
Wasserstoff
Wasserstoff spielt eine wichtige Rolle im Klimaschutz.
Er ist vielseitig einsetzbar
• in der Industrie
• in der Wärme- und Stromerzeugung
• im Verkehr.
In Power-to-Gas-Anlagen wird Wasserstoff CO 2 -neutral aus erneuerbarem Strom gewonnen. Der erzeugte Wasserstoff lässt sich im Gasnetz langfristig speichern, an andere Orte transportieren und dort so dann auch nutzen.
Modul H2-Industrie
Das DVGW-Regelwerk ist bereit für WasserstoffBereits in wenigen Jahren soll die Energieversorgung Deutschlands unabhängig und klimaneutral sein - und das alles zu überschaubaren Kosten. Der Energieträger Wasserstoff kann hierbei eine entscheidende Rolle spielen. Er
lässt sich in die bereits bestehende Gasinfrastruktur einspeisen, dort speichern und
in der Folge in allen Sektoren (Wärme- und Stromerzeugung, Verkehr, Industrie) nutzen.Dies alles erfordert auch eine Anpassung der technischen Regeln und Normen.
So arbeitet der DVGW als anerkannter Regelsetzer intensiv daran, sein Regelwerk „H2 Ready“ zu machen. Ziel dabei ist es, die technischen Regeln
für die Erzeugung, den Transport sowie die Einspeisung, Beimischung, Verteilung,
Speicherung und Anwendung von Wasserstoff in der Erdgas-Infrastruktur
und Nutzung auszubauen.Als Industrieunternehmen benötigen Sie z.T. viel Energie für Produktionsprozesse. Statt Erdgas kann hier Wasserstoff der Energieträger der Zukunft sein. Um Wasserstoff sicher auf Ihrem Werksgelände zu verwenden, steht Ihnen das neue Modul "H2-Industrie" mit allen nötigen DVGW-Regelwerken zur Verfügung.Lassen Sie sich zu den Modulen des DVGW-Regelwerkes von unserem Kundenservice
beraten:Tel.:+49 228-9191-40E-Mail: info@wvgw.de
Preis auf Anfrage
DIN EN 12732 01/2022 -PDF-Datei-
168,50 €*
DIN EN 12732 01/2022 (Schweißen an Rohrleitungen) ‑PDF‑Datei‑
GW 301 Arbeitsblatt 01/2021 -PDF-Datei-
76,15 €*
Leitungsbetreiber/Versorgungsunternehmen, die selbst
Rohrleitungen errichten, instand setzen und einbinden, gelten ebenfalls als
Unternehmen im Sinne dieses Arbeitsblatts. Offene Bauweise heißt, dass die
Rohrleitungen größtenteils in Gräben gemäß DIN 4124 eingebaut werden.
Eine Prüfung der Einhaltung der Anforderungen nach diesem
Arbeitsblatt beinhaltet keine Prüfung für den Bereich des Tiefbaus nach DVGW GW
381 (A) bzw. für grabenlose Bauweisen nach DVGW GW 302 (A), dennoch wird beim
Fachgespräch nach Anhang A abgefragt, ob die Einhaltung der Anforderungen
nach DVGW GW 381 (A) bzw. DVGW GW 302 (A) sichergestellt ist
(Verpflichtungserklärung). Dieses Arbeitsblatt basiert auf dem Leitbild, dass
das Unternehmen
die Rechtsvorschriften, technischen Regeln sowie
sicherheitsrelevanten Regelungen und Informationen in der jeweils gültigen
Fassung kennt und einhält,die Errichtung/Instandsetzung, Prüfung und In‑/Außerbetriebnahme von Rohrleitungen gemäß den
technischen Regeln in der jeweils gültigen
Fassung sicher beherrscht, also vor allem‑ das Arbeiten an in Betrieb
befindlichen Leitungen hinsichtlich des Umgangs mit dem Medium (Gasbzw. Wasser)
und der Einbindung (Anbindung) des neuen/erneuerten Rohrleitungsabschnitts
indas vorhandene Rohrleitungssystem sowie‑ die Handhabung des Baumaterials
(in Bezug auf den jeweiligen Rohrwerkstoff).
G 260 Arbeitsblatt 09/2021 -PDF-Datei-
106,33 €*
Diese Technische Regel G 260 legt die
Anforderungen an die Beschaffenheit von
Brenngasen der öffentlichen Gasversorgung fest
und stellt Rahmenbedingungen für die
Gaslieferung, den Gastransport, die
Gasverteilung, die Gasspeicherung, den Betrieb
von Gasanlagen und Gasgeräten bzw. für
gewerbliche und industrielle Gasanwendungen sowie
die Basis für die Entwicklung, Normung und
Prüfung auf.
Der Nutzung von Gasen aus regenerativen Quellen
wird besondere Bedeutung im Sinne des
Klimaschutzes zugemessen.
G 2100 Merkblatt 05/2023 -PDF-Datei-
137,74 €*
Dieses DVGW-Merkblatt G 2100 dient als Leitfaden zur
Erarbeitung eines Transformationspfads für ein Gasverteilnetz nach einem
einheitlichen Vorgehen vom Status quo hin zur Klimaneutralität im Rahmen der
gesetzlichen Ziele. Hierzu wird eine Planung von Teilnetzen/Netzgebieten
innerhalb der Gasverteilnetze erarbeitet, die jeweils mit 100 % Wasserstoff,
100 % klimaneutralem Methan oder Mischgas aus diesen betrieben werden sollen
(entsprechend der 2. und 5. Gasfamilie gemäß DVGW G 260 (A)). Hierbei können
sowohl die Erweiterung als auch die Stilllegung von Netzabschnitten abgebildet
werden.
Im Rahmen des Projekts „H2vorOrt“ haben rund 50
Gasverteilnetzbetreiber, die großteils im sogenannten Querverbund tätig sind,
in enger Zusammenarbeit mit dem DVGW und dem VKU einen Transformationspfad
(Gasnetzgebietstransformationsplan) für Verteilnetzbetreiber (VNB) entwickelt,
um die regionale und sichere Versorgung mit klimaneutralen Gasen konkret
auszugestalten. Der Gasnetzgebietstransformationsplan (GTP) bildet das zentrale
und standardisierte Planungsinstrument für die Dekarbonisierung der Gasverteilnetze.
G 2100 umfasst die Schritte bei der Erstellung des GTPs
durch den einzelnen VNB. Im Anhang werden tiefergehende
Hintergrundinformationen zu Verfügung gestellt. Auf Basis der Einzelplanungen
der Gasverteilnetzbetreiber wird über eine standardisierte Rückmeldung durch „H2vorOrt“
ein deutschlandweiter Gesamt-GTP entwickelt. Dies dient der kohärenten
Transformation der deutschen Gasinfrastruktur. Der GTP wird jährlich erstellt
und dabei jeweils in der Analysetiefe gesteigert. Am GTP 2022 haben sich
bereits 180 VNB beteiligt.
Um die Transformation Deutschlands zur Klimaneutralität
bestmöglich zu unterstützen, ist es notwendig, dass die Gasverteilnetzbetreiber
die eigene Transformation möglichst ambitioniert angehen. Der GTP soll helfen,
ein hohes Ambitionsniveau durch die Abstimmung mit einerseits den Kunden und
lokalen Erzeugern und andererseits vorgelagerten Netzbetreibern bzw. dem Wasserstoff-Backbone
der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) in die operative Praxis zu überführen.
GW 129 Arbeitsblatt 01/2023 -PDF-Datei-
59,59 €*
Dieses Arbeitsblatt GW 129 gilt für die Qualifikation
(Schulung und Prüfung) von Ausführenden, Aufsichtspersonen und
Arbeitsvorbereitenden im Hinblick auf die Risiken, die von Netzanlagen bei
Arbeiten ausgehen.
GW 302-1 Entwurf Arbeitsblatt 10/2022 -PDF-Datei- (Rohrleitungen)
76,15 €*
DVGW-Arbeitsblatt GW 302-1 Entwurf wurde erarbeitet, um die
formalen, personellen und sachlichen Anforderungen für Unternehmen festzulegen,
die Rohrleitungen in Gas- und Wasserversorgungssystemen mit grabenlosen
Bauweisen rehabilitieren bzw. neu legen.
Forschungsbericht G 202109 06/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Das Projekt KuFeH2, Forschungsbericht G 202109, hatte als
grundlegendes Ziel, das Langzeitverhalten von Oberflächenbeschichtungen auf
Absperrarmaturen und Federpaketen hinsichtlich einer Verwendung unter 100
Vol.-% Wasserstoff zu eruieren. Dazu erfolgte die Simulation einer
Belastungszeit von ca. 50 Jahren, um in Folge Aussagen treffen zu können,
inwieweit eine 100 Vol.-% Wasserstoffatmosphäre
1.Einfluss auf die Stabilität unterschiedlicher Arten von
Oberflächenbeschichtungen von Absperrarmaturen oder
2.Einfluss auf die Eigenschaften zyklisch belasteter
Druckfedern ausübt.
Zunächst war es für das Projekt essenziell, vorzugsweise die
Oberflächenbeschichtungen von Bestandsarmaturen zu bewerten. Aufgrund des
Einsatzes sind Bestandsarmaturen vorgeschädigt und es musste geklärt werden,
inwiefern ein weiterer Verschleiß unter Wasserstoff-atmosphäre eintritt oder ob
dies ausgeschlossen werden kann. Um eine generelle Übertrag-barkeit auf andere
Armaturen zu gewährleisten, wurden überdies einzelnen Neuarmaturen in die
Untersuchungen aufgenommen. Dazu erfolgten Druckwechsel unter 100 Vol.-%
Wasser-stoff und die Charakterisierung des Schichtaufbau mittels licht- und
rasterelektronenmikroskopischer Untersuchungen, sowie die Bestimmung der Härte
jeweils vor und nach erfolgter Druckwechselbelastung. Generell waren der
Einfluss der Wasserstoffbeaufschlagung anhand der Beschichtungen und des
Grundwerkstoffes marginal, so dass von einer Eignung für den Einsatz unter 100
Vol.-% Wasserstoff ausgegangen werden kann. Lediglich ein Kugelsegment aus
einer Bestandsarmatur, welche bereits unter Wasserstoff eingesetzt wurde,
zeigte eine Rissaufweitung in der Oberflächenbeschichtung, welche allerdings
keinen Einfluss auf die Haftfestigkeit ausübte. Im Allgemeinen war der Einfluss
der Wasserstoffbeaufschlagung auf die Härte ebenfalls gering, da aufgrund der
hohen Streuung der Härtewerte die bestimmten Differenzen zwischen Ausgangs- und
Druck-beaufschlagten Zustand innerhalb der Standardabweichungen lagen.
Im zweiten Teil des Projektes wurden Spiralfedern
hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften untersucht. Dazu erfolgten
zyklische Lastwechsel unter 100 Vol.-% Wasserstoff, welche nach der heutigen
Einschätzung in der Realität einen Extremfall darstellen. Aus der Be-stimmung
der Federkräfte konnte unabhängig vom Material kein Einfluss der Lastwechsel unter
Wasserstoffatmosphäre identifiziert werden, da die bestimmten Differenzen alle
innerhalb der ermittelten Standardabweichungen lagen. Vereinzelt konnte
beobachtet werden, dass Federn während der Lastwechsel versagten. Der Anteil
ist allerdings als gering zu bewerten und ist vermutlich eher auf
Fehlbelastungen aufgrund des Einbaus oder auf das Erreichen der Belastungsgrenze
zurückzuführen, so dass von einer generellen Eignung der untersuchten Federpakete
ausgegangen wird.
Die Ergebnisse aus beiden Untersuchungsbereichen lieferten
grundlegende Kenntnisse über die Eignung von Armaturen und Federpaketen für den
Einsatz unter 100 Vol.-% Wasserstoff. Auf Grundlage des Projektes können die
erhaltenen Resultate in die Überarbeitung der technischen Regelwerke einfließen
und so die Implementierung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft in die
Regelwerke voranbringen.
G 102-9 Arbeitsblatt 03/2023 -PDF-Datei-
38,35 €*
DVGW-Arbeitsblatt G 102-9 dient gemeinsam mit dem
DVGW-Arbeitsblatt G 102-1 als Grundlage für die Qualifikation von Sachkundigen
für die Gasodorierung.
G 102-9 legt die Mindestanforderungen an den Umfang der
erforderlichen Personalqualifikation und die Inhalte der entsprechenden
Schulungen fest.