Die vorliegende DVGW‑Information Wasser Nr. 96 fasst mögliche Extremwetterszenarien, ihre potentiellen Auswirkungen auf Trinkwassergewinnungsanlagen und denkbare Gegenmaßnahmen sowie vorbeugende Strategien zusammen.Die Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland sind verantwortlich für die Bereitstellung von Trinkwasser in der erforderlichen Menge und Qualität. Während im Normalbetrieb versorgungsrelevante Einschränkungen hinsichtlich Quantität oder Qualität kaum auftreten, ist die Gewährleistung der Versorgungssicherheit in Extremsituationen oder im Krisenfall eine keinesfalls triviale Aufgabenstellung.
Vorwort
1 Klassifikation von Extremwetterereignissen
1.1 Extremwetterereignis
1.2 Sturm
1.3 Trockenperiode
1.4 Nassperiode
1.5 Hochwasser
1.5.1 Niedrigwasser
1.5.2 Niederschlag/Starkregen
1.6 Brand
1.7 Kälteperiode
2 Kenngrößen zur orientierenden Sachstandsbewertung
3 Einflüsse der Extremwetterereignisse auf Gewinnungsanlagen
3.1 Allgemeines
3.2 Grundwassertiefstand
3.3 Hochwasser/Sturzflut
3.4 Sturmereignisse
3.5 Niederschlagsereignis
3.6 Brand
4 Anlagenspezifische Betrachtung
4.1 Brunnen und Abschlussbauwerke
4.2 Quellen
4.3 Flusswasserentnahme
4.4 Talsperren
5 Prognosemöglichkeiten
6 Gefährdungsbeurteilung und Risikoanalyse nach DIN EN 15975-2
7 Betrieb der Wassergewinnungsanlagen ? Krisenmanagement nach DIN EN 15975-1
Ein prozessorientiertes Risikomanagement, das sämtliche Prozesse im Trinkwasserversorgungssystem (Ressourcenschutz, Wassergewinnung, ‑transport,‑aufbereitung, ‑speicherung und ‑verteilung) umfasst, trägt zur Sicherstellung der Anforderungen an den Anlagenbetreiber hinsichtlich eines sicheren, zuverlässigen, nachhaltigen, umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Betriebs seines Trinkwasserversorgungssystems bei, dies dient der Bereitstellung von sicherem Trinkwasser bis zum Zapfhahn des Nutzers. Dieser ganzheitliche Ansatz der Water Safety Plans (WSP) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) (siehe (2), (3))wird durch die vorliegende Norm unterstützt. Die Trinkwasserversorgung wird in Europa in unterschiedlicher Weise organisiert. Die Zuständigkeit für das Risikomanagement kann in Abhängigkeit von der Gesetzgebung und der Organisationsart der beteiligten Anlagenbetreiber (öffentlich oder privat) variieren. Durch die nationale Gesetzgebung können Begriffe festgelegt sein, die sich von den in der vorliegenden Norm verwendeten Begriffen unterscheiden. In diesem Fall sollten bei der Anwendung dieser Norm die notwendigen Anpassungen vorgenommen werden. In dieses Dokument wurden die grundlegenden Elemente des Water Safety Plan‑Ansatzes der WHO einbezogen. Dieser auf einem prozessorientierten Risikomanagement basierende Ansatz hilft, mögliche Beeinträchtigungen der Versorgungssicherheit zuvermeiden. Das Ziel des Ansatzes ist, die Anlagenbetreiber dabei zu unterstützen, sich mit Fragen der Sicherheit im betrieblichen Alltag des Wasserversorgungsmanagements aktiv zu befassen. Die Umsetzung eines prozessorientierten Risikomanagements ist auch von zusätzlichem Wert, da damit sowohl die systematische Bewertung des Aufbaus des Trinkwasserversorgungssystems und der ordnungsgemäßen Durchführung des Managements dieses Systems als auch die Identifizierung und Priorisierung der Erfordernisse in Bezug auf die Verbesserung und Nachrüstung unterstützt wird. Ebenso verbessert wird die Kommunikation zwischen den Beteiligten, besonders von denen, die gemeinsam die Verantwortung für das Trinkwasserversorgungssystem tragen. Das umfassende prozessorientierte Trinkwasserrisikomanagement entspricht auch den allgemeineren Grundsätzen von Wertanalysen, die über viele Bereiche der Geschäftstätigkeit angewendet werden können. Dieser Ansatz hilft die Bedeutung des Risikomanagements in der Trinkwasserversorgung innerhalb der Organisation zu verstärken.
Ein prozessorientiertes Risikomanagement, das sämtliche Prozesse im Trinkwasserversorgungssystem (Ressourcenschutz, Wassergewinnung, ‑transport,‑aufbereitung, ‑speicherung und ‑verteilung) umfasst, trägt zur Sicherstellung der Anforderungen an den Anlagenbetreiber hinsichtlich eines sicheren, zuverlässigen, nachhaltigen, umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Betriebs seines Trinkwasserversorgungssystems bei, dies dient der Bereitstellung von sicherem Trinkwasser bis zum Zapfhahn des Nutzers. Dieser ganzheitliche Ansatz der Water Safety Plans (WSP) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) (siehe (2), (3))wird durch die vorliegende Norm unterstützt. Die Trinkwasserversorgung wird in Europa in unterschiedlicher Weise organisiert. Die Zuständigkeit für das Risikomanagement kann in Abhängigkeit von der Gesetzgebung und der Organisationsart der beteiligten Anlagenbetreiber (öffentlich oder privat) variieren. Durch die nationale Gesetzgebung können Begriffe festgelegt sein, die sich von den in der vorliegenden Norm verwendeten Begriffen unterscheiden. In diesem Fall sollten bei der Anwendung dieser Norm die notwendigen Anpassungen vorgenommen werden. In dieses Dokument wurden die grundlegenden Elemente des Water Safety Plan‑Ansatzes der WHO einbezogen. Dieser auf einem prozessorientierten Risikomanagement basierende Ansatz hilft, mögliche Beeinträchtigungen der Versorgungssicherheit zuvermeiden. Das Ziel des Ansatzes ist, die Anlagenbetreiber dabei zu unterstützen, sich mit Fragen der Sicherheit im betrieblichen Alltag des Wasserversorgungsmanagements aktiv zu befassen. Die Umsetzung eines prozessorientierten Risikomanagements ist auch von zusätzlichem Wert, da damit sowohl die systematische Bewertung des Aufbaus des Trinkwasserversorgungssystems und der ordnungsgemäßen Durchführung des Managements dieses Systems als auch die Identifizierung und Priorisierung der Erfordernisse in Bezug auf die Verbesserung und Nachrüstung unterstützt wird. Ebenso verbessert wird die Kommunikation zwischen den Beteiligten, besonders von denen, die gemeinsam die Verantwortung für das Trinkwasserversorgungssystem tragen. Das umfassende prozessorientierte Trinkwasserrisikomanagement entspricht auch den allgemeineren Grundsätzen von Wertanalysen, die über viele Bereiche der Geschäftstätigkeit angewendet werden können. Dieser Ansatz hilft die Bedeutung des Risikomanagements in der Trinkwasserversorgung innerhalb der Organisation zu verstärken.
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