DIN EN ISO 20088-3 05/2020

Bestimmung der Beständigkeit von Isoliermaterialien bei kryogenem Auslaufen ?Teil 3: Strahlfreisetzung

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  • DIN
  • 36 Seiten
  • 2020
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Ein kryogener Strahl kann durch Freisetzung aus Prozessanlagen, die unter Druck stehen, entstehen (z. B.nutzen einige Verflüssigungsprozesse einen Betriebsdruck von 40 bar bis 60 bar). Aufgrund der hohen Druckentlastung kann der Schutz gegen kryogenen Auslauf durch den großen Impuls in Kombination mit der extremen kryogenen Temperatur beeinträchtigt werden.

Obwohl in der Prüfung flüssiger Stickstoff als kryogene Flüssigkeit verwendet wird, gilt die in diesem Dokument beschriebene Prüfung als repräsentativ für eine Freisetzung von Flüssigerdgas durch eine Öffnung mit einer Breite von 20 mm oder kleiner bei einer Druckentlastung von 6 bar oder weniger basierend auf simulierten Parametern 1 m von der Auslaufstelle entfernt. Das Vertrauen für die Repräsentativität dieser Prüfung basiert auf einem Vergleich zwischen dem erwarteten dynamischen Druck der simulierten Freisetzung und dem dynamischen Druck der Freisetzung in Übereinstimmung mit diesem Dokument DIN EN ISO 20088‑3.

Bei dieser Prüfung ist es nicht praktikabel, den gesamten Bereich der unter realen Anlagenbedingungen auftretenden kryogenen Prozessbedingungen abzudecken; insbesondere deckt die Prüfung keine Freisetzungen von kryogenen Hochdruckstrahlen ab, die in Kühlkreisläufen und in LNG‑Strömen unmittelbar nach der Verflüssigung vorzufinden sind.

Als kryogenes Medium wird flüssiger Stickstoff genutzt, da das Material bei den in diesem Dokument beschriebenen Drücken sicher gehandhabt werden kann. Die Prüfung wird bei einem nominalen Druck von 8 bar durchgeführt.
Europäisches Vorwort

Vorwort

Einleitung

1 Anwendungsbereich

2 Normative Verweisungen

3 Begriffe

4 Prüfkonfigurationen

4.1 Allgemeines

5 Konstruktion des Prüfgeräts und der Substrate

5.1 Allgemeines

5.2 Werkstoff

5.3 Freisetzungsdüse

5.3.1 Düsenkonstruktion

5.3.2 Düsenposition

5.4 Prüfkörperträger

5.5 Umluftkammer

6 Materialien zum Schutz gegen kryogenen Auslauf

6.1 Allgemeines

6.2 Nass aufgetragene Beschichtungssysteme

6.3 Prüfung vorgeformter Systeme

7 Technische Ausrüstung für Probekörper

7.1 Allgemeines

7.2 Lage der Thermoelemente

8 Prüfumgebung

9 Durchführung der Prüfung

11 Messunsicherheit

12 Prüfbericht

13 Praktische Anwendung von Prüfergebnissen

13.1 Allgemeines

13.2 Leistungskriterien

13.2.1 Allgemeines

13.2.2 Beschichtungen und aufgesprühte Materialien

13.2.3 Systeme und Baugruppen

13.3 Faktoren, die die Validität der Prüfung beeinflussen

13.3.1 Allgemeines

13.3.2 Versagen an der Düse

13.3.3 Versagen von Thermoelementen

Anhang A (normativ) Befestigungsverfahren für Thermoelemente

A.1 Allgemeines

A.2 ?Quick Tip?-Befestigung

A.3 Kondensatorentladungsschweißen

A.4 Bohren und Kugelstrahlen

A.5 Befestigung auf der Vorderseite

Anhang B (normativ) Vollständiger Aufbau

Anhang C (informativ) Klassifizierung

C.1 Allgemeines

C.2 Typ der Einwirkung

C.3 Anwendungsart

C.4 Grenztemperaturabfall

C.5 Widerstandsdauer

C.6 Beispiele

C.7 Anwendung der Klassifizierung auf die Auslegung

Literaturhinweise