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Gas Abrechnung
Die Neuregelung des gesetzlichen Messwesens und das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende führen zu erhöhten Anforderungen an Datenqualität und -sicherheit. Die DVGW-Regelwerke und Normen dieser Rubrik begleiten diesen Prozess.
DIN CEN/TS 2610 02/2024
Preis ab:
56,60 €*
Inhalt dieser Prüfnorm DIN CEN ISO TS 2610 ist speziell die
Bestimmung der Massenkonzentration von Aminoalkoholen, insbesondere von
Monoethanolamin (MEA), Diglycolamin (DGA), Diethanolamin (DEA),
N-Methyldiethanolamin und Piperazin (PZ), in Biomethan. Diese werden während
der Aufbereitung von Biogas zu Biomethan in der Aminwäsche zur Entfernung von
schwefelhaltigen Bestandteilen und Kohlendioxid eingesetzt. Aus diesem Grund
können diese in Biomethan im Spurenbereich vorhanden sein. Im hier
dargestellten Verfahren erfolgt die Probenahme über Sorptionsröhrchen, wodurch
die Proben über eine Thermodesorptionseinheit und einen Gaschromatographen
aufgetrennt und mittels Flammenionisationsdetektor und/oder Massenspektrometer
qualifiziert und quantifiziert werden können. Darüber hinaus werden wichtige
Verfahrenskenngrößen, Anforderungen an die Kalibrierung, Berechnungen und
Inhalte des Prüfberichts behandelt.
DIN EN 12480 Entwurf 01/2024
175,20 €*
DIN EN 12480 Entwurf legt den
Einsatzbereich, die Bauart, den Betrieb, die Ausgabecharakteristiken und
die Prüfung von Drehkolbengaszählern (nachfolgend RD-Zähler
oder einfach nur Zähler genannt) für die Gasvolumenmessung fest.DIN
EN 12480 Entwurf gilt für Drehkolbengaszähler, die bei einem maximalen
Betriebsdruck bis
einschließlich 20bar in einem Umgebungs- und Gastemperaturbereich von
mindestens −10°C bis +40°C für die Volumenmessung von Brenngasen von
mindestens der
1., 2. und 3.Gasfamilie eingesetzt werden.DIN
EN 12480 Entwurf gilt für Zähler, die an Standorten eingebaut sind, an
denen unbedeutende Schwingungen und Erschütterungen auftreten können und
die angeschlossenen Standorten (innen oder außen mit dem vom Hersteller vorgeschriebenen Schutz) mit oder ohne Betauung,
oder, bei entsprechender Angabe durch den Hersteller, anoffenen Standorten (außen ohne Abdeckung) mit oder ohne Betauungund an Standorten mit elektromagnetischen Störungen (Klasse E1 undE2) eingesetzt werden.Die Normen gelten für mechanische Zähler mit mechanischem Zählwerk.DIN EN 12480 kann für die Musterzulassungsprüfung und die Einzelzählerprüfung angewendet werden.Die hier angewendete Risikophilosophie beruht auf einer Gefahrenanalyse, die Druck einschließt.
DIN EN 12480 Entwurf werdet Grundsätze an, mit denen Gefahren beseitigt oder verringert werden.
Dort, wo diese Gefahren nicht beseitigt werden können, werden angemessene Schutzmaßnahmen
gelegt.
DIN EN ISO 2620 Entwurf 12/2023
Preis ab:
70,50 €*
DIN EN ISO 2620 Entwurf beschreibt ein Verfahren zur Probenahme und Analyse von flüchtigen organischen
Verbindungen, einschließlich Siloxane, Terpene, organische Schwefelverbindungen, in Erdgas- und
Biomethan-Matrices mit thermischer Desorptions-Gaschromatographie, mit Flammenionisations- und/oder
Massendetektoren.DIN EN ISO 2620 Entwurf unterstützt die Anwendung von Spezifikationen für Biomethan und Biogas, die in den
Erdgasnetzen eingesetzt und als Transportkraftstoff verwendet werden. Die Anwendung dieser
Spezifikationen erfordert gebrauchstaugliche Prüfverfahren mit bekannter Leistung und annehmbarer
metrologischer Rückführbarkeit zum Unterstützen der Branche erneuerbarer Gase und der
Konformitätsbewertung.Je nach
Herstellverfahren enthält Biogas üblicherweise flüchtige organische
Verbindungen wie Terpene, Siloxane, Kohlenwasserstoffe, schwefelhaltige
Verbindungen,
sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoffe, halogenhaltige Kohlenwasserstoffe,
Ketone, Alkohole und Ester. Diese können ebenfalls in Biomethan
gefunden werden, selbst nach der Veredlung.
DIN EN ISO 2615 Entwurf 12/2023
Preis ab:
77,90 €*
DIN EN ISO 2615 Entwurf enthält einen allgemeinen Leitfaden für die Probenahme und gaschromatographische
Analyse von Verdichteröl in Biomethan oder komprimiertem Erdgas.Der Massenanteil des Verdichteröls wird durch Probenahme auf Koaleszenzfiltern unter festgelegten
Betriebsbedingungen (die ersten beiden Kubikmeter Gas, die unter Standardbedingungen an einer
Tankstelle abgegeben werden) bestimmt.Verdichteröle sind Schmiermittel, die in mechanischen Geräten verwendet werden und deren Zweck es ist,
das Volumen von Gasen zu reduzieren und deren Druck zu erhöhen, um sie für eine Vielzahl von
Anwendungen zu nutzen.DIN EN ISO 2615 Entwurf
unterstützt die Umsetzung von Festlegungen für Biomethan und Biogas bei
der Verwendung in Erdgasnetzen und als
Transportkraftstoff. Die Umsetzung dieser Festlegungen erfordert
gebrauchstaugliche Messverfahren mit
bekanntem Leistungsverhalten und annehmbarer messtechnischer
Rückführbarkeit, um den Handel mit
erneuerbaren Gasen und die Konformitätsbewertung zu unterstützen.
DIN EN ISO 2614 Entwurf 12/2023
Preis ab:
70,50 €*
Terpene können auf natürliche Weise in
Biogas vorkommen und verbleiben nach der Behandlung als
Spurenbestandteile im erzeugten Biomethan. Terpene sind geruchsintensive
Verbindungen, die den Geruch des dem Biomethan vor der Einspeisung in
das Erdgasnetz zugesetzten Odoriermittels überdecken können. Aus
Sicherheitsgründen ist es notwendig, diese Verunreinigungen zu
überwachen.DIN EN ISO 2614 Entwurf beschreibt
ein Verfahren zur Durchführung der Analyse von fünf Terpenen in
Biomethan. Das Verfahren umfasst sowohl direkte (Online-) oder indirekte
(Offline-)Messtechniken auf der Grundlage der Chromatographie und kann
für Kraftstoff-/Brennstoffspezifikationen für Biomethan von Interesse
sein.DIN EN ISO 2614 Entwurf trägt zur Normung
der Bestimmung von Terpenen in Biomethan bei. Das Dokument steht im
Zusammenhang mit der guten Betriebspraxis bei der Einspeisung von
Biomethan in das Erdgasnetz.DIN EN ISO 2614
Entwurf legt ein Mikrogaschromatographie-Verfahren für die direkte oder
indirekte Bestimmung des Gehalts von fünf Terpenen in Biomethan fest,
und zwar: alpha-Pinen,beta-Pinen,para-Cymen,
Limonen,3-Caren.Das Verfahren wurde speziell für
diese fünf Verbindungen entwickelt. Informationen zu den Verbindungen
sind in Anhang A angeführt.
Das Verfahren ist anwendbar auf die Bestimmung der einzelnen
Stoffmengenanteile der fünf Terpene von 1 μmol/mol bis einschließlich 10
μmol/mol. Mit geringen Modifikationen kann es auch für
Terpen-Stoffmengenanteile über 10 μmol/mol angewendet werden.
DIN EN ISO 2613-2 Entwurf 10/2023
Preis ab:
77,90 €*
DIN EN ISO 2613-2 Entwurf beschreibt ein Verfahren für die
Bestimmung des Siloxangehalts von Biomethan, das auf die Labor- und
Online-Analyse anwendbar ist.
Siloxane stellen aufgrund ihrer umfangreichen Verwendung in
üblichen Haushaltsprodukten wie kosmetische Mittel und Reinigungsmittel häufige
Verunreinigungen dar. Diese Produkte gelangen gegebenenfalls in Abfallströme,
die zum Erzeugen von Biogas verwendet werden. Zusätzlich werden Siloxane
manchmal in Vergärungsanlagen als Schaumverhüter eingesetzt, um die
Erzeugungseffizienz zu verbessern.
Wenn Siloxane nicht wirksam entfernt werden, können diese
bei hohen Temperaturen Schäden an Gasverarbeitungs- und
Fahrzeugeinspritzeinrichtungen durch die Bildung von Siliciumdioxid
Ablagerungen verursachen. Viele Gasverteiler brauchen Messberichte zum
Nachweis, dass das resultierende Biomethan ihren Anforderungen entspricht, was
typischerweise aufgrund des Potentials zur Schadenserzeugung den Siloxangehalt
beinhaltet. Zusätzlich wünschen Hersteller gegebenenfalls eine Überwachung des Siloxangehalts
zu Prozessoptimierungszwecken.
Das in dieser Norm beschriebene Verfahren ist handelsüblich
und speziell an das Messen von Siloxanen in Biomethan in niedrigen
Konzentrationen angepasst. Es eignet sich sowohl für den Einsatz im Labor als
auch vor Ort.
DIN EN ISO 2613-1 11/2023
Preis ab:
77,90 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 2613-1 beschreibt ein Verfahren
für die Messung der Gesamtkonzentration von Silizium in Biomethan, Biogas und
ähnlichen gasförmigen Matrices, die in den Erdgasnetzen eingesetzt und als Transportkraftstoff
verwendet werden. Das Verfahren beruht auf der Anwendung eines Flüssigimpingers,
um das Silizium aus einer Gasprobe zu sammeln, gefolgt von einer
instrumentellen Analyse.
DIN EN ISO 2611-1 Entwurf 11/2023
Preis ab:
85,30 €*
DIN EN ISO 2611-1 Entwurf ist Teil eines modularen
horizontalen Ansatzes, der ein Prüfverfahren für Gesamtchlor, Fluor und
halogenierte VOC in Biomethan umfasst.
Für die Messung von Chlorwasserstoff (HCl) und
Fluorwasserstoff (HF) in Biomethan wird ein Verfahren beschrieben, das auf der
Absorption dieser Komponenten auf einem alkali-imprägnierten Quarzfaserfilter beruht.
Die Anionen Chlorid und Fluorid werden dann durch Ionenchromatographie mit
konduktometrischer Detektion analysiert. Die Konzentrationen werden in
Äquivalenten von Salzsäure und Flusssäure bei geeigneten Bezugsbedingungen
angegeben.
DIN EN ISO 2612 Entwurf 10/2023
Preis ab:
85,30 €*
DIN EN ISO 2612 Entwurf beschreibt mehrere Prüfverfahren zum
Messen des Ammoniakmengenanteils in Erdgas und Biomethan im Spurenbereich (μmol
mol-1). Die geeignete Handhabung und Probenahme von druckbeaufschlagten
Gemischen von Ammoniak in Methan, die auf mehrere verschiedene Ammoniakmesseinrichtungen
angewendet werden, sind beschrieben.
DVGW-Information Gas Nr. 32 09/2023
Preis ab:
39,92 €*
Die Handlungsempfehlung dieser DVGW-Information Gas Nr. 32 beschreibt
technische Anforderungen für die Verwendung von Gaszählern und Mengenumwertern
bei der Mengenbestimmung von reinem Wasserstoff in Gasleitungen mit DN ≥ 50.
Abgesehen von Balgengaszählern gibt es derzeit auf dem Markt
keine Volumenmessgeräte mit einer Baumusterprüfbescheinigung für die Messung
von reinem Wasserstoff. Außerdem existieren nur wenige Prüfmöglichkeiten, die
eine Kalibrierung mit Wasserstoff erlauben. Die ersten Wasserstoffmessanlagen
werden aber bereits geplant. Mit dieser Handlungsempfehlung wird der aktuell
beste Stand der Technik für die Wasserstoffmessung dargestellt, um zu zeigen,
wie die ersten Anlagen für Abrechnungsmessungen geplant und gebaut werden
können. Ziel dieser Handlungsempfehlung ist es, eine Übergangsregelung für
Wasserstoffmessanlagen anzubieten, bis Baumusterprüfbescheinigungen für die
unten genannten Messgeräte für Wasserstoff vorliegen. Es ist vorgesehen, dass
die Regelungen zu einem späteren Zeitpunkt als Bestandteil einer Technischen
Regel (TR-G) der PTB oder eines DVGW-Arbeitsblattes übernommen werden.
Im DVGW Arbeitsblatt G 260 wird technisch reiner Wasserstoff
(H2) in Gasleitungen der Gasversorgung mit einer Reinheit xH2 ≥ 98 mol-% oder
mit einer Reinheit von xH2 ≥ 99,97 mol-% spezifiziert. Diese Reinheitsanforderungen
gelten auch an den Einspeisestellen in Wasserstoffnetze bzw. bei der Zumischung
in die Erdgasnetze. Die erreichbare Reinheit hängt von der Erzeugungsmethode
und dem Aufwand bei der Aufbereitung des Wasserstoffs ab. Die Reinheit an den
Ausspeisestellen wird aber bei der Umstellung von Netzen durch Reste der
vorherigen Nutzung beeinflusst. Bei der Planung und Errichtung von
Gasmessstationen ist zu beachten, dass Verunreinigungen dazu führen, dass die
K-Zahl und insbesondere die Dichte andere Werte haben als reiner Wasserstoff.
Die Technischen Richtlinien G 19 (PTB) gestatten die Verwendung des Brennwertes
von reinem Wasser-stoff für Abrechnungszwecke, wenn xH2 ≥ 99,9 mol-% gilt. Zur
Überwachung dieser Reinheitsanforderung wurde eine PTB TR-G erarbeitet (diese
PTB TR-G ist noch nicht veröffentlicht), die unter anderem eine
Schallgeschwindigkeitsmessung zur Kontrolle der Reinheitsanforderung gestattet.
Für eichrechtskonforme Wasserstoffmessungen sind derzeit (September 2023) nur
Wirkdruckgaszähler und bei ausreichend hohem Druck Coriolisgaszähler
verwendbar. Eine Berechnung des gelieferten Volumens im Normzustand und der
Energie erfordert aber eine sehr hohe Reinheit (xH2 ≥ 99,97 mol-%) oder die
Messung der Gasbeschaffenheit. Für die Messung der Gasbeschaffenheit gibt es
derzeit keine Geräte mit einer Baumusterprüfbescheinigung.
DVGW-Information Gas Nr. 7-4 08/2023
Preis ab:
79,28 €*
Der Fokus von DVGW-Information Gas Nr. 7-4 liegt darauf,
welche Daten über DSfG in welchem Format zwischen Messeinrichtungen und
weiterverarbeitenden Systemen – insbesondere für Revisionszwecke – ausgetauscht
werden sollen.
Für die Arbeiten an und mit Messeinrichtungen werden
Kenndaten der Messeinrichtungen benötigt und in weiterverarbeitende Systeme
übernommen.
Bei der Übernahme der Daten ergeben sich mehrere ungünstige
Randbedingungen:
Die Datenübernahme erfolgt größtenteils manuell.
Importierbare Daten werden gerätespezifisch in
unterschiedlichen Formaten angeboten.
Die Daten werden von den Messeinrichtungen
unterschiedlich zur Verfügung gestellt.
Zeitgleich benötigte Daten können nur
nacheinander aufgenommen werden.
Im Bereich der Großgasmessung gibt es mit der „Digitalen
Schnittstelle für Gasmessgeräte“ (DSfG) einen herstellerübergreifenden
Standard. Über diesen werden die meisten der benötigten Daten bereits jetzt
bereitgestellt.
Die hiermit vorliegende 1. Auflage der „Technischen
Spezifikation für DSfG-Realisierungen, Teil 4“ fasst als Ergebnis folgende
Punkte zusammen:
Aus DSfG-Messeinrichtungen sollen die für
Revisionszwecke benötigten Daten über das DSfG-Protokoll ausgelesen werden.
Es wird angeregt, dass diese Daten auch von
Kompaktgeräten, die über das DSfG-Protokoll (DSfG-B) abgerufen werden können,
zur Verfügung gestellt werden.
Der Umfang der bereitzustellenden Daten wurde
auf Datenelementadresse-Ebene definiert - für den Bereich der Geräte-Parameter,
- für den Bereich der Messdaten.
Benötigte Daten, die im Katalog der
DSfG-Datenelemente noch nicht vorhanden waren, wurden hier ergänzt.
Es wurden Dateien und XML-Strukturen vereinbart,
in denen diese Daten bereitgestellt werden sollen.
DVGW-Information Gas Nr. 7-2 08/2023
Preis ab:
62,03 €*
DVGW-Information Gas Nr. 7-2 behandelt DSfG (Digitale
Schnittstelle für Gasmessgeräte). DSfG ist ein in Deutschland etabliertes
digitales Kommunikationsprotokoll zur Übertragung von Abrechnungs- und
Überwachungsmessdaten im Bereich der Erdgasmessung.
Die Mächtigkeit der DSfG liegt in der ausgeprägt und
detailliert beschriebenen Anwenderschicht. Hier gibt es etablierte Mechanismen
und Datenelementlisten, die genau auf die Anwendung „Gasmesskonzept“
zugeschnitten sind und die die DSfG zu einem universellen und
herstellerunabhängigen Werkzeug im Bereich der Erdgasmessung machen. Auch sind
die Mechanismen der DSfG anerkannt und akzeptiert zur Übertragung von geeichten
Messdaten im geschäftlichen Abrechnungsverkehr.
Eine Analyse des Status quo zeigt, dass sich im Laufe der
Zeit nicht nur die DSfG, sondern auch das Umfeld deren Kernanwendungen
verändert hat. Es ist insbesondere geprägt durch ständig wachsenden
Informationsbedarf der verschiedenen Anwendergruppen und durch Zentralisierung
und Vereinheitlichung der Betriebsmittel zur Datenfernübertragung. Dabei ist
eine deutliche Tendenz zur Vereinheitlichung auf Basis der IEC 60870-5, hier
insbesondere der Ausprägungen nach IEC 60870-5-101/ -104 zu erkennen.
Die Erfahrung zeigt, dass sich hier eine Erweiterung der
DSfG als nützlich erweisen könnte. Zum Zwecke dieser Erweiterung hat sich ein
Herstellerkreis zusammengefunden, der die notwendigen Spezifikationen
erarbeitet hat. Die Ergebnisse sollen von jedem Mitglied des Teilnehmerkreises
nach Belieben verwendbar sein. Sie werden veröffentlicht, wenn die
Spezifikation abgeschlossen und prototypische Schnittstellen entstanden sind.
Die Veröffentlichung geschieht aufgrund eines einstimmigen Votums im
Teilnehmerkreis. Das Spezifikationsprojekt trägt den Namen DSfG-C.
Aufgabe der DSfG-C ist die Integration der DSfG in die IEC
60870-5. Diese Variante der DSfG soll als DSfG Klasse C bezeichnet werden. Die
DSfG Klasse C ist eine neue Variante der DSfG. Sie soll unabhängig von der
Spezifikation und Verwendung der bisherigen DSfG Klassen A und B sein. Der Betrieb
der Klasse C behindert nicht den gleichzeitigen Betrieb der Klassen A und B,
sondern ist eine zielgerichtete und sinnvolle Erweiterung.
Die DSfG Klasse C soll den Weg öffnen, die DSfG-Welt in die
vorhandene Infrastruktur der Messanlagen-Betreiber zu integrieren. Dies
betrifft insbesondere die gemeinsame Nutzung vorhandener Betriebsmittel und
Datenkommunikationswege und die Einsparung exklusiv genutzter Komponenten.
DVGW-Information Gas Nr. 7-1 08/2023
Preis ab:
143,39 €*
Diese DVGW-Information Nr. 7 Ausgabe 2015 „Technische
Spezifikation für DSfG-Realisierungen“ ergänzt das DVGW-Arbeitsblatt G 485 so
weit, dass damit die Entwicklung von Schaltkreisen und Betriebsprogrammen
(Hard- und Software) für DSfG-fähige Gasmessgeräte und Zusatzeinrichtungen
möglich ist. DSfG (Digitale Schnittstelle für Gasmessgeräte) ist ein in
Deutschland etabliertes digitales Kommunikationsprotokoll zur Übertragung von
Abrechnungs- und Überwachungsmessdaten im Bereich der Erdgasmessung.
Um dem Benutzer die Anwendung zu erleichtern, folgt der
Aufbau der Spezifikation dem des Arbeitsblattes, indem jede Schicht des
ISO/OSI-Referenzmodells nacheinander in jeweils einem eigenen Kapitel behandelt
wird. Zur weiteren Erleichterung werden die wichtigsten Festlegungen des
Arbeitsblattes G 485 den ergänzenden Spezifikationen vorangestellt.
Den Beschreibungen der einzelnen Schichten des
ISO/OSI-Referenzmodells folgt ein Anhang mit Erläuterungen und Beispielen.
Weiterhin enthält der Anhang die Liste der Fehlerkenner und die bisher
definierten Datenelementelisten.
Die Arbeiten an der 8. Auflage wurden parallel zur
Überarbeitung der G 485 begonnen, um beide Dokumente auf dem gleichen Stand zu
halten. Neben redaktionellen Ergänzungen und Korrekturen zeichnet sich die 8.
Auflage dieses Dokuments wesentlich aus durch folgende Änderungen und Erweiterungen:
Die Einführung der Instanzen Gasbegleitstoffe und Elektronischer Gaszähler.
Für die Instanz Elektronischer Gaszähler wurde
die Übertragung via Modbus an die ISO angelehnt. Zusätzlich wurde ein Verfahren
definiert, um Sensorwerte aus Umwertern in die Zähler zu übernehmen.
Die Instanz Gasbeschaffenheit I wurde für
obsolet erklärt. In dem Zuge wurden die für PGCs relevanten Datenelemente in
die Gasbeschaffenheit II mit aufgenommen. Zudem wurden die Instanzen Revision
und Protokolldrucker entfernt.
Die Ereignisnummern wurden neu geordnet und sind
zukünftig herstellerunabhängig Bestandteil der Gas Information Nr. 7, Teil 3.
Ein Datenübergabeverfahren für Revisionsdaten
wurde abgestimmt und in der DVGW-Information Gas Nr. 7 als neuer Teil 4 mit
aufgenommen.
Die k-Zahlberechnungsverfahren wurden an den
aktuellen Stand der G 685 angepasst.
Es wurden Präzisierungen im Bereich von DFÜ,
Signatur und Störzähler vorgenommen.
DVGW Information Gas Nr. 31 11/2023
Preis ab:
39,92 €*
DVGW-Information Gas Nr. 31 gilt als Ergänzung des DVGW-Arbeitsblattes G 685-2.Im
Rahmen der veränderten Gasversorgungslage müssen sich die Netzbetreiber
auf neue Herausforderungen einstellen. Durch das Fehlen der russischen
Gasimporte werden vermehrt Gas aus Norwegen und
LNG-Importe mit sehr unterschiedlichen Gaszusammensetzungen zur Nutzung
kommen. Zusätzliche Herausforderungen
bestehen durch zunehmend fehlendes Flüssiggas (LPG) für die
Konditionierung des in das Netz eingespeisten Biogases. Hinzu kommt der
Anspruch, in Zukunft Wasserstoff in das Gasnetz
einzuspeisen.Mit dem Brennwert wird das beim
Kunden gemessene Gasvolumen in die gelieferte Energiemenge umgerechnet.
Damit geht ein Fehler bei der Ermittlung des Brennwertes direkt in die
Abrechnung des Kunden
ein.
G 685-4 Arbeitsblatt 12/2023
75,24 €*
DVGW-Arbeitsblatt
G 685-4 beschreibt die konkreten Anforderungen zur Energieermittlung an
Messlokationen mit eichrechtskonformen Messgeräten, wobei die Abrechnung auf
Basis von Zählerständen erfolgt.
Messrichtigkeit und Messbeständigkeit
sind nach dem Mess- und Eichgesetz (MessEG) und der Mess- und Eichverordnung
(MessEV) beim Erwerb messbarer Güter oder Dienstleistungen zum Schutz der Verbraucherinnen
und Verbraucher sowie zum Schutz des lauteren Handelsverkehrs zu gewährleisten.
Im geschäftlichen und amtlichen
Verkehr oder bei Messungen im öffentlichen Interesse dürfen Messwerte nur dann
angegeben oder verwendet werden, wenn sie mit einem eichrechtskonformen
Messgerät bestimmt werden. Werte für die Energie von Gas im geschäftlichen und
amtlichen Verkehr oder bei Messungen im öffentlichen Interesse dürfen auch dann
angegeben oder verwendet werden, wenn sie nicht direkt gemessen, sondern nach
den anerkannten Regeln der Technik ermittelt werden und die dafür verwendeten
Messwerte mit einem dem Mess-EG und der MessEV entsprechenden Messgerät
ermittelt worden sind.
G 685-4 ist nach einem entsprechenden
Beschluss des Regelermittlungsausschusses und der darauffolgenden
Veröffentlichung der Fundstelle im Bundesanzeiger eine anerkannte Regel der
Technik nach dem MessEG. Es wurde vom Technischen Komitee „Gasmessung und
Abrechnung“ des DVGW unter Mitwirkung der Eichbehörden der Bundesländer und der
Physikalisch-Technischen Bundesanstalt erarbeitet.
G 2100 Merkblatt 05/2023
Preis ab:
143,39 €*
Dieses DVGW-Merkblatt G 2100 dient als Leitfaden zur
Erarbeitung eines Transformationspfads für ein Gasverteilnetz nach einem
einheitlichen Vorgehen vom Status quo hin zur Klimaneutralität im Rahmen der
gesetzlichen Ziele. Hierzu wird eine Planung von Teilnetzen/Netzgebieten
innerhalb der Gasverteilnetze erarbeitet, die jeweils mit 100 % Wasserstoff,
100 % klimaneutralem Methan oder Mischgas aus diesen betrieben werden sollen
(entsprechend der 2. und 5. Gasfamilie gemäß DVGW G 260 (A)). Hierbei können
sowohl die Erweiterung als auch die Stilllegung von Netzabschnitten abgebildet
werden.
Im Rahmen des Projekts „H2vorOrt“ haben rund 50
Gasverteilnetzbetreiber, die großteils im sogenannten Querverbund tätig sind,
in enger Zusammenarbeit mit dem DVGW und dem VKU einen Transformationspfad
(Gasnetzgebietstransformationsplan) für Verteilnetzbetreiber (VNB) entwickelt,
um die regionale und sichere Versorgung mit klimaneutralen Gasen konkret
auszugestalten. Der Gasnetzgebietstransformationsplan (GTP) bildet das zentrale
und standardisierte Planungsinstrument für die Dekarbonisierung der Gasverteilnetze.
G 2100 umfasst die Schritte bei der Erstellung des GTPs
durch den einzelnen VNB. Im Anhang werden tiefergehende
Hintergrundinformationen zu Verfügung gestellt. Auf Basis der Einzelplanungen
der Gasverteilnetzbetreiber wird über eine standardisierte Rückmeldung durch „H2vorOrt“
ein deutschlandweiter Gesamt-GTP entwickelt. Dies dient der kohärenten
Transformation der deutschen Gasinfrastruktur. Der GTP wird jährlich erstellt
und dabei jeweils in der Analysetiefe gesteigert. Am GTP 2022 haben sich
bereits 180 VNB beteiligt.
Um die Transformation Deutschlands zur Klimaneutralität
bestmöglich zu unterstützen, ist es notwendig, dass die Gasverteilnetzbetreiber
die eigene Transformation möglichst ambitioniert angehen. Der GTP soll helfen,
ein hohes Ambitionsniveau durch die Abstimmung mit einerseits den Kunden und
lokalen Erzeugern und andererseits vorgelagerten Netzbetreibern bzw. dem Wasserstoff-Backbone
der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) in die operative Praxis zu überführen.