DIN 50929-1 03/2017

Korrosion der Metalle - Korrosionswahrscheinlichkeit metallener Werkstoffe bei äußerer Korrosionsbelastung - Teil 1: Allgemeines

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Diese Norm gibt Leitlinien für die Abschätzung der Korrosionswahrscheinlichkeit von metallenen Werkstoffen nach Abschnitt 3 in einem Korrosionsmedium, das eine wässrige Elektrolytlösung enthält, die ständig oder nur zeitweise auf die Außenflächen des Bauteils einwirkt. Dabei kann es sich um Installationsbauteile in Gebäuden oder um Behälter, Rohre und Konstruktionsteile außerhalb von Gebäuden handeln, die der Korrosion durch Erdböden, Grund‑ und Oberflächenwässer ausgesetzt sind. Die Norm ergänzt DIN EN 12502‑1 bis DIN EN12502‑5 für den Bereich der Außenkorrosion. Die Korrosionswahrscheinlichkeit einer Installation oder eines Bauteils wird sowohl durch die Eigenschaften des Werkstoffs und des Korrosionsmediums als auch durch fremde äußere elektrochemische oder konstruktive Einflussgrößen bestimmt. Da diese nicht immer ausreichend bekannt oder vorhersehbar sein können ‑ wie es für eine sichere Aussage erforderlich wäre ‑ kann über das voraussichtliche Korrosionsverhalten im Regelfall nur eine Wahrscheinlichkeitsaussage gemacht werden. Bei Beachten der technischen Regeln und der erörterten Schutzmaßnahmen ist das Auftreten von Korrosionsschäden wenig wahrscheinlich. Sie sind nur bei Zusammentreffen mehrerer ungünstiger Faktoren, die insbesondere die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen betreffen, möglich. Korrosionsbelastungen durch die Atmosphäre sind nicht Gegenstand dieser Norm, siehe dazu DIN EN ISO 12944‑2. Ferner gilt diese Norm nicht zur Beurteilung von Spannstählen.