G 260 wird technisch reiner Wasserstoff
(H2) in Gasleitungen der Gasversorgung mit einer Reinheit xH2 ≥ 98 mol-% oder
mit einer Reinheit von xH2 ≥ 99,97 mol-% spezifiziert. Diese Reinheitsanforderungen
gelten auch an den Einspeisestellen in Wasserstoffnetze bzw. bei der Zumischung
in die Erdgasnetze. Die erreichbare Reinheit hängt von der Erzeugungsmethode
und dem Aufwand bei der Aufbereitung des Wasserstoffs ab. Die Reinheit an den
Ausspeisestellen wird aber bei der Umstellung von Netzen durch Reste der
vorherigen Nutzung beeinflusst. Bei der Planung und Errichtung von
Gasmessstationen ist zu beachten, dass Verunreinigungen dazu führen, dass die
K-Zahl und insbesondere die Dichte andere Werte haben als reiner Wasserstoff.
Die Technischen Richtlinien G 19 (PTB) gestatten die Verwendung des Brennwertes
von reinem Wasser-stoff für Abrechnungszwecke, wenn xH2 ≥ 99,9 mol-% gilt. Zur
Überwachung dieser Reinheitsanforderung wurde eine PTB TR-G erarbeitet (diese
PTB TR-G ist noch nicht veröffentlicht), die unter anderem eine
Schallgeschwindigkeitsmessung zur Kontrolle der Reinheitsanforderung gestattet.
Für eichrechtskonforme Wasserstoffmessungen sind derzeit (September 2023) nur
Wirkdruckgaszähler und bei ausreichend hohem Druck Coriolisgaszähler
verwendbar. Eine Berechnung des gelieferten Volumens im Normzustand und der
Energie erfordert aber eine sehr hohe Reinheit (xH2 ≥ 99,97 mol-%) oder die
Messung der Gasbeschaffenheit. Für die Messung der Gasbeschaffenheit gibt es
derzeit keine Geräte mit einer Baumusterprüfbescheinigung.
G 466-2-B1 Arbeitsblatt 01/2024
Preis ab:
39,92 €*
Im DVGW-Arbeitsblatt G 466-2-B1 wurden die Abschnitte 7 „Instandsetzung“, 8 „Inbetriebnahme von Rohrleitungen“ und 9 „Außerbetriebnahme und Stilllegung von Gasleitungen“ des DVGW-Arbeitsblattes G 466-2 geändert.
Dies geschah, um Doppelungen im DVGW-Regelwerk zu vermeiden und da der Anwendungsbereich des DVGW-Arbeitsblattes G 465-2 wurde von 5 bar auf 16 bar angehoben wurde.
GW 11 Entwurf Arbeitsblatt 12/2023
Preis ab:
62,03 €*
Das Arbeitsblatt GW 11 Entwurf gilt für Fachunternehmen des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS). Es beschreibt die formalen, personellen und sachlichen Anforderungen sowie die Vorgaben zur Prüfung und Überwachung solcher Unternehmen.Dieser Entwurf GW 11 ist als Ergänzung zur DIN EN ISO 15257 zu sehen. Im Rahmen der Präqualifikation, gemäß Vergaberichtlinien, ist die Leistungsfähigkeit der Fachfirmen zu überprüfen. Dies wird durch die Anwendung der DIN EN ISO 15257 allein nicht sichergestellt. Ebenso werden Fachkennt-nisse des nationalen Regelwerkes durch die DIN EN ISO 15257 nicht berücksichtigt.
DIN 3537-4 Entwurf 10/2023
Preis ab:
63,80 €*
Dieses Dokument DIN 3537-4 Entwurf legt die Anforderungen an
die Konformitätsbewertung von Gasabsperrarmaturen, die nicht im
Anwendungsbereich der DIN EN 331 erfasst sind, d.h. für Kugel- und Kegelhähne
> DN 100, außerdem für Klappen, Schieber und Ventile, bis zu einer max.
Nennweite von DN 150 fest.
Dieses Dokument ist nur anzuwenden in Verbindung mit
DIN3537-1:2023.
GW 29 Entwurf Arbeitsblatt 11/2023
Preis ab:
39,92 €*
Dieses Arbeitsblatt GW 29 Entwurf legt
Qualifikationsanforderungen an Sachkundige für Hochspannungsbeeinflussung fest,
deren Einsatz nach dem DVGW-Regelwerk und der DGUV Information (z. B. 203-001,
203-002) der Berufsgenossenschaft gefordert wird.Das vorliegende Dokument definiert die Personenqualifikation
für Sachkundige zur Berechnung von Hochspannungsbeeinflussung sowie den
Kriterien die notwendig sind, um diese Qualifikation zu erreichen.
Qualifizierte Sachkundige Hochspannungsbeeinflussung (SK HSB) besitzen einen
ganzheitlichen Über-blick über das Thema der Hochspannungsbeeinflussungsberechnung
und die Umsetzung und Umsetzbarkeit von ggf. notwendigen Folgemaßnahmen wie z.
B. Erdungsanlagen. Sie haben Kenntnis der geltenden Regelwerke, können
Beeinflussungssituationen nachvollziehen und einordnen und sind in der Lage,
die Umgebungsbedingungen in Zusammenhang mit gültigem Regelwerk nach
DVGW-Arbeitsblatt GW 22 und anderen dem Stand der Technik entsprechenden
Regelwerken zu bringen. Auch sind dem SK HSB organisatorische Maßnahmen und die
möglichen Anwendungsfälle bekannt, mit allen Vorteilen und Risiken. Er ist in
der Lage, potenziell gefährdete Bereiche einer Rohrleitung rechnerisch zu
ermitteln und einzugrenzen.