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Marktraumumstellung
Betroffen sind Verbraucher in Nord- und Westdeutschland, die derzeit noch mit niedrigkalorigem Erdgas L versorgt werden. Diese Gasverbrauchseinrichtungen werden bis 2030 schrittweise an das hochkalorige Erdgas H angepasst. Der DVGW unterstützt den Prozess der Marktraumumstellung u.a. auch mit den Regelwerken in dieser Rubrik, um die Qualität und Sicherheit in der Erdgasversorgung auch in der Zukunft gewährleisten zu können.
G 695 Entwurf Arbeitsblatt 12/2024
Preis ab:
64,20 €*
Inhalte DVGW-Arbeitsblatt G 695 Entwurf
DVGW-Arbeitsblatt G 695 Entwurf dient als Grundlage für die Qualitätssicherung der durchgeführten Erhebungen sowie Anpassungen und Umstellungen von Gasgeräten im Rahmen einer Änderung der Gasbeschaffenheit im Versorgungsnetz. Diese Qualitätssicherung ist nach DVGW G 680 zwingend durchzuführen.
Gegenüber DVGW-Arbeitsblatt G 695:2019-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
Aktualisierung der normativen Verweisungen (Kap. 2)
definitorische Ergänzung der Begriffen Schalttermin und Schaltbezirk (Kap. 3.11 und Kap. 3.12)
Klarstellung beim Umgang mit Bewertungsfällen bei konstruktivem Eingriff oder Verwendung einesalternativen Umrüstsatzes (Kap. 4.1)
Überarbeitung Kap. 4.4 „Kommunikation der Prüfergebnisse“
Überarbeitung Kap. 5.1 "Wertung der Ergebnisse“
Vollständige Überarbeitung des Anhanges A, insbesondere
Druckabweichung beim Düsendruck in mbar
Belastung über CO2 / O2 (korrigierter Wert) in Vol. %
Bei der Erhebung: CO im Abgas nicht bemängelt unverdünnt in ppm
Bei der Anpassung/Umstellung: CO im Abgas nicht bemängelt unverdünnt in ppm
Foto von Geräteaufkleber
Foto Gasgerät und Typenschild
g) vollständige Aktualisierung der Anhänge B.1 und B.2 auf Grundlage normativer Vorgaben aus Anhang A
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Begriffe, Symbole, Einheiten und Abkürzungen
4 Qualitätsnachweis
5 Auswertung der Prüfergebnisse und Beurteilung der geprüften Leistungen
Anhang A (normativ) – Punktsystem zur Bewertung der Ergebnisse der Gasgeräteprüfung von Erhebungs-Anpassungs- Umstellungsmaßnahmen
Anhang B (informativ) – Beispiele für Prüfprotokolle zur Kontrolle der durchgeführten Erhebungs-/Anpassungs-Umstellungsmaßnahmen
Anhang C (informativ) – Beispiel Qualitätsanalyse pro Monteur und für das Erhebungs-/Anpassungs- Umstellungsunternehmen
Anhang D (informativ) – Gasgerätegruppen inkl. weiterer Unterteilung der Gasgeräte
Wichtige normative Verweisungen
DVGW-Arbeitsblatt G 682
DVGW-Arbeitsblatt G 680
DVGW-Arbeitsblatt G 600
DVGW-Merkblatt G 106
DVGW-Merkblatt G 107
Weitere aktuell gültige Ausgabe G 695
DVGW-Arbeitsblatt G 695
DVGW-Arbeitsblatt G 695 Entwurf kaufen
Sie können DVGW-Arbeitsblatt G 695 Entwurf als PDF-Datei zum sofortigen Download oder als gedruckte Ausgabe kaufen.
Forschungsbericht G 201838 05/2024
246,10 €*
Das Ziel des vorliegenden Projektes, zusammengefasst im Forschungsbericht G 201838, ist, deutlich zu
machen, dass viele momentan im Feld installierte Brennwertgeräte, schon vor dem
avisierten Schalttermin (Umschaltung von L- auf H-Gas) vorangepasst werden
können und anschließend, auch nach der erfolgten Schaltung, stabil und sicher betrieben werden können. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes konnte dieser Nachweis geführt werden.
Diese Erkenntnis wurde in einem ersten Schritt durch ausführliche Laboruntersuchungen untermauert. Bei den
genannten Laboruntersuchungen wurde an acht Gas-Brennwertgeräten durch eine schrittweise Absenkung des Wobbewertes des aufgegebenen Brenngases die jeweilige Wobbewertgrenze ermittelt, bei der die Prüflinge noch sauber, stabil und sicher funktionierten.
In einem zweiten Schritt wurde die Eignung von Brennwertgeräten zur Voranpassung durch umfangreiche
Feldversuche untermauert. Die genannten Feldversuche wurden im dem Netzgebiet Stolzenau der Gelsenwasser Energienetze GmbH durchgeführt. Vor Beginn der Feldversuche wurde zunächst der erfasste Gerätebestand analysiert und anschließend 525 Brennwertgeräte zur Voranpassung ausgewählt. Die Voranpassungen begannen fünf Monate vor dem
Schalttermin (Umstellung von L- auf H-Gas). Von diesen vorausgewählten Brennwertgeräten wurden letztendlich wurden 385 Brennwertgeräte vorangepasst. Nach der erfolgten Schaltung wurden insgesamt 293 der vorangepassten Geräte
nochmals aufgesucht, um den Gerätezustand und die Abgaswerte zu kontrollieren. Hier wurden keine gravierenden Auffälligkeiten registriert. Weiterhin ist positiv zu vermerken, dass nach den Anpassmaßnahmen, und auch nach dem
Schalttermin, keine Reklamationen bzw. Beschwerden registriert wurden.
Aufgrund der erzielten Ergebnisse und auch von Auffälligkeiten während der Bearbeitung des
vorliegenden Forschungsprojektes wurden Handlungsempfehlungen in Richtung der
Geräte-hersteller, der Anwendung der DVGW-Anpassdatenbank und den
Anpasstätigkeiten formuliert.
G 682 Arbeitsblatt 03/2022
Preis ab:
41,32 €*
Dieses DVGW‑Arbeitsblatt G 682 beschreibt die
Voraussetzungen für Fachunternehmen, die in den
jeweiligen Tätigkeitsgruppen eine
Qualifizierung für die Anpassung/Umstellung von häuslichen und gewerblichen Gasgeräten
anstreben. Dies umfasst sowohl die formalen, personellen und sachlichen
Anforderungen als auch die Aufgabenstellungen in den verschiedenen
Tätigkeitsgruppen.
Es beschreibt die Anforderungen und die Prüfung zur Vergabe
eines Zertifizierungszeichens an Fachunternehmen, die im Gebiet der Anpassung‑
und/oder Umstellung von Gasgeräten tätig sind, durch eine akkreditierte Stelle.
Davon losgelöst dürfen Umstellungs‑ oder Anpassungsarbeiten an Gasgeräten durch den Netzbetreiber im Versorgungsgebiet ausgeführt werden.
Die definierten Qualifikationsanforderungen sind Grundlage
für die von einer Prüfungsstelle durchzuführende Prüfung über die Kompetenz der
Fachunternehmen in den verschiedenen Aufgaben der jeweiligen Tätigkeitsgruppen
A, B und C im Rahmen einer Anpassung oder Umstellung in der öffentlichen Gasversorgung.
G 680 Arbeitsblatt 03/2020
Preis ab:
82,05 €*
Das DVGW‑Arbeitsblatt G 680 "Umstellung und Anpassung von Gasgeräten" beschreibt die organisatorischen, planerischen und technischen Mindestanforderungen für die Umstellung und Anpassung von Gasgeräten. Es führt die Erfahrungen und Erkenntnisse von Gasgeräteherstellern, Netzbetreibern, Anpassungs‑ und Umstellungsunternehmen zusammen, unter besonderer Bewertung der Zulassungsbedingungen und Abwägung des eigentumsrechtlichen Bestandsschutzes der Geräteeigentümer.
G 107 Merkblatt 02/2020
Preis ab:
41,32 €*
Dieses DVGW‑Merkblatt G 107 dient als Grundlage für die Qualifikation von Fachkräften für die Qualitätssicherung im Rahmen einer Änderung der Gasbeschaffenheit.Entsprechend dem DVGW‑Arbeitsblatt G 680 ist die Qualitätssicherung im Rahmen einer Änderung der Gasbeschaffenheit gemäß DVGW‑Arbeitsblatt G 695 zwingend durchzuführen. Qualitätssicherungsunternehmen müssen nach DVGW‑Arbeitsblatt G 676‑B1 zertifiziert sein. Die Qualitätssicherungsunternehmen verpflichten sich, die Qualitätssicherung nur zuverlässigem und speziell für Qualitätssicherungsarbeiten geschultem Personal zu übertragen.Dieses Merkblatt gibt Hinweise zum Umfang der erforderlichen Personalqualifikation und den Inhalten der entsprechenden Schulung.
G 695 Arbeitsblatt 03/2019
Preis ab:
64,20 €*
Dieses Arbeitsblatt G 695 dient als Grundlage für die Qualitätssicherung der durchgeführten Erhebungen sowie Anpassungen und Umstellungen von Gasgeräten im Rahmen einer Änderung der Gasbeschaffenheit im Versorgungsnetz. Diese Qualitätssicherung ist nach DVGW G 680 zwingend durchzuführen.Die Anforderungen an die Unternehmen, die die Erhebung, Umstellung und Anpassung der Gasgeräte durchführen, sowie an deren Personal sind in der DVGW G 676‑B1 aufgeführt. Die Vorgehensweise bei der Änderung der Gasbeschaffenheit im Gasversorgungsnetz ist in der DVGW G 680 beschrieben.Dieses DVGW‑Arbeitsblatt gilt nicht für die Erhebung und Anpassung von Gasgeräten, die vor der Veröffentlichung dieses Arbeitsblattes angepasst oder umgestellt wurden bzw. wo die erforderlichen Beschaffungsvorgänge vergaberechtlich bereits abgeschlossen sind.
G 106 Merkblatt 08/2017
Preis ab:
41,32 €*
Entsprechend dem DVGW‑Arbeitsblatt G 680 dürfen Umstellungs‑ oder Anpassungsarbeiten an Gasgeräten durch den Netzbetreiber (NB) oder durch ein zertifiziertes Umbauunternehmen ausgeführt werden. Vertragsinstallationsunternehmen (VIU) und Wartungsunternehmen nach DVGW‑Arbeitsblatt G 676 dürfen Umstellungs‑ /Anpassungsarbeiten auch ohne ein DVGW‑Zertifikat nach DVGW‑Arbeitsblatt G676‑B1 in Abstimmung mit dem NB durchführen. Die Umbauunternehmen verpflichten sich, die Umbauarbeiten nur zuverlässigem und speziell für Umstell‑ und Anpassungsarbeiten geschultem Personal zu übertragen.Dieses Merkblatt G106 gibt Hinweise zum Umfang der erforderlichen Personalqualifikation und den Inhalten der entsprechenden Schulungen.
DVGW-Information GAS Nr. 21 09/2015
Preis ab:
64,20 €*
Diese Gas‑Information stellt die notwendigen technischen Abläufe sowie zusätzlich zu beachtende Aspekte, die im Rahmen einer Marktraumumstellung inkl. Gasverbrauchsgeräteanpassung von Erdgas L auf Erdgas H zu berücksichtigen sind, dar. Sie soll den von einer Marktraumumstellung betroffenen Unternehmen als Informationsgrundlage für die wesentlichen zu treffenden Maßnahmen dienen. Es ist jeweils zu prüfen, ob die in dieser Gas‑Information für die Marktraumumstellung von Erdgas L auf Erdgas H zu beachtenden Aspekte auch für Marktraumumstellungen von Erdgas H auf Erdgas L oder von einer Gasfamilie auf eine andere Gasfamilie übertragbar sind.
Buchpaket: G 600 DVGW-TRGI 2018 und Kommentar (Gasinstallation)
Preis ab:
225,83 €*
Der TRGI‑Kommentar Praxis der Gasinstallation ist eine wichtige Ergänzung zur DVGW‑TRGI und liefert verständlich und praxisnah die Interpretation der Regelsetzung. Die komplette Überarbeitung des bewährten Kommentars wurde 2018 wieder gemeinsam vom DVGW und ZVSHK herausgegeben. Der TRGI‑Kommentar dient auch als Ergänzung zu den Schulungsunterlagen bei den relevanten Kursen.2018 ist die DVGW‑TRGI mit zahlreichen Änderungen und Anpassungen erschienen. Sie wird vom offiziellen Regelsetzer, dem DVGW Deutscher Verein des Gas‑ und Wasserfaches e. V. herausgegeben. Für ein rechtssicheres und technisch korrektes Arbeiten ist die TRGI die Pflichtlektüre für Installateure, Mitarbeiter in Versorgungsunternehmen, und Behörden. Neuerungen Änderungen der bauaufsichtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere Aufnahme eines neuen Ansatzes zur Verbrennungsluftversorgung Aufnahme europäisch neu eingeführter Arten von GasgerätenAnpassung an die neue Rechtsprechung Aufnahme neuer Installationstechniken Fortschreibung "Bemessungsverfahren Leitungsanlage" und des Abschnitts "Lösbare Geräteanschlussleitungen" Präzisierung des Abschnitts Prüfen/Wiederinbetriebnahme Leitungsanlage Anpassung an die aktuelle Normung
TRGI 2018 - DVGW Arbeitsblatt G 600 (Gasinstallation)
Preis ab:
112,50 €*
Technische Regel für Gasinstallationen
Was heißt TRGI?
Diese Abkürzung bedeutet „Technische Regel für Gasinstallationen“.
Daneben finden Sie noch die Bezeichnung „DVGW-Arbeitsblatt G 600“. Das kommt daher, weil die
TRGI Bestandteil des DVGW-Regelwerks ist. Sie wird dort mit der Nummer G (für
Gas) 600 geführt.
Herausgegeben wird diese technische Regel vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.
(DVGW). Der DVGW ist der anerkannte Regelsetzer für alle Fragen der Versorgung
mit Gas und Trinkwasser. Er erstellt in ehrenamtlichen Gremien technische
Regeln und Normen für die Gas- und Wasserwirtschaft.
Welche Ausgabe ist aktuell?
2018 wurde diese technische Regel komplett überarbeitet.
Kaufen Sie sie jetzt und profitieren Sie vom umfassenden Wissen zum sicheren Arbeiten
an Gasinstallationen.
Korrekturen und vorherige Ausgaben
Laden Sie hier die kostenlosen Korrekturblätter als PDF-Dateien herunter.
Korrektur Februar 2019
Korrektur Februar 2020
Korrektur Februar 2022
Alle vorherigen Ausgaben der TRGI können Sie als PDF-Dateien kaufen.
Wichtige Ergänzungen zur TRGI
Ebenfalls komplett überarbeitet wurde 2018 der TRGI-Kommentar als perfekte
Erläuterung des Regelwerkes. Kommentar und TRGI können Sie auch als praktisches Paket kaufen.
Zusätzlich erschienen ist das Tool TRGI-Online mit vielen Zusatzmaterialien,
ausfüllbaren Formularen und Berechnungen. Informieren Sie sich jetzt!
Wer braucht das Regelwerk und wozu?
Diese technische Regel ist die wichtigste Vorschrift für alle Experten des Gasfaches. Als
Standardwerk unterstützt sie u. a. Mitarbeiter von Versorgungsunternehmen,
Netzbetreiber,
Schornsteinfeger,
Planer und
Behörden.
Sie als Fachleute benötigen die TRGI als wichtiges Praxiswerkzeug bei:
der Erstellung, Prüfung und Inbetriebnahme der Gasleitungsanlage,
der Dimensionierung von Leitungsanlagen für Heizungen,
der korrekten Aufstellung und Verbrennungsluftversorgung von Gasgeräten,
dem Betrieb und der Instandhaltung von Leitungsanlagen und Gasgeräten und
der bestimmungsgemäßen Ausführung der Abgasabführung.
Damit gewährleistet das Arbeitsblatt, dass Gas jederzeit sicher genutzt werden kann.
Arbeit nach TRGI gewährleistet Ihnen Rechtsicherheit
Das Energiewirtschaftsgesetz schreibt in Deutschland vor, dass an Energieanlagen die technische Sicherheit gewährleistet sein
muss. Dazu sind auch die allgemein anerkannten Regeln der Technik einzuhalten. Mit der Anwendung des DVGW-Regelwerks erfüllen Sie diese Vorgabe.
Auch in der Gashochdruckleitungsverordnung wird auf das DVGW-Regelwerk als Stand der
Technik, den es einzuhalten gilt, hingewiesen.
Wer rechtssicher und technisch korrekt arbeiten will, nutzt die TRGI.
Inhalt
Das Werk beinhaltet Kapitel zu den folgenden Themen:
Gasinstallation
Leitungsanlage
Erhöhung des Betriebsdrucks
Bemessung der Leitungsanlage
Gasgeräteaufstellung
Verbrennungsluftversorgung
Abgasabführung
Betrieb und Instandhaltung
Eine genaue Übersicht über die Inhalte der TRGI 2018 finden Sie auch in der Leseprobe.
Das sind die Neuerungen 2018:
Änderungen der bauaufsichtlichen Rahmenbedingungen, u. a.:
Gebäudehülle
neue Gasgeräteverordnung EU 2016/426
Änderungen Musterbauordnung (MBO)
Änderungen Muster-Feuerungsverordnung (MFeuV)
Änderungen Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR)
Wegfall 4:1-Regel für Verbrennungsluft bei Neubauten und lüftungstechnisch sanierten Gebäuden (Altbauten)
Anpassung Aufstellanforderung Gasgeräte mit Abgasabführung im Überdruc
Aufnahme von Brandschutzanforderungen für Wanddurchführungen von Mehrschichtverbundrohren
Änderung verschiedener Landesbauordnungen (LBO)
neues Verfahren
Erarbeitung eines neuen Verfahrens zum Nachweis der ausreichenden Verbrennungsluftversorgung von raumluftabhängigen Gasgeräten
Neu eingeführte Arten von Gasgeräten
Aufnahme europäisch neu eingeführter Arten von Gasgeräten für Mehrfachbelegung im Überdruck und Beschreibung der zugehörigen Aufstellanforderungen
Anpassungen an die neue Rechtsprechung und Übernahme gesetzlicher Änderungen u. a. in:
Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)
Niederdruckanschlussverordnung (NDAV)
Produktsicherheitsgesetz (ProdSG)
Messstellenbetriebsgesetz (MsbG)
Leitungsanlagenrichtlinie (LAR)
Kehr-und Überprüfungsordnung (KÜO)
Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über kleine und mittlere
Feuerungsanlagen – 1. BImSchV)
ProdSV
BauProdG
BauProdVO
Bemessungsverfahrens für die Leitungsanlage
Weiterentwicklung und Vereinfachung des 2008 eingeführten Bemessungsverfahrens für die Leitungsanlage (Aufnahme von
Wellrohren und dem zusätzlichen Verfahren „Direkter GS-Abgleich“, Vereinfachung der Gleichzeitigkeiten)
Aufnahme neuer Installationstechniken (z. B. Wellrohre, Pressverbinder für Stahlrohre)
Generelle Verwendung der SI-Einheit Pascal (Pa) für Druckangaben
Installationsanforderungen an Absperreinrichtungen
Präzisierung der Installationsanforderungen an Absperreinrichtungen nach DIN EN 331 zur Erfüllung der höheren Temperaturbeständigkeit
Neuaufnahme und Präzisierung von Abschnitten
Aufnahme des neuen Abschnitts 8.2 „Gasgerätearten – Unterscheidung nach Verbrennungsluftversorgung und
Abgasabführung“
Präzisierung der Abschnitte zum Thema „Prüfen/Wiederinbetriebnahme von Leitungsanlagen“
Fortschreibung der Abschnitte zum Thema „Lösbare Geräteanschlussleitung“
Anpassung an die aktuelle Normung
FAQs
Warum ist die Gewindeverbindung nach DIN EN 10226-1 nur mit Einschränkung zugelassen?
Die Praxiserfahrungen zeigten, dass unter Baustellenbedingungen Nennweiten
größer DN 50 meist nicht normgerecht hergestellt werden konnten. Andererseits lässt auch die europäische Funktionalnorm DIN EN 1775, die national durch die TRGI umgesetzt wird, Gewindeverbindungen nur bis DN 50 zu.
Sollen unter Putz verlegte Leitungen mit Halbschalen abgedeckt werden?
Laut TRGI besteht eine solche Forderung nicht.
Seit wann dürfen Gas-Innenleitungen aus Kunststoff (Mehrschichtverbundrohre) bestehen?
Mit Aufnahme der Mehrschichtverbundrohre als Innenleitungen in die TRGI 2008 können Mehrschichtverbundrohre aus PE-X/Al/PE-X genauso wie die anderen in der TRGI aufgeführten Rohrmaterialen in der Gas-Inneninstallation
eingesetzt werden.
Muss die Kombination von TAE+GS am Werkstoffübergang für Wartungs- und Austauscharbeiten immer zugänglich sein?
Diese Bauteilkombination (GS mit vorgeschalteter TAE) kommt bei Kunststoffrohrleitungen bei jeder GS-Einbausituation zum Tragen. Sie wird in der Regel auch nicht an später verdeckter Stelle angeordnet sein. Wartungsarbeiten sind an diesen Bauteilen jedoch nicht durchzuführen.
Darf eine Leitung in Hohlräumen ohne Be- und Entlüftung verlegt werden?
Eine Neuerung der TRGI 2018 ist, dass nun auch Leitungen mit geschweißten Verbindungen ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen, wie z. B. Be- und Entlüftungsöffnungen, in Hohlräumen verlegt werden dürfen.
Warum wurde der Gasströmungswächter eingeführt? Die bis dato erstellten Gasinstallationen gelten doch auch als betriebssicher.
Auf Betreiben der Aufsichtsbehörden wurde in 2003 der GS als eine zusätzliche Schutzeinrichtung gegen Eingriffe Unbefugter eingeführt
In der TRGI 2008 wurde der GS bei metallenen Leitungen als zusätzlicher Einrichtung zum Schutz gegen Eingriffe
Unbefugter eingesetzt. Bei der Verwendung von Leitungen aus Mehrschichtverbundrohr wird der GS zusammen mit der TAE als Sicherheitselement zur Brand- und Explosionssicherheit der Leitung aus Mehrschichtverbundrohr eingesetzt. Der Schutz gegen Eingriffe Unbefugter ist damit ebenfalls eingeschlossen.
Wie wird der GS gemäß TRGI richtig installiert? Gemäß TRGI ist der GS „unmittelbar nach“ der HAE bzw. dem Austritt aus dem Schacht/Kanal zu installieren. Wie ist dies in der Praxis umzusetzen?
Zum Ausschluss von Schaden durch Manipulation an der Gasinstallation muss die aktive Schutzmaßnahme (der GS) so angeordnet sein, dass, soweit möglich, jeglicher Zugriff vor dieser aktiven Einrichtung an der Leitungsanlage verhindert ist.
Der Einbau ist daher unmittelbar nach der HAE oder dem Austritt aus dem Schacht/Kanal, anzustreben. Wenn z. B.
Hauseinführungen Umlenkungen erfordern, so können noch 1 bis maximal 3 Installationsformteile (wie z. B. Rohrnippel, Doppelnippel, Reduzierstück oder Winkel – maximal 2 Richtungsänderungen), im Rahmen „unmittelbar nach“ für Einzelfälle akzeptiert werden.
Ist bei Belastungen über 110 kW (ein Gasgerät) oder 138 kW (mehrere Gasgeräte) der Einbau eines GS nicht möglich, so sind die
Leitungen insgesamt oder bis zur Einbaumöglichkeit des GS passiv zu sichern.
Warum dürfen nach TRGI mehrere GS gleichen Nennwerts und gleichen Typs nicht hintereinander eingebaut werden?
Außer dem damit unnötig geschaffenen zusätzlichen Druckverlust (hiermit verbundenes eventuelles Problem des
unterschrittenen Mindestfließdruckes am Gasgeräteeingang) bringen zwei identische GS in Reihe keinen zusätzlichen Sicherheitsgewinn.
Warum wurde der Sollwert des Gas-Druckregelgerätes mit der TRGI 2008 angehoben?
Der bis 2008 vorgegebene Sollwert von 22,6 mbar (= Nennanschlussdruck Gasgerät 20 mbar + zulässiger Druckverlust Rohrleitung 2,6 mbar) wurde um 0,4 mbar auf 23 mbar angehoben. Dies war erforderlich, um den neu hinzugekommenen zusätzlichen Einrichtungen und Sicherheitselementen Rechnung zu tragen.
Auch für den Fall, dass kein separater GS montiert werden muss (da dieser bspw. bei metallener Installation im Regelgerät
integriert ist und ein zusätzlicher Druckverlust hier nicht auftritt) geht die TRGI 2018 grundsätzlich von 23 mbar aus.
Seit der TRGI 2008 ist vor jedem Gaszähler eine Absperreinrichtung einzubauen. Warum ist die bisherige Erleichterung bei
gleichzeitiger HAE im selben Raum mit der TRGI 2008 entfallen?
Das Überarbeitungsgremium und die
Einsprechergruppe haben sich aus pragmatischen Gründen (Eindeutigkeit im Regelwerk, einfachere Handhabung) für diese geänderte Anforderung ausgesprochen.
Warum wurde der Prüfdruck für die Dichtheitsprüfung 2008 von bisher 110 mbar auf 150 mbar angehoben?
Die Erhöhung des Prüfdruckes auf 150 mbar wurde auf Grund der europäischen Harmonisierung erforderlich. Die für die
Gas-Druckregelgeräte relevante europäische Norm DIN EN 14382 lässt als Grenzeinstellung der Sicherheits-Absperreinrichtung im Störungsfall einen Druck von 150 mbar zu. Dieser Druck ist somit der anzusetzende Prüfdruck für die Leitungsanlage.
Mit der TRGI 2018 wurde Megapascal (MPa) bzw. Hektopascal (hPa) neu als Druckeinheit – anstatt bar und mbar – eingeführt.
Warum dürfen bei raumluftabhängigen Gasgeräten mit Strömungssicherung den Lüftungsöffnungen ins Freie keine waagerechten
Leitungen nachgeschaltet werden?
Die TRGI fordert zwei unmittelbar ins Freie führende Öffnungen bei zu kleinem Rauminhalt, um in Anfahrzustand eine
ausreichende Verdünnung des ggf. über die Strömungssicherung austretenden Abgases sicherzustellen.
Ein evtl. Abgasaustritt aus der Strömungssicherung ist immer auf einen Stau oder Rückstrom aus dem senkrechten
Teil der Abgasanlage zurückzuführen. Die dann erforderliche Verdünnung des austretenden Abgases im Aufstellraum (Schutzziel 1) kann nur durch die geringe Thermik aus der Aufstellraumhöhe bewirkt werden.
Die Strömungswiderstände der an die Außenluftöffnungen waagerecht angeschlossenen Leitungen würden diesen geringen
Auftriebseffekt wieder zunichte machen und können somit nicht zugelassen werden.