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Gas Netze
Der DVGW hat als allgemein anerkannter Regelsetzer in der öffentlichen Gasversorgung die technischen Anforderungen an den Zugang zu den Gasnetzen formuliert.
Die Sicherheit gastechnischer Anlagen bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Mit dem DVGW-Regelwerk wird gewährleistet, dass die allgemein anerkannten Regeln der Technik Eingang in die Praxis finden und ein hohes Sicherheitsniveau gegeben ist.
Die Rohrleitungen des Gasnetzes müssen in regelmäßigen Abständen gewartet und gegebenenfalls saniert werden. Zu all diesen Themen finden Sie DVGW-Regelwerke und Normen in dieser Rubrik.
Forschungsbericht G 202222 02/2025
246,10 €*
Inhalte DVGW-Forschungsbericht G 202222
Im Rahmen des Projektes, zusammengefasst in diesem Forschungsbericht G 202222, wurden gemeinsam mit den Kunststoffrohrherstellern verschiedene Rohrkonstruktionen für den Anwendungsbereich Gasversorgung bewertet. Die Schwerpunkte der Untersuchungen waren:
• Zeitstand-Innendruckfestigkeit • Betriebliche Aspekte (Abquetschen, Schweißbarkeit, Verbundhaftung, Anbohren) • Permeationsverhalten gegenüber Methan und Wasserstoff
Betrachtet wurden folgende Vollwand- und Mehrschichtrohre (D = 110 mm, SDR 11):
• PE 100-RC Vollwandrohr ohne Sperrschicht • PE 100-RC Mehrschichtrohr mit PA-Sperrschicht • PE 100-RC Mehrschichtrohr mit Al-Sperrschicht • PE 100 Mehrschichtrohr mit EVOH-Sperrschicht • PA-U12 Vollwandrohr ohne Sperrschicht • PA-U12 Mehrschichtrohr mit EVOH-Sperrschicht • HexelOne Mehrschichtrohr ohne Sperrschicht
Hinsichtlich der Druckbelastbarkeit im Zeitstand-Innendruckversuch erfüllen die untersuchten Mehrschichtrohre die entsprechenden Anforderungen an die Vollwandrohre ohne Sperr-schicht. Es ist daher von keiner Einschränkung auszugehen.
Abquetschen und Rückrunden ist für die untersuchten Mehrschichtrohre möglich. Eventuelle zusätzliche Vorgaben der Hersteller sind zu beachten (z.B. Sicherung des abgequetschten Bereichs mit Reparaturschellen).
Die Untersuchungen zur Verbundhaftung (strukturelle Unversehrtheit) und zum Anbohren wa-ren für alle betrachteten Rohrkonstruktionen unauffällig. Es traten keine Delaminationen auf.
Die Stumpfschweißbarkeit war für die untersuchten Rohrkonstruktionen gegeben. Für die un-tersuchten Rohre lag der Kurzzeit-Schweißfaktor bei 1. Eventuelle zusätzliche Vorgaben der Hersteller (z.B. Zurückschälen von Innenschichten) sind zu beachten.
Alle untersuchten Konzepte führen zu einer Reduktion der Permeation von Methan und Was-serstoff gegenüber dem Vollwandrohr aus Polyethylen (PE 100-RC und HexelOne). Dabei ist hinsichtlich der Klimaschädlichkeit insbesondere die Sperrwirkung gegenüber Methan aus-schlaggebend für das wesentlich günstigere Verhalten der bewerteten Rohrkonstruktionen über den gesamten Zusammensetzungsbereich des Gasgemisches Methan / Wasserstoff.
Die untersuchten Mehrschichtrohre zeigen keine Einschränkungen hinsichtlich der Betrieb-stauglichkeit gegenüber den Vollwandrohren ohne Sperrschicht.
Die erwartete deutliche Verbesserung der Permeationseigenschaften gegenüber Methan und Wasserstoff konnte nachgewiesen werden.
Einschränkungen im Regelwerk gegenüber den bereits zugelassenen Vollwandrohren sind auf Basis der im Projekt erzielten Ergebnisse nicht notwendig.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Mehrschicht-Kunststoffrohre für den Gastransport
Zeitstand-Innendruckversuch und Drucksteigerung
Betriebliche Aspekte
Permeationsverhalten
Schlussfolgerungen und Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Anhang
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DIN EN ISO 21809-5 Entwurf 03/2025
Preis ab:
133,20 €*
Inhalte DIN EN ISO 21809-5 Entwurf
DIN EN ISO 21809-5 Entwurf legt die Anforderungen an die Qualifizierung, Anwendung, Prüfung und die Handhabung von Werkstoffen für den Einsatz in Rohrleitungen von Transportsystemen der Erdöl- und Erdgasindustrie fest.
Die äußere Aufbringung von Beton dient hauptsächlich dazu, für Abriebsicherheit in den Rohren und/oder für den mechanischen Schutz des Rohrs und seiner Vorbeschichtung zu sorgen.
Dieses Dokument gilt für Betondicken größer oder gleich 25 mm.
Inhaltsverzeichnis
Europäisches Vorwort
Vorwort
Einleitung
Anwendungsbereich
Normative Verweisungen
Begriffe
Symbole und Abkürzungen
Allgemeine Anforderungen
Vom Besteller bereitgestellte Informationen
Werkstoffe
Mischen des Betons
Aufbringen der Ummantelung
Verfahren zur Aushärtung
Inspektion und Prüfung
Reparatur von betonummantelten Rohren
Kennzeichnungen
Handhabung und Lagerung
Prüfberichte und Prüfbescheinigungen
(Prüfungen zur Wasserabsorption, Scherfestigkeit, Dichte von Festbeton etc.)
Wichtige normative Verweisungen
DIN EN ISO 21809-1
DIN EN ISO 21809-2
DIN EN ISO 21809-3
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DIN 4065 02/2025
Preis ab:
43,40 €*
Inhalt DIN 4065
Dieses Dokument DIN 4065 ist anwendbar für Hinweisschilder zur Kennzeichnung des Verlaufs in Betrieb befindlicher Gasleitungen im Transportnetz und für deren Betrieb notwendiger Armaturen und Nebenanlagen. Es ist anwendbar für die 2. und 5.Gasfamilie nach DVGW-Arbeitsblatt G 260.
Für Hinweisschilder im Ortsverteilnetz ist DIN 4069 anwendbar.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Anwendungsbereich
Normative Verweisungen
Begriffe
Anforderungen
4.1 Maße und Ausführungen
4.2 Farbe
4.3 Beschriftung
Bestellangaben
Literaturhinweidse
Wichtige normative Verweisungen
DIN 4069
DVGW-Arbeitsblatt G 260
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DIN 3581 02/2025
Preis ab:
50,70 €*
Inhalte DIN 3581
Dieses Dokument DIN 3581 ist anzuwenden für Straßenkappen der Größen 0 bis 5 für Gasleitungen. Für Straßenkappen, deren Größe5 nicht ausreichend ist, ist es möglich entsprechend in Absprache zwischen Hersteller und Anwender Schachtabdeckungen nach DIN EN 124-1 einzusetzen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Anwendungsbereich
Normative Verweisungen
Begriffe
Maße
Anforderungen und Prüfungen
Literaturhinweise
Wichtige normative Verweisungen
DIN 3580-1
DIN 3580-2
DIN 3580-4
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Forschungsbericht G 202332 10/2024
246,10 €*
Inhalte DVGW-Forschungsbericht G 202332
Es bestand der Wunsch, eine kompakte Zusammenfassung der bisherigen und bekannten Recherchen zur Wasserstoffverteilung in Duktilgusssystemen zusammenzutragen, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Die Ergebnisse liegen mit diesem Forschungsbericht G 202332 vor.
Es wird das Ziel verfolgt, eine zukunftssichere und kostengünstige Wasserstoffversorgung im Blick zu haben, um das vorhandene Erdgas-Leitungsnetz, soweit möglich, weiter zu nutzen.
Von einigen Gasversorgern wurden Dichtmaterialproben in gebrauchtem und neuwertigem Zustand dem EBI zur Prüfung zur Verfügung gestellt.
Persönliche Verbindungen einzelner Projektmitglieder zu parallellaufenden Untersuchen und Arbeitskreisen waren sehr hilfreich, um z. B. die Überschneidungen bei der Wasserstofftauglichkeit von Dichtungsmaterialien aufnehmen oder die Erfahrungen zu Lastwechselberechnungen aus der OGE an Stahl-Erdgastransportnetzen in angemessenem, reduziertem und pragmatischem Umfang einbringen zu können.
Die Sichtung und Analyse der teils öffentlich zugänglichen Ergebnisse wurde durch VEENKER durchgeführt. Sehr informative, hilfreiche und nichtöffentliche Recherchen wurden aus Großbritannien, Finnland, Spanien usw. mit Begriffs- und Übersetzungsklärungen hinzugezogen und ergänzen hervorragend die vorliegende Ausarbeitung.
Die vorliegende Ausarbeitung ist kein Abschluss, sondern vielmehr ein Beitrag, gezielt auf einzelne Erdgas-Netz-Equipments zu schauen, um weitergehende Untersuchungen zu initiieren.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Stand der Forschung
Beschaffenheit von Duktilgusssystemen in Deutschland
Mechanisches Verhalten von Duktilgussrohren
Leckagen von Dichtungen und Verbindern
Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Formelzeichenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
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DIN EN ISO 21809-2 Entwurf 01/2025
Preis ab:
180,50 €*
Inhalte DIN EN ISO 21809-2 Entwurf
Dieser Teil der ISO 21809, DIN EN ISO 21809-2 Entwurf, legt die Anforderungen für Qualifikation, Anwendung, Testverfahren und Handling des Materials für die Werksumhüllung von Einschicht-Epoxipulverbeschichtung (FBE) zum Korrosionsschutz von Stahlrohren in Transportsystemen für Erdöl und Erdgas nach ISO 13623 fest.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Anwendungsbereich
Normative Verweisungen
Begriffe und Definitionen
Symbole und Abkürzungen
Allgemeine Anforderungen
Informationen vom Käufer
Beschichtungs-Klassifikation
Qualifikationsprozesse
Anwendung der Beschichtung
Qualifikation der Beschichtungsanwendung
Beschichtungssystem-Qualifikation
Prüfung und Inspektion
Reparatur von beschichteten Rohren
Kennzeichnungen
Handhabung und Lagerung
Prüfberichte und Inspektionsdokumente
Anhang A-O (verschiedene normative Prüfverfahren)
Bibliografie
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Forschungsbericht G 202333
246,10 €*
Inhalte DVGW-Forschungsbericht G 202333
Der DVGW-Forschungsbericht G 202333 legt Anforderungen und Kriterien fest, um die Notwendigkeit von bruchmechanischen Bewertungen für Gasleitungen zu identifizieren und einzugrenzen. Dabei wird definiert, unter welchen Bedingungen und Druckstufen die Sicherheit der Rohrleitungen ohne umfangreiche bruchmechanische Prüfungen gewährleistet werden kann. Ziel ist es, den Aufwand solcher Bewertungen zu reduzieren, ohne die Integrität und Sicherheit der Gashochdruckleitungen zu gefährden. Einfach erklärt bedeutet dies, dass für bestimmte Parameter wie Druck, Rohrdurchmesser und Wasserstoffanteil eine bruchmechanische Bewertung nicht immer erforderlich ist, was den Aufwand für die Betreiber erheblich verringern kann.
Inhaltsverzeichnis
Aufgabenstellung
Grundsätzliche Vorgehensweise bei der Durchführung der bruchmechanischen Prüfungen
Untersuchte Werkstoffe
Ergebnisse der bruchmechanischen Bewertung
Schlussfolgerungen und Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Symbolverzeichnis
Anhang
Wichtige normative Verweisungen
DVGW-Merkblatt G 464
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Forschungsbericht G 202206 06/2024
246,10 €*
Dieser Forschungsbericht G 202206 befasst sich mit dem Thema Heizwendelschweißverfahren, das sich in der Praxis des Gasleitungsbaus als zuverlässiges und sicheres Verfahren etabliert hat. In den letzten 30 Jahren sind viele Millionen Verbindungen hergestellt worden. Gleichzeitig zeigt die regelmäßig durchgeführte statistische Auswertung von Schadensfällen an PE-Rohrleitungen durch den DVGW die mit Abstand niedrigste Schadensquote bei gleichzeitig größter Durchdringung. Der Schweißprozess ist hochgradig automatisiert und wird kontinuierlich überwacht. Vor allem Handhabungsfehler können jedoch zu schwachen Verbindungen führen, die zum Teil nicht durch visuelle Prüfungen erkannt wer-den, sondern nur durch zerstörende Prüfung detektiert werden können.
Insbesondere der Bedarf an Erhöhung der Betriebsdrücke und die Vision, unsere bestehenden Erdgasnetze zukünftig für die Wasserstoffverteilung zu nutzen, nähren den Wunsch nach einer zuverlässigen zerstörungsfreien Prüfmethode. Deshalb soll in diesem Forschungsvorhaben die Einsatzfähigkeit von zerstörungsfreien Prüfungen (zfP, engl: Non Destructive Testing, NDT) auf Baustellen zur Ermittlung von Schweißfehlern in HM-Verbindungen untersucht wer-den. Dafür wurden systematisch Schweißfehler aus zwei verschiedenen Gruppen („Unsachge-mäße Durchführung“ und „Bindefehler“) in unterschiedlichen Ausprägungsgraden in Heizwendelschweißungen aus Polyethylen eingebracht. Zunächst wurden die Schweißnähte mit Hilfe der Ultraschallmethode Phased Array auf Indikationen untersucht und aus den Ergebnissen eine Bewertung in "gut" oder "schlecht" abgeleitet. Als zusätzliche Referenzmethode wurde ein Teil der Proben darüber hinaus mittels Computertomographie (CT) inspiziert.
Für eine abschließende Bewertung der Schweißnahtqualität wurden die hergestellten Proben noch zerstörend geprüft. Zur Bewertung der Kurzzeitmechanik wurde der maschinelle Linear-scherversuch eingesetzt. Für die Langzeitmechanik wurden die Verbindungen im Zeitstandinnendruck-Versuch getestet.
Es lässt sich feststellen, dass Ultraschallprüfungen durchaus das Potenzial bieten, Heizwendelschweißungen auf Fehlstellen zu untersuchen. Für einen flächendeckenden Einsatz zur Qualitätsbestimmung auf der Baustelle fehlen heute jedoch zum einen noch qualifizierte und verbindliche Fehlermerkmale (analog DVS 2202), zum anderen ist das Bewertungsergebnis durch Ultraschall nicht eindeutig: Viele Schweißungen wurden durch die Ultraschallprüfung als "schlecht" bewertet, zeigten jedoch hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften ein positives Ergebnis.
DIN ISO 6338 10/2024
Preis ab:
127,11 €*
Dieses Dokument DIN ISO 6338 bietet ein Verfahren zur Berechnung der THG-Emissionen aus einer LNG-Verflüssigungsanlage an Land oder auf See.
Der Anwendungsbereich der DIN ISO 6338 reicht von den Flanschen der Gaseintrittseinrichtungen in der LNG-Anlage bis einschließlich zu den Verladearmen für Lkw, Schiffe oder Eisenbahnwagen. Die vorgelagerte Gaszufuhr bis zu den Flanschen der Eintrittseinrichtungen in der LNG-Anlage und die nachgelagerte Verteilung des Gases hinter den Verladearmen werden nur allgemein behandelt.
G 425-4 Merkblatt 10/2024
Preis ab:
41,32 €*
DVGW-Merkblatt G 425-4 beschreibt, wie luftgestützte aktive Gasferndetektionsverfahren gemäß DVGW G 501 zur Quantifizierung von Methanemissionen anzuwenden sind.
DVGW-Regelwerk G 425-4 bezieht sich auf Methanemissionsmessungen an obertägigen und unterirdischen Leckagen im Bereich von Gasverteilung und Gastransport mit Betriebsdrücken größer 5 bar, absolut. Gemäß DVGW G 501 ist nachzuweisen, dass ein Gasferndetektionssystem ein unterirdisches Leck der Größe 150 l/h detektieren kann. In Kombination mit Forschungsprojekten zur messtechnischen Quantifizierung und den dort erzielten Genauigkeiten bei Blindtests, die nahe des unteren Detektionslimits deutlichansteigen, wäre demnach ein unterer Quantifizierungsgrenzwert von ca. 500 l/h anzusetzen. Sollte ein Gasferndetektionssystem niedrigere untere Detektions- und Quantifizierungslimits aufweisen können, müssen diese durch geeignete Tests unter Begutachtung unabhängiger Institute nachgewiesen werden.
Eine mögliche Methode zur messtechnischen Quantifizierung von Methanemissionen stellt die luftgestützte aktive Gasferndetektion dar, welche im DVGW-Merkblatt G 501 beschrieben wird. Dieses Merkblatt legt Anforderungen fest, die ein Gasferndetektionssystem erfüllen muss, um als Alternative zur oberirdischen Überprüfung von Gasleitungen auf Dichtheit eingesetzt zu werden. Demnach dient die luftgestützte aktive Gasferndetektion bislang lediglich dem Aufspüren von Methanfreisetzungen. In zahlreichen Tests und Projekten hat sich die Kombination aus luftgestützter aktiver Gasferndetektion und Windmessequipment als probates Mittel zur Quantifizierung von Methanemissionen an obertägigen Installationen im Gastransport- und -verteilnetz herausgestellt.
G 425-4 unterstützt die Durchführung von Standardmessmethoden zur messtechnischen Quantifizierung von Methanemissionen im technischen Betrieb der Gastransport- und Gasverteilnetze zur Überwachung und zur Berichterstattung von Methanemissionen gemäß den Anforderungen der EU-VO Methanemissionen.
Bei dem in diesem Merkblatt G 425-4 beschriebenen Verfahren kommen luftgestützte Gasferndetektionsverfahren zum Einsatz, die in Luftfahrzeugen (Hubschraubern oder Flugzeugen) integriert sind und der oberirdischen Überprüfung erdverlegter Gasrohrnetze dienen. Es ist des Weiteren für die Quantifizierung von Methanemissionen obertägiger Erdgastransportleitungen sowohl innerhalb als auch außerhalb bebauter Gebiete geeignet. Aktuell wird sich ausschließlich auf gepulste Lasermesstechnik bezogen, weil hier ein Zusammenhang zwischen Signal und Methankonzentration eindeutig hergestellt werden kann. Kontinuierlich emittierende Lasersysteme weisen diese Eigenschaft nicht auf und werden demnach in diesem Merkblatt nicht berücksichtigt.
Zeitgleich mit der Durchführung der luftgestützten aktiven Gasferndetektion müssen die Eigenschaften des Windes erfasst werden. Als Referenz zu offiziellen Windangaben sind die Werte in 10 m Höhe zu erfassenund die örtlichen Gegebenheiten – z. B. Geländeprofil und Bewuchs – zu berücksichtigen. Vorzuziehen ist die messtechnische Ermittlung von Wind und Richtung. Sollten nachweislich weitere Verfahren – wie atmosphärische Strömungssimulationen – gleich gute Werte liefern, dürfen diese ebenfalls eingesetzt werden. Basierend auf den mittels luftgestützter aktiver Gasferndetektion ermittelten Gaskonzentrationen und den Windparametern Geschwindigkeit und Richtung kann daraufhin die emittierte Methanmenge berechnet werden.
DIN EN ISO 11295 12/2022
Preis ab:
180,50 €*
DIN EN ISO 11295 enthält Informationen über den Planungsprozess, wenn eine Sanierung einer vorhandenen Rohrleitung in Betracht gezogen wird, in der Reihenfolge der Ausführung:a) Untersuchung und Beurteilung der Mängel der gegenwärtigen Leistung der vorhandenen Rohrleitung;b) Bestimmung praktikabler Möglichkeiten auf der Grundlage der Leistungskriterien und prozessbezogener Faktoren;c) Festlegung der gewählten Verfahrensart und des erforderlichen Rohrwerkstoffs;d) die Verlegung;e) Prüfen der Leistungsfähigkeit.
DIN EN ISO 11295 legt die Schritte des Gesamtprozesses der Rohrleitungssanierung fest, bestehend aus:
Informationen zu strategischen und taktischen Aktivitäten:a) Untersuchung und Zustandsbeurteilung der vorhandenen Rohrleitung;b) Sanierungsplanung der Rohrleitung.
Informationen zu und Anforderungen an operative Aktivitäten:c) Maßnahmenplanung;d) Einzusetzende Verfahren und Methoden;e) Dokumentation des Planungs- und Anwendungsprozesses
GW 10 Arbeitsblatt 12/2024
Preis ab:
114,55 €*
Inhalte DVGW-Arbeitsblatt GW 10
Dieses DVGW-Arbeitsblatt GW 10 gilt für die Planung, Einrichtung, Inbetriebnahme, den Betrieb und die Instandhaltung des kathodischen Korrosionsschutzes (KKS) von erdverlegten Rohrleitungen, Lagerbehältern und erdgedeckten Flüssiggasbehältern aus Stahl, für die der kathodische Schutz vorgeschrieben ist, sowie für Gasverteilungsnetze.
Gasverteilungsnetze umfassen alle Versorgungs- und Hausanschlussleitungen bis einschließlich der Hauptabsperreinrichtungen. Für alle anderen erdverlegten kathodisch geschützten Anlagen, für die der KKS nicht vorgeschrieben ist, kann dieses Arbeitsblatt sinngemäß angewendet werden.
Entsprechend DIN 30675-1 und DVGW-Arbeitsblatt G 462 sind bei elektrochemischer Einwirkung zusätzlich zum Korrosionsschutz durch Umhüllungen elektrochemische Schutzmaßnahmen gefordert. Wirksame Schutzmaßnahmen im Sinne dieser Forderung sind ein funktionierender Streustromschutz und der kathodische Korrosionsschutz.
Die Anwendung des kathodischen Korrosionsschutzes ist für erdverlegte Rohrleitungen aus Stahl unabhängig von dem in der Rohrleitung transportierten Medium. Eine Neubewertung der Wirksamkeit des kathodischen Korrosionsschutzes ist zum Beispiel bei einer Umwidmung oder Nutzungsänderung einer Erdgasleitung auf Wasserstoff oder Biomethan nur dann erforderlich, wenn es bisher keine Bewertung der Wirksamkeit gegeben hat.
DVGW GW 10 gilt für die Planung, Einrichtung, Inbetriebnahme, den Betrieb und die Instandhaltung des kathodischen Korrosionsschutzes von erdverlegten Rohrleitungen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Begriffe
4 Planung und Einrichtung
5 Inbetriebnahme
6 Betrieb
7 Instandhaltung
8 Dokumentation
Wichtige normative Verweisungen
DVGW-Arbeitsblatt G 462
DVGW-Arbeitsblatt GW 9
DVGW-Arbeitsblatt GW 11
DIN 30675-1
Vorherige Ausgaben DVGW-Arbeitsblatt GW 10
DVGW-Arbeitsblatt GW 10 06/2018
DVGW-Arbeitsblatt GW 10-B1 01/2021
DVGW-Arbeitsblatt G 412 10/2010
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DIN 30691 12/2024
Preis ab:
65,70 €*
Inhalte DIN 30691
Diese Norm DIN 30691 legt Anforderungen an die Prüfung von elektrisch leitfähigen Dichtungen in Flanschverbindungen fest, die als Blitzschutzsystembauteile eingesetzt werden sollen. Die nach dieser Norm erfolgreich geprüften Dichtungen können bei der Errichtung eines Blitzschutzsystems verwendet werden.
Inhaltsverzeichnis
Anwendungsbereich
Normative Verweisungen
Begriffe
Anforderungen und Prüfungen
Allgemeines
Dichtheitsprüfung
Kontaktwiderstandsprüfung
Elektrische Prüfung der Blitzstromtragfähigkeit
Sichtprüfung
Prüfbericht
Literaturhinweise
Wichtige normative Verweisungen
DIN EN 12327
DIN EN 14291
DVGW-Arbeitsblatt G 491
DIN 30691 kaufen
Sie können DIN 30691 als PDF-Datei zum sofortigen Download oder als gedruckte Ausgabe kaufen.
DIN 30340-3 03/2025
Preis ab:
58,41 €*
Inhalte DIN 30340-3
DIN 30340-3 gibt anwendungsbezogene Informationen und Hinweise zur Handhabung, Reparatur und Nachummantelung von Stahlrohrleitungen mit mechanischen Schutz gemäß DIN 30340-1 und DIN 30340-2. Des weiteren informiert diese Norm über die erforderlichen Prüfungen zur Qualitätssicherung auf der Baustelle.
Das Dokument ersetzt mit der DIN 30340-1 und DIN 30340-2 das DVGW-Arbeitsblatt GW 340. Dieses Dokument ist für alle gängigen Arten von Ummantelungen (Faserzementummantelungen, Glasfaserkunststoffummantelungen und Ummantelungen aus thermoplastischen Kunststoffen) zum mechanischen Schutz von Stahlrohrleitungen mit Korrosionsschutzumhüllungen anwendbar.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Anwendungsbereich
2. Normative Verweisungen
3. Begriffe
4. Allgemeine Hinweise
4.1 Einfluss der Bodenzusammensetzung
4.2 Einsatz in Trinkwasserschutzgebieten
4.3 Mechanische Eigenschaften der Ummantelungen
4.4 Weitere Hinweise zum Korrosionsschutz
5. Auswahl und Bewertung der Verwendbarkeit
5.1 Kombination Ummantelung und Korrosionsschutz
5.2 Verlegeverfahren
6. Hinweise zur Verarbeitung und Prüfung an der Baustelle
6.1 Qualifikation des Fachpersonals
6.2 Handhabung und Lagerung
6.3 Verarbeitung der Materialien
6.4 Biegen auf der Baustelle
7. Reparatur
7.1 Allgemeines
7.2 Beschädigungen der Ummantelung
7.3 Zur Rohroberfläche durchgehende Beschädigung
8. Prüfung auf der Baustelle nach Applikation
8.1 Allgemeines
8.2 FZM (Flexibles Zementmörtel-Material)
8.3 GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff)
8.4 PU (Polyurethan oder modifiziertes Polyurethan)
Literaturhinweise
Wichtige normative Verweisungen
DIN 30340-1
DIN 30340-2
DIN 30340-3 kaufen
Sie können DIN 30340-3 als PDF-Datei zum sofortigen Download oder als gedruckte Ausgabe kaufen.
DIN EN 1555-4 Entwurf 07/2024
Preis ab:
102,10 €*
DIN EN Entwurf legt die Eigenschaften von Armaturen aus
Polyethylen für Rohrleitungssysteme im Bereich der Versorgung mit gasförmigen
Brennstoffen fest. Es ist anwendbar für Absperrarmaturen mit einer und mit zwei
Durchflussrichtungen, die über Schweißenden oder Heizwendel-Schweißmuffen
verfügen, und dafür vorgesehen sind, mit Rohren oder Formstücken aus PE nach
prEN 1555-2:2024 beziehungsweise prEN 1555-3:2024 verschweißt zu werden. Das
Dokument legt auch die Prüfparameter für die Prüfverfahren fest, auf die in
diesem Dokument verwiesen wird. Dieses Dokument behandelt Armaturenkörper, die
für die Verbindung mit Rohren mit einem Nennaußendurchmesser dn ≤
400 mm ausgelegt sind.
DIN EN 1555-3 Entwurf 07/2024
Preis ab:
115,70 €*
DIN EN 1555-3 Entwurf legt die Eigenschaften von Formstücken
aus Polyethylen für Schweißverbindungen und von Formstücken für mechanische
Verbindungen für Rohrleitungssysteme im Bereich der Versorgung mit gasförmigen
Brennstoffen fest. Es legt auch die Prüfparameter für die Prüfverfahren fest,
auf die in diesem Dokument verwiesen wird. In Verbindung mit EN 1555-1, EN
1555-2, EN 1555-4 und EN 1555-5 ist dieses Dokument anwendbar für Rohre,
Formstücke und Armaturen aus PE, deren Verbindungen sowie Verbindungen mit
Rohrleitungsteilen aus PE und anderen Werkstoffen, die für die Verwendung unter
den folgenden Bedingungen vorgesehen sind: a) für einen höchstzulässigen
Betriebsdruck MOP (englisch: maximum operating pressure) bis einschließlich 10
bar bei einer Bemessungsbezugstemperatur von 20 °C; b) für eine
Betriebstemperatur zwischen −20 °C und 40 °C. Dieses Dokument ist anwendbar für
die folgenden Arten von Formstücken: a) Heizwendel-Schweißmuffen; b)
Heizwendel-Schweißsattel; c) Formstücke mit Schweißenden (für
Heizelementstumpfschweißen unter Verwendung von Heizelementen und Heizwendelschweißen);
d) Formstücke für mechanische Verbindungen (mechanische Rohrverbinder).