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Gas Beschaffenheit
Gase finden in vielen Bereichen unseres Alltags Verwendung - egal ob in privaten Haushalten oder in der Industrie. Die DVGW-Regelwerke und Normen dieser Rubrik informieren über die Beschaffenheit von Erdgas, Flüssiggas und Biogas. Ebenso beschäftigen sie sich damit welche Merkmale für Gase charakteristisch sind und in welchen Bereichen sie zum Einsatz kommen.
Forschungsbericht G 202225 10/2025
246,10 €*
Inhalte DVGW-Forschungsbericht G 202225
DVGW-Forschungsbericht G 202225 befasst sich mit der sicherheitstechnischen Analyse von Wasserstofffreisetzungen an atmosphärisch offenen Leitungen (Ausbläsern) in Gasanlagen. Dies ist relevant für zukünftige Wasserstoffinfrastrukturen, da herkömmliche Regelwerke auf Erdgas ausgelegt sind und das Verhalten von Wasserstoff aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften (geringe Dichte, hohe Flammentemperatur, praktisch unsichtbare Flammen, geringe Mindestzündenergie) ab-weicht. Im Fokus standen die Dimensionierung explosionsgefährdeter Bereiche, die Gefährdungsanalyse von Schall, Überdruck und Wärmestrahlung, sowie Anforderungen an Ausbläser und Fackelanlagen.
Inhaltsverzeichnis G 202225
1 Einleitung
2 Grundlagen zu Gefährdungsbereichen
3 Experimenteller Aufbau und Versuchsdurchführung
4 Dimensionierung von explosionsgefährdeten Bereichen an H2-Freisetzungs- stellen/ Auswertung
5 Beurteilung erweiterter Gefährdungspotenziale von Wasserstoff verglichen mit Erdgasfreisetzungen
6 Fackeln
7 Sicherheitstechnische Anforderungen und Anpassungsbedarf am DVGW-Regelwerk hinsichtlich des Umgangs mit Wasserstoff-Freisetzungen
8 Schlussfolgerungen und Ausblick
9 Literatur
10 Abbildungsverzeichnis
11 Tabellenverzeichnis
12 Abkürzungen
Anhang
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DIN ISO 19880-9 Entwurf 10/2025
Preis ab:
127,11 €*
Inhalte DIN ISO 19880-9 Entwurf
DIN ISO 19880-9 Entwurf beschreibt die Anforderungen für die Probenahme an Wasserstofftankstellen an der Zapfsäule. Die Norm definiert die beste Vorgehensweise für die Probenahme an der Zapfpistole einer Wasserstofftankstelle im Rahmen der Abnahmeprüfung der Tankstelle und des laufenden Betriebs. Darüber hinaus beschreibt sie die Mindestanforderungen an die Sicherheit bei der Probenahme.
Viele dieser allgemeinen Anforderungen gelten auch für Probenahmen an anderen Stellen innerhalb der Wasserstofftankstelle, die zur Qualitätssicherung von Wasserstoff durchgeführt werden können.
Die Verwendung von Probenahmegeräten, wie sie in den Anhängen dieses Dokuments beschrieben sind, ist mit Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit brennbaren Gasen unter hohem Druck verbunden.
DIN ISO 19880-9 Entwurf erläutert die allgemeinen Konzepte für die Entnahme von Gas- und Partikelproben. Die Probenahme sollte nur von hochqualifiziertem technischem Personal durchgeführt werden, das mit den Gefährdungen durch unter hohem Druck stehenden Wasserstoff vertraut ist.
Inhaltsverzeichnis
Nationales Vorwort
Vorwort
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Begriffe
4 Abkürzungen
5 Probenahme von Wasserstoff an Tankstellen zur Analyse der Qualität von Wasserstoff als Kraftstoff
6 Sicherheit bei der Probenahme von Wasserstoffgas an am Füllstutzen der Tanksäule
7 Probenahmegeräte für Wasserstoff – Hardware
8 Probenahmegeräte für Wasserstoff – Betriebsanforderungen
Anhang A (informativ) Probenahme von Wasserstoffgas — Verfahren A
Anhang B (informativ) Probenahme von Wasserstoffgas — Verfahren B
Anhang C (informativ) Probenahme von Wasserstoffgas — Verfahren C
Anhang D (informativ) Probenahme von Partikeln in Wasserstoff — Verfahren D
Anhang E (informativ) Probenahme von Partikeln in Wasserstoff — Verfahren E
Anhang F (informativ) Kombinierte Gas- und Partikelsammlung mit demselben Gerät
Anhang G (informativ) Beispiel für einen Probenahmebericht
Literaturhinweise
Wichtige normative Verweisung
ISO 21087
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DIN EN 17124 Entwurf 10/2025
Preis ab:
109,50 €*
Inhalte DIN EN 17124 Entwurf
DIN EN 17124 Entwurf legt die Qualitätseigenschaften von flüssigem oder gasförmigem Wasserstoff als Kraftstoff fest. Dies gilt für die Abgabe an Wasserstofftankstellen für die Nutzung in Fahrzeugsystemen mit Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen (PEM, en: proton exchange membrane).
Nötig sind diese Festlegungen, um eine Gleichförmigkeit von Wasserstoff als Kraftstoff sicherzustellen.
Gegenüber DIN EN 17124:2022-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
Erweiterung des Anwendungsbereichs für flüssigen und gasförmigen Wasserstoff
Überarbeitung des Anhang C
redaktionelle Überarbeitung des Dokuments
Inhaltsverzeichnis
Europäisches Vorwort
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Begriffe
4 Anforderungen
5 Vorgehensweise bei der Wasserstoff-Qualitätssicherung
6 Ansätze zur Qualitätskontrolle von Wasserstoff
7 Routinemäßige Qualitätskontrolle
8 Nicht routinemäßige Qualitätskontrolle
9 Nicht-Übereinstimmungen
Anhang A (informativ) Auswirkung von Unreinheiten
Anhang B (informativ) Beispiel für die Bewertung der Lieferkette hinsichtlich möglicher Quellen von Unreinheiten
Anhang C (informativ) Beispiel für eine Vorlage für die Risikobeurteilung
Literaturhinweise
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DIN EN ISO 14912 09/2025
Preis ab:
163,20 €*
Inhalte DIN EN ISO 14912
Die Zusammensetzung eines Gasgemischs wird durch die Identität der Gemischkomponenten und ihren Gehalt im Gemisch angegeben. Zur Angabe des Komponentengehalts werden verschiedene Größen verwendet, wobei die gebräuchlichsten die Massenkonzentration, der Stoffmengenanteil und der Volumenanteil sind.
Diese Vielfalt ist darauf zurückzuführen, dass für unterschiedliche Anwendungen unterschiedliche Größen entscheidende Vorteile haben. Daher werden Verfahren zur Umrechnung zwischen diesen verschiedenen Größen benötigt.
DIN EN ISO 14912 enthält Umrechnungsverfahren, die dem Realgasverhalten reiner Gase und Gasgemischein vollem Umfang Rechnung tragen. Zusätzlich dazu, werden Näherungsverfahren für praktische Anwendungen beschrieben, ausgelegt für unterschiedliche Genauigkeitsstufen und verfügbare Daten.
DIN EN ISO 14912 definiert die folgenden Größen, die zur Angabe der Zusammensetzung von Gasgemischen verwendet werden:
Stoffmengenanteil und Stoffmengenkonzentration
Massenanteil und Massenkonzentration
Volumenanteil und Volumenkonzentration
Für diese Zusammensetzungsgrößen legt dieses Dokument Verfahren fest zur:
Umrechnung zwischen verschiedenen Größen
Umrechnung zwischen verschiedenen Zustandsbedingungen
Gegenüber DIN EN ISO 14912:2006-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
Aktualisierung der Molmassendaten für Gemischkomponenten in Anhang C nach den IUPAC/CIAAW Atommassendaten 2019 bis 2021
Aktualisierung des Wertes der Gaskonstante nach der Revision 2018 des SI-Systems
Aktualisierung des Literaturverzeichnisses und der entsprechenden Verweisungen im Text
Aktualisierung der Informationen in Anhang E über das Computerprogramm CONVERT
Korrektur von Gleichung 37 und Gleichung 39
Neuberechnung der Beispiele in Anhang D
Hinzufügung einer Tabelle mit Molmassendaten für die relevanten Elemente, aus denen die Molmassendatenfür Gemischkomponenten berechnet wurden
Hinzufügung von Informationen über Daten für synthetische Luft
Inhaltsverzeichnis
Europäisches Vorwort
Vorwort
Einleitung
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
4 Symbole und Einheiten
5 Allgemeine Grundlagen
6 Grundlegende Verfahren
7 Praktische Umsetzung
8 Eingangsdaten und ihre Unsicherheit
9 Umrechnungsunsicherheit .
Anhang A (informativ) Beurteilung von Zustandsbedingungen
Anhang B (informativ) Summenbeziehungen für die Darstellung von Gemischeigenschaften
Anhang C (informativ) Daten für Gemischkomponenten
Anhang D (informativ) Beispiele
Anhang E (informativ) Computerumsetzung der empfohlenen Verfahren
Literaturhinweise
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DIN 35809 Entwurf 09/2025
Preis ab:
121,20 €*
Inhalte DIN 35809 Entwurf
DIN EN 35809 Entwurf legt Grundsätze, Kriterien und Indikatoren fest und schafft damit den Rahmen für die Bewertung der Nachhaltigkeit von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten. Es gilt für die Wertschöpfungskette von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten und alle Technologien innerhalb dieser Wertschöpfungskette, ausgehend von der Gewinnung bzw. Produktion von Wasserstoff und Wasserstoffderivaten, einschließlich den dafür eingesetzten Inputs, bis hin zu und einschließlich der Lieferung an den Endverbraucher.
Dieses Dokument kann auf Teile einer Wertschöpfungskette oder einzelne Prozesse in der Wertschöpfungskette angewandt werden. Es legt keine Richt-, Schwellen- oder Grenzwerte fest.
Inhaltsverzeichnis DIN 35809
Vorwort
Einleitung
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Begriffe
4 Allgemeine Anforderungen
4.1 Allgemeines
4.2 Kapazitäten des Wirtschaftsteilnehmers
4.3 Wesentlichkeitsprüfung
4.4 Angemessenheit
4.5 Daten und Information
4.6 Rückverfolgbarkeit
4.7 Dokumentation rechtlicher Verpflichtungen
5 Grundsätze, Kriterien und Indikatoren
5.1 Überblick
5.2 Governance— Grundsätze, Kriterien und Indikatoren
5.3 Umwelt— Grundsätze, Kriterien und Indikatoren
5.3.4 Biodiversität
5.4 Soziales— Grundsätze, Kriterien und Indikatoren
5.5 Wirtschaft— Grundsätze, Kriterien und Indikatoren
Literaturhinweise
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Forschungsbericht G 202412 03/2025
246,10 €*
Inhalte DVGW-Forschungsbericht G 202412
Der Forschungsbericht G 202412 widmet sich der Ausbreitung von Wasserstoff und Methan in geschlossenen Räumen. Dazu werden für jedes der beiden Gase und festgelegte Raumgrößen sowie unterschiedliche Leckageraten die sich ergebenden Verteilungen und Konzentrationen in der Raumluft bestimmt.
Als Methode dienen stationäre und instationäre numerische Simulationen der Konzentrationsfelder. Die Randbedingungen ergeben sich durch die drei Aufstellräume Nische (ca. 1 m3), Kellerraum (ca. 28 m3) und GRDM-Anlage (80 m3). Für die Nische und den Kellerraum wird zusätzlich die Fallunterscheidung einer Gasfreisetzung unten bzw. oben im Raum eingeführt.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Berechnungen für die Nische
Berechnungen für den Kellerraum
Berechnungen für die Gasdruckregel- und Messanlage
Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
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Forschungsbericht G 201920 03/2025
246,10 €*
Inhalte DVGW-Forschungsbericht G 201920
Der Forschungsbericht G 201920 befasst sich mit der Testung verschiedener Membranmaterialien zur Separierung von Wasserstoff aus Erdgas/Wasserstoffgemischen.
Ziel des Projektes war die Ermittlung geeigneter Membranen für die Trennaufgabe Wasserstoff/Erdgas, wobei die Untersuchungen unabhängig von Typ und Material der Membranen stattfinden sollten.
Wasserstoff als Energieträger kann im vorhandenen Leitungsnetz der Erdgasversorgung transportiert werden. Die Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff wird in der Startphase auf die Techniken und Infrastruktur des Erdgasnetzes zugreifen müssen. Es wird eine unter Umständen langjährige Übergangsphase nötig sein, bis große Mengen Wasserstoff für eine flächendeckende Wasserstoffinfrastruktur zur Verfügung stehen. Mit der Möglichkeit der Zu-mischung von Wasserstoff zu Erdgas von 10 bis 20 Vol.-% können jedoch Probleme bei wasserstoffsensiblen Kunden, Erdgastankstellen und Anlagen der Gasindustrie entstehen. Der Bedarf an Wasserstoff-Separierungsanlagen ist somit gegeben.
Membranen können diese Funktionen erfüllen. Der Stand der Technik erfordert jedoch die Testung und Weiterentwicklung der Membranmaterialen. Dies können Polymermembranen, anorganische Membranen, Palladiummembranen oder Hybride dieser sein.
Die Versuche fanden an der Wasserstoffeinspeiseanlage (WSEA) der ONTRAS in Prenzlau statt. Es wurde eine Containeranlage installiert, der Wasserstoff und Erdgas zugeführt wurde. Beide Gase wurden gemischt und über die Membranen geleitet. Der Anteil an Wasserstoff betrug 10 – 20 Vol.-% im Gemisch. Die Versuche erfolgten bei bis zu 20 bar. Der Gasfluss betrug ca. 2 m³/h.
Es wurden seit Frühjahr 2022 Polymermembranen von drei verschiedenen Herstellern getestet. Weiterhin wurden Kohlenstoffmembranen auf keramischen Trägern (CBM) untersucht. Es wurden Versuche vor Ort in Prenzlau mit bis zu zwei Membranmodulen pro Membrantyp, Langzeitversuche sowie im Nachhinein Versuche im Labor durchgeführt. Die Polymermembranen trennten H₂ von Erdgas zuverlässig ab. Es sind mindestens zwei Membranen für den Trennprozess Wasserstoff/Erdgas für technische Anwendungen verfüg-bar. Die H₂-Konzentration im abgetrenntem Permeat hing vom Druck und der H₂-Konzentration im Feed ab. Höherer Druck und eine höhere H₂-Konzentration führten zur Abtrennung von mehr H₂ je Membranfläche. Die Polymermembranen wiesen Selektivitäten zwischen 5 und 60 sowie Permeanzen im Bereich von 20 – 250 l/m²*h*bar auf. Die Membranmaterialien waren im Realgas stabil.
Kohlenstoffmembranen zeigten sehr gute Ergebnisse im Labor, die sich jedoch nicht im Feld-versuch reproduzieren ließen. Das Spektrum der Ergebnisse erstreckte sich über Permeanzen zwischen 20 und 1.500 l/m²*h*bar bei Selektivitäten, die mit denen der Polymermembranen vergleichbar sind.
Eine Konzentration von 2 Vol.-% H₂ in Erdgas ist mit den Polymermembranen ausgehend von 10 Vol.-% Wasserstoff im Gasgemisch erreichbar. Die Entfernung des Wasserstoffs aus dem Erdgas mittels Membranen wird perspektivisch zwischen 17 – 64 ct/m³ an kleineren Anlagen (z.B. Erdgastankstellen) kosten. Diese Kosten können im hochskalierten Industriebereich mit ca. 10.000 m³/h auf < 3 ct/m³ Erdgas gesenkt werden, wobei bei großen Volumenströmen Konkurrenz durch PSA entsteht.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung und Aufgabenstellung
Technische Realisierung
Membranen und Ergebnisse der Feldversuche
Technologiebewertung und Praxisüberführung
Wirtschaftliche Betrachtungen
Schlussfolgerungen und Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Anhang
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G 290 Merkblatt 07/2025
Preis ab:
41,32 €*
Inhalte DVGW-Merkblatt G 290
DVGW-Merkblatt G 290 dient als Grundlage für die Rückspeisung von Gasen in Netze einer höherenDruckstufe, die z. B. im Fall einer Biogaseinspeisung in verbrauchsarmen Zeiten notwendig werden kann.
Die Gasnetzzugangsverordnung sieht in § 34 Abs. 2 die Rückspeisung als eine Möglichkeit zur Kapazitätserhöhungfür die Einspeisung von regenerativ erzeugten Gasen vor.
Eine Rückspeisung kommt zum Einsatz, wenn andere Maßnahmen zur Kapazitätserhöhung technischnicht durchführbar oder wirtschaftlich nicht zu vertreten sind. Kapazitätserhöhende Maßnahmen sind beispielsweisedie Zusammenschaltung mehrerer Netze der Gasverteilung oder die Zuschaltung von Gasverbrauchseinrichtungen(u. a. BHKW) im Versorgungsbereich einer Biomethan- oder Wasserstoff-Einspeiseanlage.
Dies umfasst die 2. Gasfamilie und berücksichtigt auch Rückspeisungen in Wasserstoffnetze der5. Gasfamilie, Gruppe A. Aufgrund der geforderten Reinheitsanforderungen an Wasserstoff der Gruppe Dfindet diese hier keine Berücksichtigung. Ebenfalls kann eine Druckerhöhung im Verteilungsnetz (Pufferbetrieb)als Kapazitätserweiterung in Erwägung gezogen werden.
Kann eine Kapazitätserhöhung nicht erfolgen, müssen bei einer dann notwendigen Rückspeisung sowohldas Gas des vorgelagerten Netzes (höherer Druck) als auch das Gasgemisch im Netz, aus dem zurückgespeistwird (niedrigerer Druck), die Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes G 260 „Gasbeschaffenheit“erfüllen.
Die Notwendigkeit und die Möglichkeiten zur Aufbereitung des eingespeisten Gases werden in diesem Merkblattvorgestellt und diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen.
3 Abkürzungen, Begriffe und Definitionen
4 Deodorierung
4.1 Odoriermittel
4.2 Notwendigkeit der Deodorierung
4.3 Maßnahmen zur Vermeidung der Deodorierung
4.3.1 Allgemeines
4.3.2 Messung der Odoriermittelkonzentration und Nachodorierung
4.3.3 Direkteinspeisung regenerativ erzeugter Gase in das Gastransportnetz
4.4 Technische Verfahren zur Deodorierung
5 Entfernung von Sauerstoff
6 Nachtrocknung
7 Entfernung von Wasserstoff (nur 2. Gasfamilie)
8 Maßnahmen an der Biogasanlage (nur 2. Gasfamilie)
Literatur
Wichtige normative Verweisungen
DVGW-Arbeitsblatt G 260
DVGW-Merkblatt G 267
DVGW-Arbeitsblatt G 280
Vorherige Ausgaben DVGW-Merkblatt G 290
DVGW-Merkblatt G 290 12/2011
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DIN EN ISO 17507-2 Entwurf 11/2024
Preis ab:
109,50 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 17507-2 Entwurf legt das PKI-Verfahren für die Berechnung der Methanzahl eines gasförmigen Kraftstoffes anhand der Zusammensetzung des Gases als einzige Eingabegröße für die Berechnung fest.
Die Methanzahl eines Gases quantifiziert die Klopfneigung dieses Gases, wenn es als Kraftstoff in einem Hubkolben-Verbrennungsmotor verwendet wird. Je höher die Methanzahl, desto klopffester ist das Gas, und umgekehrt.
Dieses Dokument gilt für Erdgas (und Biomethan) und dessen Gemische mit Wasserstoff.
DIN EN ISO 17507-1 Entwurf 11/2024
Preis ab:
133,20 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 17507-1 Entwurf legt das MNc-Verfahren für die Berechnung der Methanzahl eines gasförmigen Kraftstoffes anhand der Zusammensetzung des Gases als einzige Eingabegröße für die Berechnung fest.Die Methanzahl eines Gases quantifiziert die Klopfneigung dieses Gases, wenn es als Kraftstoff in einem Hubkolben-Verbrennungsmotor verwendet wird. Je höher die Methanzahl, desto klopffester ist der gasförmige Kraftstoff, und umgekehrt.Dieses Dokument gilt für Erdgas (und Biomethan) und dessen Gemische mit Wasserstoff.
DIN EN 17127 Entwurf 10/2024
Preis ab:
87,90 €*
DIN EN 17127 Entwurf legt die Mindestanforderungen zur Sicherstellung der Interoperabilität von Wasserstoff-Füllanlagen fest.
DIN EN ISO 22734-1 Entwurf 10/2024
Preis ab:
168,30 €*
DIN EN ISO 22734-1 legt die Anforderungen an den Aufbau, die Sicherheit, die Eignungsprüfung und die Dokumentation von modularen oder werkseitig angepassten Wasserstoffgas-Erzeugungsgeräten oder -Erzeugungssystemen, im Folgenden Wasserstofferzeuger genannt, fest, die elektrochemische Reaktionen für die Elektrolyse von Wasser nutzen, um Wasserstoff zu erzeugen.
DIN EN ISO 22734-1 gilt für Wasserstofferzeuger, die die folgenden Arten eines Ionentransportmediums nutzen:
wässrige alkalische (basische) Elektrolyte wie Kaliumhydroxid- oder Natriumhydroxidlösungen;
wässrige saure Elektrolyte wie verdünnte Schwefelsäure;
Festpolymermaterial mit angehängten sauren funktionellen Gruppen wie Säure-Protonenaustauschmembran;
Festpolymermaterial mit angehängten basischen funktionellen Gruppen wie Anionenaustauschmembran.
Die Norm gilt für Wasserstofferzeuger, die für industrielle, gewerbliche und häusliche Anwendungen sowohl im Innenraum als auch im Freien vorgesehen sind.
Diese DIN-Norm enthält Hinweise zu Wasserstofferzeugern, die auch Sauerstoff für industrielle und gewerbliche Anwendungen bereitstellen; hierzu können jedoch zusätzliche Überlegungen notwendig sein.
Folgendes wird aus dem Anwendungsbereich dieses Dokuments ausgeschlossen:
Wasserstofferzeuger für häusliche Anwendungen, die als Produkt auch Sauerstoff bereitstellen;
Wasserstofferzeuger, die auch zur Elektrizitätserzeugung genutzt werden können, wie z. B. reversible Brennstoffzellen;
Wasserstofferzeuger, die Festoxid-Elektrolyte nutzen.
DIN ISO 6338 10/2024
Preis ab:
127,11 €*
Dieses Dokument DIN ISO 6338 bietet ein Verfahren zur Berechnung der THG-Emissionen aus einer LNG-Verflüssigungsanlage an Land oder auf See.
Der Anwendungsbereich der DIN ISO 6338 reicht von den Flanschen der Gaseintrittseinrichtungen in der LNG-Anlage bis einschließlich zu den Verladearmen für Lkw, Schiffe oder Eisenbahnwagen. Die vorgelagerte Gaszufuhr bis zu den Flanschen der Eintrittseinrichtungen in der LNG-Anlage und die nachgelagerte Verteilung des Gases hinter den Verladearmen werden nur allgemein behandelt.
DIN EN ISO 2615 10/2024
Preis ab:
94,60 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 2615 enthält einen allgemeinen Leitfaden für die Probenahme und gaschromatographische Analyse von Verdichteröl in Biomethan oder komprimiertem Erdgas (CNG, en: compressed natural gas). Der Massenanteil des Verdichteröls wird durch Probenahme auf Koaleszenzfiltern unter festgelegten Betriebsbedingungen (die ersten beiden Kubikmeter Gas, die unter Standardbedingungen an einer Tankstelle abgegeben werden) bestimmt.
Verdichteröle sind Schmiermittel, die in mechanischen Geräten verwendet werden und deren Zweck es ist, das Volumen von Gasen zu reduzieren und deren Druck zu erhöhen, um sie für eine Vielzahl von Anwendungen zu nutzen. Das Verfahren ist ausschließlich auf komprimiertes Gas (p>18MPa) anwendbar.
Der Gehalt an Verdichteröl wird als Massenanteil angegeben. Der Anwendungsbereich dieses Verfahrens liegt zwischen 3mg/kg und 30mg/kg.
Dieses Dokument unterstützt die Umsetzung von Spezifikationen (Festlegungen) für Biomethan und Biogas, wie z.B. ISO15403-1oder der Normenreihe EN16723[9][10], bei der Verwendung in Erdgasnetzen und als Transportkraftstoff. Die Umsetzung dieser Spezifikationen erfordert gebrauchstaugliche Messverfahren mit bekanntem Leistungsverhalten und annehmbarer messtechnischer Rückführbarkeit, um den Handel mit erneuerbaren Gasen und die Konformitätsbewertung zu unterstützen.
DIN EN ISO 2611-1 10/2024
Preis ab:
87,90 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 2611-1 legt ein Verfahren zur Bestimmung der Konzentration von Salzsäure (HCl) und Flusssäure (HF) in Biomethan nach Absorption auf einem alkaliimprägnierten Quarzfaserfilter oder in einer Sorptionsfalle durch Ionenchromatographie (IC) mit konduktometrischer Detektion fest.
Sofern nicht anders angegeben, werden alle Konzentrationen in diesem Dokument unter Standardbezugsbedingungen angegeben. Andere Bedingungen können angewendet werden.
Dieses Verfahren ist auch auf Biogas anwendbar. Dieses Verfahren ist zur Unterstützung der Konformitätsbewertung von Biomethan und Biogas in Übereinstimmung mit Festlegungen (Spezifikationen), wie z.B. der EN16723 Reihe, bestimmt.
Für die Messung von Chlorwasserstoff (HCl) und Fluorwasserstoff (HF) in Biomethan wird ein Verfahren beschrieben, das auf der Absorption dieser Komponenten auf einem alkaliimprägnierten Quarzfaserfilter beruht. Die Anionen Chlorid und Fluorid werden dann durch Ionenchromatographie mit konduktometrischer Detektion analysiert. Die Konzentrationen werden in Äquivalenten von Salzsäure und Flusssäure bei geeigneten Bezugsbedingungen angegeben.
DIN EN ISO 2620 10/2024
Preis ab:
80,20 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 2620 beschreibt ein Verfahren zur Probenahme und Analyse von flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs), einschließlich Siloxanen, Terpenen, organischen Schwefelverbindungen, in Erdgas- und Biomethan-Matrices mit thermischer Desorptions-Gaschromatographie mit Flammenionisations- und/oder Massendetektoren (TD-GC-FID/MS).
DIN EN ISO 2620 unterstützt die Anwendung von Spezifikationen für Biomethan und Biogas, die in den Erdgasnetzen eingesetzt und als Transportkraftstoff verwendet werden. Die Anwendung dieser Spezifikationen erfordert gebrauchstaugliche Prüfverfahren mit bekannter Leistung und annehmbarer metrologischer Rückführbarkeit, um den Handel der erneuerbaren Gase und der Konformitätsbewertung zu unterstützen.
Je nach Herstellverfahren enthält Biogas üblicherweise flüchtige organische Verbindungen (en: Volatile Organic Compounds, VOC) wie Terpene, Siloxane, Kohlenwasserstoffe, schwefelhaltige Verbindungen, sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoffe, halogenhaltige Kohlenwasserstoffe, Ketone, Alkohole und Ester. VOCs können ebenfalls in Biomethan gefunden werden, selbst nach der Aufbereitung.