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Gas Beschaffenheit
Gase finden in vielen Bereichen unseres Alltags Verwendung - egal ob in privaten Haushalten oder in der Industrie. Die DVGW-Regelwerke und Normen dieser Rubrik informieren über die Beschaffenheit von Erdgas, Flüssiggas und Biogas. Ebenso beschäftigen sie sich damit welche Merkmale für Gase charakteristisch sind und in welchen Bereichen sie zum Einsatz kommen.
DIN EN ISO 2620 Entwurf 12/2023 -PDF-Datei-
67,80 €*
DIN EN ISO 2620 Entwurf beschreibt ein Verfahren zur Probenahme und Analyse von flüchtigen organischen
Verbindungen, einschließlich Siloxane, Terpene, organische Schwefelverbindungen, in Erdgas- und
Biomethan-Matrices mit thermischer Desorptions-Gaschromatographie, mit Flammenionisations- und/oder
Massendetektoren.DIN EN ISO 2620 Entwurf unterstützt die Anwendung von Spezifikationen für Biomethan und Biogas, die in den
Erdgasnetzen eingesetzt und als Transportkraftstoff verwendet werden. Die Anwendung dieser
Spezifikationen erfordert gebrauchstaugliche Prüfverfahren mit bekannter Leistung und annehmbarer
metrologischer Rückführbarkeit zum Unterstützen der Branche erneuerbarer Gase und der
Konformitätsbewertung.Je nach
Herstellverfahren enthält Biogas üblicherweise flüchtige organische
Verbindungen wie Terpene, Siloxane, Kohlenwasserstoffe, schwefelhaltige
Verbindungen,
sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoffe, halogenhaltige Kohlenwasserstoffe,
Ketone, Alkohole und Ester. Diese können ebenfalls in Biomethan
gefunden werden, selbst nach der Veredlung.
DIN EN ISO 2615 Entwurf 12/2023 -PDF-Datei-
74,90 €*
DIN EN ISO 2615 Entwurf enthält einen allgemeinen Leitfaden für die Probenahme und gaschromatographische
Analyse von Verdichteröl in Biomethan oder komprimiertem Erdgas.Der Massenanteil des Verdichteröls wird durch Probenahme auf Koaleszenzfiltern unter festgelegten
Betriebsbedingungen (die ersten beiden Kubikmeter Gas, die unter Standardbedingungen an einer
Tankstelle abgegeben werden) bestimmt.Verdichteröle sind Schmiermittel, die in mechanischen Geräten verwendet werden und deren Zweck es ist,
das Volumen von Gasen zu reduzieren und deren Druck zu erhöhen, um sie für eine Vielzahl von
Anwendungen zu nutzen.DIN EN ISO 2615 Entwurf
unterstützt die Umsetzung von Festlegungen für Biomethan und Biogas bei
der Verwendung in Erdgasnetzen und als
Transportkraftstoff. Die Umsetzung dieser Festlegungen erfordert
gebrauchstaugliche Messverfahren mit
bekanntem Leistungsverhalten und annehmbarer messtechnischer
Rückführbarkeit, um den Handel mit
erneuerbaren Gasen und die Konformitätsbewertung zu unterstützen.
DIN EN ISO 2614 Entwurf 12/2023 -PDF-Datei-
67,80 €*
Terpene können auf natürliche Weise in
Biogas vorkommen und verbleiben nach der Behandlung als
Spurenbestandteile im erzeugten Biomethan. Terpene sind geruchsintensive
Verbindungen, die den Geruch des dem Biomethan vor der Einspeisung in
das Erdgasnetz zugesetzten Odoriermittels überdecken können. Aus
Sicherheitsgründen ist es notwendig, diese Verunreinigungen zu
überwachen.DIN EN ISO 2614 Entwurf beschreibt
ein Verfahren zur Durchführung der Analyse von fünf Terpenen in
Biomethan. Das Verfahren umfasst sowohl direkte (Online-) oder indirekte
(Offline-)Messtechniken auf der Grundlage der Chromatographie und kann
für Kraftstoff-/Brennstoffspezifikationen für Biomethan von Interesse
sein.DIN EN ISO 2614 Entwurf trägt zur Normung
der Bestimmung von Terpenen in Biomethan bei. Das Dokument steht im
Zusammenhang mit der guten Betriebspraxis bei der Einspeisung von
Biomethan in das Erdgasnetz.DIN EN ISO 2614
Entwurf legt ein Mikrogaschromatographie-Verfahren für die direkte oder
indirekte Bestimmung des Gehalts von fünf Terpenen in Biomethan fest,
und zwar: alpha-Pinen,beta-Pinen,para-Cymen,
Limonen,3-Caren.Das Verfahren wurde speziell für
diese fünf Verbindungen entwickelt. Informationen zu den Verbindungen
sind in Anhang A angeführt.
Das Verfahren ist anwendbar auf die Bestimmung der einzelnen
Stoffmengenanteile der fünf Terpene von 1 μmol/mol bis einschließlich 10
μmol/mol. Mit geringen Modifikationen kann es auch für
Terpen-Stoffmengenanteile über 10 μmol/mol angewendet werden.
DIN EN ISO 2613-2 Entwurf 10/2023 -PDF-Datei-
74,90 €*
DIN EN ISO 2613-2 Entwurf beschreibt ein Verfahren für die
Bestimmung des Siloxangehalts von Biomethan, das auf die Labor- und
Online-Analyse anwendbar ist.
Siloxane stellen aufgrund ihrer umfangreichen Verwendung in
üblichen Haushaltsprodukten wie kosmetische Mittel und Reinigungsmittel häufige
Verunreinigungen dar. Diese Produkte gelangen gegebenenfalls in Abfallströme,
die zum Erzeugen von Biogas verwendet werden. Zusätzlich werden Siloxane
manchmal in Vergärungsanlagen als Schaumverhüter eingesetzt, um die
Erzeugungseffizienz zu verbessern.
Wenn Siloxane nicht wirksam entfernt werden, können diese
bei hohen Temperaturen Schäden an Gasverarbeitungs- und
Fahrzeugeinspritzeinrichtungen durch die Bildung von Siliciumdioxid
Ablagerungen verursachen. Viele Gasverteiler brauchen Messberichte zum
Nachweis, dass das resultierende Biomethan ihren Anforderungen entspricht, was
typischerweise aufgrund des Potentials zur Schadenserzeugung den Siloxangehalt
beinhaltet. Zusätzlich wünschen Hersteller gegebenenfalls eine Überwachung des Siloxangehalts
zu Prozessoptimierungszwecken.
Das in dieser Norm beschriebene Verfahren ist handelsüblich
und speziell an das Messen von Siloxanen in Biomethan in niedrigen
Konzentrationen angepasst. Es eignet sich sowohl für den Einsatz im Labor als
auch vor Ort.
DIN EN ISO 2613-1 11/2023 -PDF-Datei-
74,90 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 2613-1 beschreibt ein Verfahren
für die Messung der Gesamtkonzentration von Silizium in Biomethan, Biogas und
ähnlichen gasförmigen Matrices, die in den Erdgasnetzen eingesetzt und als Transportkraftstoff
verwendet werden. Das Verfahren beruht auf der Anwendung eines Flüssigimpingers,
um das Silizium aus einer Gasprobe zu sammeln, gefolgt von einer
instrumentellen Analyse.
DIN EN ISO 2611-1 Entwurf 11/2023 -PDF-Datei-
82,00 €*
DIN EN ISO 2611-1 Entwurf ist Teil eines modularen
horizontalen Ansatzes, der ein Prüfverfahren für Gesamtchlor, Fluor und
halogenierte VOC in Biomethan umfasst.
Für die Messung von Chlorwasserstoff (HCl) und
Fluorwasserstoff (HF) in Biomethan wird ein Verfahren beschrieben, das auf der
Absorption dieser Komponenten auf einem alkali-imprägnierten Quarzfaserfilter beruht.
Die Anionen Chlorid und Fluorid werden dann durch Ionenchromatographie mit
konduktometrischer Detektion analysiert. Die Konzentrationen werden in
Äquivalenten von Salzsäure und Flusssäure bei geeigneten Bezugsbedingungen
angegeben.
DIN EN ISO 2612 Entwurf 10/2023 -PDF-Datei-
82,00 €*
DIN EN ISO 2612 Entwurf beschreibt mehrere Prüfverfahren zum
Messen des Ammoniakmengenanteils in Erdgas und Biomethan im Spurenbereich (μmol
mol-1). Die geeignete Handhabung und Probenahme von druckbeaufschlagten
Gemischen von Ammoniak in Methan, die auf mehrere verschiedene Ammoniakmesseinrichtungen
angewendet werden, sind beschrieben.
DIN EN ISO 14912 Entwurf 09/2023 -PDF-Datei-
152,30 €*
DIN EN ISO 14912 Entwurf definiert die folgenden Größen, die
zur Angabe der Zusammensetzung von Gasgemischen verwendet werden:
Stoffmengenanteil,und
Stoffmengenkonzentration,
Massenkonzentration,
Volumenkonzentration.
Für die genannten Zusammensetzungsgrößen legt DIN EN ISO 14912 Entwurf Verfahren fest zur
Umrechnung zwischen verschiedenen Größen, und
Umrechnung zwischen verschiedenen Zustandsbedingungen.
DIN EN ISO 14912 Entwurf enthält Umrechnungsverfahren, die
dem Realgasverhalten reiner Gase und Gasgemische in vollem Umfang Rechnung
tragen. Zusätzlich dazu werden Näherungsverfahren für praktische Anwendungen beschrieben,
ausgelegt für unterschiedliche Fälle betreffs Genauigkeitsniveau und verfügbare
Daten.
DIN EN ISO 6143 Entwurf 09/2023 -PDF-Datei-
129,90 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 6143 Entwurf legt Verfahren fest zur:
Bestimmung der Zusammensetzung eines Kalibriergasgemisches
durch Vergleich mit geeigneten Referenzgasgemischen,
Berechnung der Unsicherheit der Zusammensetzung eines
Kalibriergasgemisches unter Einbeziehung der bekannten Unsicherheit der
Zusammensetzung der Referenzgasgemische, mit denen es verglichen wurde,
Überprüfung der einem Kalibriergasgemisch zugeschriebenen
Zusammensetzung durch Vergleich mit geeigneten Referenzgasgemischen,
Prüfung der Konsistenz und Suche nach Außreißern bei
Kalibriergasgemischen nahe benachbarter Zusammensetzung.
DVGW-Information Gas Nr. 32 09/2023 -PDF-Datei-
38,35 €*
Die Handlungsempfehlung dieser DVGW-Information Gas Nr. 32 beschreibt
technische Anforderungen für die Verwendung von Gaszählern und Mengenumwertern
bei der Mengenbestimmung von reinem Wasserstoff in Gasleitungen mit DN ≥ 50.
Abgesehen von Balgengaszählern gibt es derzeit auf dem Markt
keine Volumenmessgeräte mit einer Baumusterprüfbescheinigung für die Messung
von reinem Wasserstoff. Außerdem existieren nur wenige Prüfmöglichkeiten, die
eine Kalibrierung mit Wasserstoff erlauben. Die ersten Wasserstoffmessanlagen
werden aber bereits geplant. Mit dieser Handlungsempfehlung wird der aktuell
beste Stand der Technik für die Wasserstoffmessung dargestellt, um zu zeigen,
wie die ersten Anlagen für Abrechnungsmessungen geplant und gebaut werden
können. Ziel dieser Handlungsempfehlung ist es, eine Übergangsregelung für
Wasserstoffmessanlagen anzubieten, bis Baumusterprüfbescheinigungen für die
unten genannten Messgeräte für Wasserstoff vorliegen. Es ist vorgesehen, dass
die Regelungen zu einem späteren Zeitpunkt als Bestandteil einer Technischen
Regel (TR-G) der PTB oder eines DVGW-Arbeitsblattes übernommen werden.
Im DVGW Arbeitsblatt G 260 wird technisch reiner Wasserstoff
(H2) in Gasleitungen der Gasversorgung mit einer Reinheit xH2 ≥ 98 mol-% oder
mit einer Reinheit von xH2 ≥ 99,97 mol-% spezifiziert. Diese Reinheitsanforderungen
gelten auch an den Einspeisestellen in Wasserstoffnetze bzw. bei der Zumischung
in die Erdgasnetze. Die erreichbare Reinheit hängt von der Erzeugungsmethode
und dem Aufwand bei der Aufbereitung des Wasserstoffs ab. Die Reinheit an den
Ausspeisestellen wird aber bei der Umstellung von Netzen durch Reste der
vorherigen Nutzung beeinflusst. Bei der Planung und Errichtung von
Gasmessstationen ist zu beachten, dass Verunreinigungen dazu führen, dass die
K-Zahl und insbesondere die Dichte andere Werte haben als reiner Wasserstoff.
Die Technischen Richtlinien G 19 (PTB) gestatten die Verwendung des Brennwertes
von reinem Wasser-stoff für Abrechnungszwecke, wenn xH2 ≥ 99,9 mol-% gilt. Zur
Überwachung dieser Reinheitsanforderung wurde eine PTB TR-G erarbeitet (diese
PTB TR-G ist noch nicht veröffentlicht), die unter anderem eine
Schallgeschwindigkeitsmessung zur Kontrolle der Reinheitsanforderung gestattet.
Für eichrechtskonforme Wasserstoffmessungen sind derzeit (September 2023) nur
Wirkdruckgaszähler und bei ausreichend hohem Druck Coriolisgaszähler
verwendbar. Eine Berechnung des gelieferten Volumens im Normzustand und der
Energie erfordert aber eine sehr hohe Reinheit (xH2 ≥ 99,97 mol-%) oder die
Messung der Gasbeschaffenheit. Für die Messung der Gasbeschaffenheit gibt es
derzeit keine Geräte mit einer Baumusterprüfbescheinigung.
DVGW Information Gas Nr. 31 11/2023
38,35 €*
DVGW-Information Gas Nr. 31 gilt als Ergänzung des DVGW-Arbeitsblattes G 685-2.Im
Rahmen der veränderten Gasversorgungslage müssen sich die Netzbetreiber
auf neue Herausforderungen einstellen. Durch das Fehlen der russischen
Gasimporte werden vermehrt Gas aus Norwegen und
LNG-Importe mit sehr unterschiedlichen Gaszusammensetzungen zur Nutzung
kommen. Zusätzliche Herausforderungen
bestehen durch zunehmend fehlendes Flüssiggas (LPG) für die
Konditionierung des in das Netz eingespeisten Biogases. Hinzu kommt der
Anspruch, in Zukunft Wasserstoff in das Gasnetz
einzuspeisen.Mit dem Brennwert wird das beim
Kunden gemessene Gasvolumen in die gelieferte Energiemenge umgerechnet.
Damit geht ein Fehler bei der Ermittlung des Brennwertes direkt in die
Abrechnung des Kunden
ein.
Forschungsbericht G 201824 D 4.3 06/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Im Rahmen des Projekts Roadmap Gas 2050 wurde in diesem
Bericht G 201824 D 4.3 untersucht, ob der Aufbau eines Gastransportnetzmodells
auf Basis öffentlich verfügbarer Daten grundsätzlich möglich ist.
Aus Gründen der Datenverfügbarkeit und des Zeitaufwands
wurde ein Teilmodell für die süd-deutschen Gastransportnetze aufgebaut. Mit der
Netzsimulation des Gastransportnetzmodells Süddeutschland konnte gezeigt
werden, dass der Aufbau eines Gastransportnetzmodells auf Basis öffentlich
verfügbarer Daten grundsätzlich möglich ist.
Eine Überprüfung der Ergebnisse bzw. eine generelle
Validierung, die für eine anschließende Verbesserung des Modells erforderlich
ist, ist nicht möglich. Hierfür wird der Zugang zu realen Daten wie Messwerten
von Flüssen und Drücken sowie Informationen zu möglichen Netzverschaltungen
benötigt. Diese sind jedoch öffentlich nicht verfügbar.
Forschungsbericht G 201824 D 3.5 05/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Die Einspeisung von Wasserstoff ins Erdgasnetz erlangt im
Rahmen der Energiewende zu-nehmend an Bedeutung. Als zukünftige Größe des
Wasserstoffanteils im Gasnetz werden 20 Vol.-% genannt oder reiner Wasserstoff
nach G 260. Da der zuzumischende Wasserstoff vornehmlich aus erneuerbaren
Energiequellen stammen wird, ist davon auszugehen, dass tages- und
jahreszeitliche Schwankungen der erzeugbaren Wasserstoffmengen auftreten
können. Zudem ist die Gasabnahme aus dem Netz stetigen Änderungen unterworfen,
sodass von Änderungen des Wasserstoffanteils im Erdgasnetz auszugehen ist.
Im Rahmen von realisierten (DVGW) Forschungsprojekten wurden
bereits Untersuchungen zu Auswirkungen der Zumischung von Wasserstoff in Erdgas
durchgeführt. Dabei wurde die Zu-mischung von bis zu 40 Vol.-% Wasserstoff
betrachtet. Es zeigte sich, dass die signifikant verringerte Dichte bei höheren
Volumenanteilen an Wasserstoff mit deutlich erhöhten Volumenströmen einhergeht,
während mechanische Druckregelventile unbeeinflusst bleiben.
Nun wurde eine Weiterführung des Projekts
„Sicherheitskonzept TRGI“ vorgenommen und insbesondere um Einzelkomponenten aus
Gasgeräten ergänzt. Die Untersuchungen liefern Informationen über die
Anwendbarkeit der Komponenten bis zu 50 % und bis zu 100 % H2 sowie Maßnahmen
zur Anpassung. Komponenten, die für 100 % H2 ausgelegt sind, wurden
mitbetrachtet. Diese Untersuchungen scheinen zwingend notwendig, da von
gleichem Druck und einer gleichbleibenden Leistung am Endgerät ausgehend, der
zu transportierende Volumenstrom mit steigendem Wasserstoffanteil deutlich
steigt.
Im Teilprojekt 3 der Roadmap Gas 2050 wurde am GWI die
H2-Readyness von Gasströmungs-wächtern, die Dichtigkeit von Bauteilen und
Verbindungen sowie Leckage-Raten und die Lei-tungsdimensionierung mit
Wasserstoffgehalten bis 100 Vol.-% untersucht. Das DBI und das EBI haben
Untersuchungen zur Dichtigkeit von Verbindungen (Gewinde- und Presssysteme)
sowie das EBI Untersuchungen zur Eignung von Haushaltsgaszählern für
wasserstoffhaltige Gase durchgeführt.
Forschungsbericht G 201824 D 3.3 05/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Im Teilprojekt 3 der Roadmap Gas 2050 wurde die H2-Readyness
älterer und neuer Gasgeräte in zahlreichen Tests mit Gasgemischen mit
H2-Gehalten von 10 – 40 Vol.-% untersucht.
Im Berichtsteil „Bewertung der H2-Verträglichkeit von
Gasanwendungen bis zu einer Grenze von 40 Vol.-%; Deliverable 3.3“ werden die
Messergebnisse der Untersuchungen zur H2-Verträglichkeit bis 40 Vol.-% der am
GWI untersuchten 10 Gasgeräte, der 5 am DBI und der 5 am EBI untersuchten
Geräte ausführlich zusammengestellt.
Forschungsbericht G 201824 D 4.4 02/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Diese Studie DVGW-Forschungsbericht G 201824 D 4.4
analysiert auf der Basis von szenariobasierten Modellrechnungen den verstärkten
Einsatz von Wasserstoff und Erneuerbaren (EE)-Gasen in Deutschland bis 2045 für
ein Wasserstoffszenario. Grundlage der Modellierung ist die Einhaltung der
THG-Minderungsziele für die Sektoren entsprechend des Klimaschutzgesetzes von
2021. Das Ziel der Modellierung ist dabei nicht, ein möglichst wahrscheinliches
Szenario im Sinne einer Vorhersage zu entwerfen, sondern zu analysieren, welche
Auswirkungen ein schneller Hochlauf der Nachfrage von Wasserstoff und EE-Gasen
haben könnte und wie die Bereitstellung dafür technisch dargestellt werden
könnte. Die Kernfrage hinter dem Szenario ist also nicht, welche Rolle
Wasserstoff in der Energiewende einnehmen muss, sondern welche Rolle
Wasserstoff spielen könnte, wenn sein Einsatz bewusst gezielt forciert wird und
günstige Rahmenbedingungen dafür unterstellt werden. Dabei wird auch
untersucht, welche Bedingungen für einen schnellen und ambitionierten Hochlauf
erforderlich sind.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz grüner Gase (Erdgas,
Wasserstoff, Biogas und synthetische Gase) bei der Erreichung der gesetzten
Klimaziele eine substantielle Rolle spielen kann. Im Wasserstoffszenario sinkt
die Gasnachnachfrage zwar langfristig gegenüber heute, bleibt aber insgesamt
hoch. Die Wasserstoffnachfrage erreicht dabei in 2045 660 TWh, die durch 76 TWh
an regeneratives Methan ergänzt werden. Damit ein derartiges Szenario umgesetzt
werden kann, ist die schnelle Bereitstellung von ausreichend regenerativen
Gasen und der dazugehörenden Infrastruktur notwendig.
Forschungsbericht G 201824 D 1.3 06/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Im Forschungsbericht G 201824 Teilprojekt D 1.3 wurden
Konzepte für die lokale katalytische Methanisierung von Wasserstoff vor
H2-sensiblen Erdgasverbrauchern entwickelt. Hintergrund ist die Beimischung von
bis zu 20 % Wasserstoff ins Erdgasnetz, die bei unterschiedlichen
Erdgasanwendungen ohne technische Anpassungen zu Problemen in der
Prozessführung führen kann. Beispielsweise ist für die Anwendung als Kraftstoff
eine maximale Wasserstoffkonzentration von 2 Vol.-% zulässig. Auch bei
industriellen Anwendungen kann insbesondere bei schwankenden Wasserstoffanteilen
zu Problemen kommen. Details zur Wasserstoffverträglichkeit von üblichen
Erdgasanwendungen finden sich in den Deliverables des Teilprojekts 3. In diesem
Teilprojekt wurden Verfahrenskonzepte für verschiedene Anwendungsfälle anhand
von experimentellen und theoretischen Untersuchungen entwickelt.Die Grundidee der Verfahrenskonzepte auf Basis einer lokalen
Methanisierung ist die Bereitstellung eines Gases mit einer geringen und
konstanten Wasserstoffkonzentration. Dazu wird der Wasserstoff in einer
Methanisierung mit CO2 zu Methan umgesetzt