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Gas Netze
Der DVGW hat als allgemein anerkannter Regelsetzer in der öffentlichen Gasversorgung die technischen Anforderungen an den Zugang zu den Gasnetzen formuliert.
Die Sicherheit gastechnischer Anlagen bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Mit dem DVGW-Regelwerk wird gewährleistet, dass die allgemein anerkannten Regeln der Technik Eingang in die Praxis finden und ein hohes Sicherheitsniveau gegeben ist.
Die Rohrleitungen des Gasnetzes müssen in regelmäßigen Abständen gewartet und gegebenenfalls saniert werden. Zu all diesen Themen finden Sie DVGW-Regelwerke und Normen in dieser Rubrik.
DIN 3537-1 Entwurf 10/2023 -PDF-Datei-
74,90 €*
Diese Norm DIN 3537-1 Entwurf gilt für Absperrarmaturen, die
nicht im Anwendungsbereich der DIN EN 331 erfasst sind, d.h. für Kugel- und
Kegelhähne >DN100, außerdem für Klappen, Schieber und Ventile, bis zu einer
max. Nennweite von DN 150, die mit Gasen nach DVGW G 260 (jedoch nicht für
Flüssiggas in der Flüssigphase) betrieben werden. Für diese Absperrarmaturen
gilt dieses Dokument zusätzlich zu den in DIN EN 331 angegebenen Äderungen auch
bis DN 150.
Darüber hinaus enthält sie zusätzliche Anforderungen und
Prüfungen zu DIN EN 331 für Hauptabsperreinrichtungen (HAE) nach
DVGW-Arbeitsblatt G 459-1, u.a. mit thermisch auslösendem Betätigungsorgan.
Für Absperrarmaturen mit integrierter Isoliertrennstelle ist
zusätzlich DIN 3389-1, für thermisch auslösende Absperreinrichtungen (TAE) ist
zusätzlich DIN 3586 zu berücksichtigen.
Für Absperrarmaturen gelten die Druck- und Temperaturklassen
nach DIN EN 331 mit Ausnahme MOP20.
DIN EN 334/A1 Entwurf 10/2023 -PDF-Datei-
54,40 €*
Diese vorliegende Norm DIN EN 334/A1 Entwurf ist in allen
wesentlichen Punkten mit den wesentlichen Anforderungen der
Druckgeräterichtlinie harmonisiert, ausgenommen die Beständigkeit gegen äußere
Korrosion im Fall von Umwelteinflüssen, in denen Korrosion auftreten kann.
Beim Einsatz dieser Gas-Druckregelgeräte in
Gas-Druckregelanlagen nach dem DVGW-Regelwerk sind die Festlegungen des
DVGW-Arbeitsblattes G 491 zu beachten, welches als detaillierte technische
Regel im Sinne der DIN EN 12816 gilt.
Beim Einsatz dieser Gas-Druckregelgeräte in
Gas-Druckregelungen nach dem DVGW-Regelwerk sind die Festlegungen des
DVGW-Arbeitsblattes G 459-2 zu beachten, welches als detaillierte technische
Regel im Sinne der DIN EN 12279 gilt.
DIN 3537-4 Entwurf 10/2023 -PDF-Datei-
61,30 €*
Dieses Dokument DIN 3537-4 Entwurf legt die Anforderungen an
die Konformitätsbewertung von Gasabsperrarmaturen, die nicht im
Anwendungsbereich der DIN EN 331 erfasst sind, d.h. für Kugel- und Kegelhähne
> DN 100, außerdem für Klappen, Schieber und Ventile, bis zu einer max.
Nennweite von DN 150 fest.
Dieses Dokument ist nur anzuwenden in Verbindung mit
DIN3537-1:2023.
Forschungsbericht G 202109 06/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Das Projekt KuFeH2, Forschungsbericht G 202109, hatte als
grundlegendes Ziel, das Langzeitverhalten von Oberflächenbeschichtungen auf
Absperrarmaturen und Federpaketen hinsichtlich einer Verwendung unter 100
Vol.-% Wasserstoff zu eruieren. Dazu erfolgte die Simulation einer
Belastungszeit von ca. 50 Jahren, um in Folge Aussagen treffen zu können,
inwieweit eine 100 Vol.-% Wasserstoffatmosphäre
1.Einfluss auf die Stabilität unterschiedlicher Arten von
Oberflächenbeschichtungen von Absperrarmaturen oder
2.Einfluss auf die Eigenschaften zyklisch belasteter
Druckfedern ausübt.
Zunächst war es für das Projekt essenziell, vorzugsweise die
Oberflächenbeschichtungen von Bestandsarmaturen zu bewerten. Aufgrund des
Einsatzes sind Bestandsarmaturen vorgeschädigt und es musste geklärt werden,
inwiefern ein weiterer Verschleiß unter Wasserstoff-atmosphäre eintritt oder ob
dies ausgeschlossen werden kann. Um eine generelle Übertrag-barkeit auf andere
Armaturen zu gewährleisten, wurden überdies einzelnen Neuarmaturen in die
Untersuchungen aufgenommen. Dazu erfolgten Druckwechsel unter 100 Vol.-%
Wasser-stoff und die Charakterisierung des Schichtaufbau mittels licht- und
rasterelektronenmikroskopischer Untersuchungen, sowie die Bestimmung der Härte
jeweils vor und nach erfolgter Druckwechselbelastung. Generell waren der
Einfluss der Wasserstoffbeaufschlagung anhand der Beschichtungen und des
Grundwerkstoffes marginal, so dass von einer Eignung für den Einsatz unter 100
Vol.-% Wasserstoff ausgegangen werden kann. Lediglich ein Kugelsegment aus
einer Bestandsarmatur, welche bereits unter Wasserstoff eingesetzt wurde,
zeigte eine Rissaufweitung in der Oberflächenbeschichtung, welche allerdings
keinen Einfluss auf die Haftfestigkeit ausübte. Im Allgemeinen war der Einfluss
der Wasserstoffbeaufschlagung auf die Härte ebenfalls gering, da aufgrund der
hohen Streuung der Härtewerte die bestimmten Differenzen zwischen Ausgangs- und
Druck-beaufschlagten Zustand innerhalb der Standardabweichungen lagen.
Im zweiten Teil des Projektes wurden Spiralfedern
hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften untersucht. Dazu erfolgten
zyklische Lastwechsel unter 100 Vol.-% Wasserstoff, welche nach der heutigen
Einschätzung in der Realität einen Extremfall darstellen. Aus der Be-stimmung
der Federkräfte konnte unabhängig vom Material kein Einfluss der Lastwechsel unter
Wasserstoffatmosphäre identifiziert werden, da die bestimmten Differenzen alle
innerhalb der ermittelten Standardabweichungen lagen. Vereinzelt konnte
beobachtet werden, dass Federn während der Lastwechsel versagten. Der Anteil
ist allerdings als gering zu bewerten und ist vermutlich eher auf
Fehlbelastungen aufgrund des Einbaus oder auf das Erreichen der Belastungsgrenze
zurückzuführen, so dass von einer generellen Eignung der untersuchten Federpakete
ausgegangen wird.
Die Ergebnisse aus beiden Untersuchungsbereichen lieferten
grundlegende Kenntnisse über die Eignung von Armaturen und Federpaketen für den
Einsatz unter 100 Vol.-% Wasserstoff. Auf Grundlage des Projektes können die
erhaltenen Resultate in die Überarbeitung der technischen Regelwerke einfließen
und so die Implementierung von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft in die
Regelwerke voranbringen.
G 466-2-B1 Entwurf Arbeitsblatt 07/2023 -PDF-Datei-
38,35 €*
Die Anforderungen an die Überprüfung von Duktilgussnetzen
werden in der zukünftigen Überarbeitung der DVGW-Regelwerke G 465-1 (A), G
465-3 (M) und G 465-4 (M) berücksichtigt, sodass das DVGW-Arbeitsblatt G 466-2
nach Veröffentlichung dieser Regelwerke zurückgezogen werden kann. Bis zu
diesem Zeitpunkt bleibt das DVGW-Arbeitsblatt G 466-2 mit den in diesem
Beiblatt aufgeführten Änderungen in Kraft.
Der Anwendungsbereich des DVGW-Arbeitsblattes G 465-2 wurde
von 5 bar auf 16 bar angehoben. Es gilt für die Instandsetzung, In- und
Außerbetriebnahme von Gasleitungen mit einem Auslegungsdruck bis einschließlich
16 bar. Um Doppelungen im DVGW-Regelwerk zu vermeiden, werden die Abschnitte 7
„Instandsetzung“, 8 „Inbetriebnahme von Rohrleitungen“ und 9 „Außerbetriebnahme
und Stilllegung von Gasleitungen“ des DVGW-Arbeitsblattes G 466-2 durch das
neue DVGW-Arbeitsblatt G 465-2 ersetzt.
Forschungsbericht G 201824 D 4.3 06/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Im Rahmen des Projekts Roadmap Gas 2050 wurde in diesem
Bericht G 201824 D 4.3 untersucht, ob der Aufbau eines Gastransportnetzmodells
auf Basis öffentlich verfügbarer Daten grundsätzlich möglich ist.
Aus Gründen der Datenverfügbarkeit und des Zeitaufwands
wurde ein Teilmodell für die süd-deutschen Gastransportnetze aufgebaut. Mit der
Netzsimulation des Gastransportnetzmodells Süddeutschland konnte gezeigt
werden, dass der Aufbau eines Gastransportnetzmodells auf Basis öffentlich
verfügbarer Daten grundsätzlich möglich ist.
Eine Überprüfung der Ergebnisse bzw. eine generelle
Validierung, die für eine anschließende Verbesserung des Modells erforderlich
ist, ist nicht möglich. Hierfür wird der Zugang zu realen Daten wie Messwerten
von Flüssen und Drücken sowie Informationen zu möglichen Netzverschaltungen
benötigt. Diese sind jedoch öffentlich nicht verfügbar.
Forschungsbericht G 202138 03/2023 - PDF-Datei-
246,10 €*
In ECLHYPSE wurden Leckageraten von 40 cm3/h bis zu 70 dm3/h
(Referenzwerte mit Luft) für die brennbaren Prüfmedien H2, 80/20 Vol.-% bzw.
70/30 Vol.-% CH4/H2 und CH4 über einen Prüfdruckbereich von 6 kPa bis 750 kPa
mit verschiedenen druckabfall- und volumenstrombasierten Methoden untersucht.
Luft- und methanbezogenen Umrechnungsfaktoren (URF) wurden ermittelt.
Bei der Beimischung von H2 in CH4 bis zu 30 Vol.-% nimmt der
URF nur wenig zu. Daher wurde ein URF von 1,7 für CH4 und die Gemische 80/20
Vol.-% bzw. 70/30 Vol.-% CH4/H2 für den gesamten Prüfdruck- und
Leckratenbereich empfohlen.
Bei Leckraten größer als ca. 1 dm3/h können auch bei
deutlich höheren Prüfdrücken z.B. bis zu 1,76 MPa ähnliche URF wie bei 750 kPa
verwendet werden (3,8 für H2/Luft und 2,8 für H2/CH4). Bei kleineren Leckraten
bis zu 400 cm3/h und einem Prüfdruck von 750 kPa liegen die H2-URF deutlich
unter dem theoretischen Maximum im turbulent-viskosen Strömungsregime. Eine
Extrapolation über 750 kPa ist daher schwierig und weitere Messungen bei
höheren Drücken (ca. 5-10 MPa) und Leckraten von 40 bis 400 cm3/h werden
benötigt.
Bei Prüfdrücken kleiner als 6 kPa ist keine deutliche
Senkung der URF zu erwarten, weil die URF-Werte mit Leckraten bis zu 150 cm3/h
sehr nah vom theoretischen Minimum im laminar-viskosen Strömungsregime liegen.
Die maximale URF bei 6 kPa können daher auch bei einem Prüfdruck von 0,6 kPa
verwendet werden (2,8 für H2/Luft und 1,9 für H2/CH4).
Forschungsbericht G 201824 D 3.5 05/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Die Einspeisung von Wasserstoff ins Erdgasnetz erlangt im
Rahmen der Energiewende zu-nehmend an Bedeutung. Als zukünftige Größe des
Wasserstoffanteils im Gasnetz werden 20 Vol.-% genannt oder reiner Wasserstoff
nach G 260. Da der zuzumischende Wasserstoff vornehmlich aus erneuerbaren
Energiequellen stammen wird, ist davon auszugehen, dass tages- und
jahreszeitliche Schwankungen der erzeugbaren Wasserstoffmengen auftreten
können. Zudem ist die Gasabnahme aus dem Netz stetigen Änderungen unterworfen,
sodass von Änderungen des Wasserstoffanteils im Erdgasnetz auszugehen ist.
Im Rahmen von realisierten (DVGW) Forschungsprojekten wurden
bereits Untersuchungen zu Auswirkungen der Zumischung von Wasserstoff in Erdgas
durchgeführt. Dabei wurde die Zu-mischung von bis zu 40 Vol.-% Wasserstoff
betrachtet. Es zeigte sich, dass die signifikant verringerte Dichte bei höheren
Volumenanteilen an Wasserstoff mit deutlich erhöhten Volumenströmen einhergeht,
während mechanische Druckregelventile unbeeinflusst bleiben.
Nun wurde eine Weiterführung des Projekts
„Sicherheitskonzept TRGI“ vorgenommen und insbesondere um Einzelkomponenten aus
Gasgeräten ergänzt. Die Untersuchungen liefern Informationen über die
Anwendbarkeit der Komponenten bis zu 50 % und bis zu 100 % H2 sowie Maßnahmen
zur Anpassung. Komponenten, die für 100 % H2 ausgelegt sind, wurden
mitbetrachtet. Diese Untersuchungen scheinen zwingend notwendig, da von
gleichem Druck und einer gleichbleibenden Leistung am Endgerät ausgehend, der
zu transportierende Volumenstrom mit steigendem Wasserstoffanteil deutlich
steigt.
Im Teilprojekt 3 der Roadmap Gas 2050 wurde am GWI die
H2-Readyness von Gasströmungs-wächtern, die Dichtigkeit von Bauteilen und
Verbindungen sowie Leckage-Raten und die Lei-tungsdimensionierung mit
Wasserstoffgehalten bis 100 Vol.-% untersucht. Das DBI und das EBI haben
Untersuchungen zur Dichtigkeit von Verbindungen (Gewinde- und Presssysteme)
sowie das EBI Untersuchungen zur Eignung von Haushaltsgaszählern für
wasserstoffhaltige Gase durchgeführt.
Forschungsbericht G 201824 D 3.3 05/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Im Teilprojekt 3 der Roadmap Gas 2050 wurde die H2-Readyness
älterer und neuer Gasgeräte in zahlreichen Tests mit Gasgemischen mit
H2-Gehalten von 10 – 40 Vol.-% untersucht.
Im Berichtsteil „Bewertung der H2-Verträglichkeit von
Gasanwendungen bis zu einer Grenze von 40 Vol.-%; Deliverable 3.3“ werden die
Messergebnisse der Untersuchungen zur H2-Verträglichkeit bis 40 Vol.-% der am
GWI untersuchten 10 Gasgeräte, der 5 am DBI und der 5 am EBI untersuchten
Geräte ausführlich zusammengestellt.
G 2100 Merkblatt 05/2023 -PDF-Datei-
137,74 €*
Dieses DVGW-Merkblatt G 2100 dient als Leitfaden zur
Erarbeitung eines Transformationspfads für ein Gasverteilnetz nach einem
einheitlichen Vorgehen vom Status quo hin zur Klimaneutralität im Rahmen der
gesetzlichen Ziele. Hierzu wird eine Planung von Teilnetzen/Netzgebieten
innerhalb der Gasverteilnetze erarbeitet, die jeweils mit 100 % Wasserstoff,
100 % klimaneutralem Methan oder Mischgas aus diesen betrieben werden sollen
(entsprechend der 2. und 5. Gasfamilie gemäß DVGW G 260 (A)). Hierbei können
sowohl die Erweiterung als auch die Stilllegung von Netzabschnitten abgebildet
werden.
Im Rahmen des Projekts „H2vorOrt“ haben rund 50
Gasverteilnetzbetreiber, die großteils im sogenannten Querverbund tätig sind,
in enger Zusammenarbeit mit dem DVGW und dem VKU einen Transformationspfad
(Gasnetzgebietstransformationsplan) für Verteilnetzbetreiber (VNB) entwickelt,
um die regionale und sichere Versorgung mit klimaneutralen Gasen konkret
auszugestalten. Der Gasnetzgebietstransformationsplan (GTP) bildet das zentrale
und standardisierte Planungsinstrument für die Dekarbonisierung der Gasverteilnetze.
G 2100 umfasst die Schritte bei der Erstellung des GTPs
durch den einzelnen VNB. Im Anhang werden tiefergehende
Hintergrundinformationen zu Verfügung gestellt. Auf Basis der Einzelplanungen
der Gasverteilnetzbetreiber wird über eine standardisierte Rückmeldung durch „H2vorOrt“
ein deutschlandweiter Gesamt-GTP entwickelt. Dies dient der kohärenten
Transformation der deutschen Gasinfrastruktur. Der GTP wird jährlich erstellt
und dabei jeweils in der Analysetiefe gesteigert. Am GTP 2022 haben sich
bereits 180 VNB beteiligt.
Um die Transformation Deutschlands zur Klimaneutralität
bestmöglich zu unterstützen, ist es notwendig, dass die Gasverteilnetzbetreiber
die eigene Transformation möglichst ambitioniert angehen. Der GTP soll helfen,
ein hohes Ambitionsniveau durch die Abstimmung mit einerseits den Kunden und
lokalen Erzeugern und andererseits vorgelagerten Netzbetreibern bzw. dem Wasserstoff-Backbone
der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) in die operative Praxis zu überführen.
Forschungsbericht G 202115 03/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Der vorliegende Bericht G 202115 untersucht unterschiedliche
Einspeisesituationen hinsichtlich der Abrechenbarkeit und ist in Arbeitspakete
(APe) gegliedert. Die APe entsprechen auch den nachfolgenden Abschnitten,
jedoch werden je nach Gegebenheit einige APe gemeinsam in Abschnitten beschrieben
und/oder die Reihenfolge verändert, wenn dies dem Informationsfluss dienlich
ist.
Zunächst werden systematisch gängige Einspeisesituationen
konstruiert, und es wird ein Überblick über gängige Ersatzverfahren zur
Brennwertbestimmung gegeben (AP1). Die erarbeiteten Einspeisesituationen werden
hinsichtlich der Eignung der bisherigen Ersatzverfahren untersucht (AP2). Auf
dieser Basis werden die Einsatzgrenzen für die Ersatzverfahren und die Einspeisesituationen
abgeleitet (AP3), und der Nutzen zusätzlicher (Mess-) Informationen zur Aufweitung
der in AP3 gefundenen Einsatzgrenzen wird abgeschätzt (AP4). In AP5 wird ein neuartiges
Verfahren zur Ermittlung von Laufzeiten und Anteilen [6] kurz vorgestellt.
Darüber hinaus wird die Eignung dieses Verfahrens bei Verwendung der
„Identifizierung“ (ein Ersatzverfahren aus AP2) analysiert. Das in AP5
vorgestellte Verfahren benötigt Sensordaten über die aktuelle
Wasserstoffkonzentration. Dazu werden in AP6 für den Aufbau von Sensoren grundsätzlich
geeignete thermodynamische, optische und thermophysikalische Größen und deren
Abhängigkeit vom Wasserstoffgehalt von Erdgasen (oder reinem Methan) angegeben.
Das Thema der Datenübertragung von Messdaten wird in AP7
behandelt. Die Leistungsfähigkeit gängiger Simulationssysteme für Gasnetze wird
in AP8 vergleichend gegenübergestellt; die dazu erforderlichen Informationen
liefern die Hersteller in AP9. Diese beiden Arbeitspakete werden deswegen
zusammengefasst. Einen Überblick über Hardware-Hersteller, die die
Sensorprinzipien aus AP6 umsetzen oder dies planen, gibt AP10. In AP11 wird ein
Verfahren zur Bestimmung der Anzahl und Lage der zur korrekten Abrechnung
benötigten Brennwertbezirke gegeben. Das AP12 fasst die Bemühungen zusammen,
einen Netzbetreiber zu finden, der Interesse hat sein Netz mit Wasserstoffeinspeisung
zur Verfügung zu stellen, um mögliche Ersatzverfahren im Rahmen eines Feldtests
weiterzuentwickeln.
Forschungsbericht G 201824 D 4.4 02/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Diese Studie DVGW-Forschungsbericht G 201824 D 4.4
analysiert auf der Basis von szenariobasierten Modellrechnungen den verstärkten
Einsatz von Wasserstoff und Erneuerbaren (EE)-Gasen in Deutschland bis 2045 für
ein Wasserstoffszenario. Grundlage der Modellierung ist die Einhaltung der
THG-Minderungsziele für die Sektoren entsprechend des Klimaschutzgesetzes von
2021. Das Ziel der Modellierung ist dabei nicht, ein möglichst wahrscheinliches
Szenario im Sinne einer Vorhersage zu entwerfen, sondern zu analysieren, welche
Auswirkungen ein schneller Hochlauf der Nachfrage von Wasserstoff und EE-Gasen
haben könnte und wie die Bereitstellung dafür technisch dargestellt werden
könnte. Die Kernfrage hinter dem Szenario ist also nicht, welche Rolle
Wasserstoff in der Energiewende einnehmen muss, sondern welche Rolle
Wasserstoff spielen könnte, wenn sein Einsatz bewusst gezielt forciert wird und
günstige Rahmenbedingungen dafür unterstellt werden. Dabei wird auch
untersucht, welche Bedingungen für einen schnellen und ambitionierten Hochlauf
erforderlich sind.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz grüner Gase (Erdgas,
Wasserstoff, Biogas und synthetische Gase) bei der Erreichung der gesetzten
Klimaziele eine substantielle Rolle spielen kann. Im Wasserstoffszenario sinkt
die Gasnachnachfrage zwar langfristig gegenüber heute, bleibt aber insgesamt
hoch. Die Wasserstoffnachfrage erreicht dabei in 2045 660 TWh, die durch 76 TWh
an regeneratives Methan ergänzt werden. Damit ein derartiges Szenario umgesetzt
werden kann, ist die schnelle Bereitstellung von ausreichend regenerativen
Gasen und der dazugehörenden Infrastruktur notwendig.
Forschungsbericht G 201824 D 1.3 06/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Im Forschungsbericht G 201824 Teilprojekt D 1.3 wurden
Konzepte für die lokale katalytische Methanisierung von Wasserstoff vor
H2-sensiblen Erdgasverbrauchern entwickelt. Hintergrund ist die Beimischung von
bis zu 20 % Wasserstoff ins Erdgasnetz, die bei unterschiedlichen
Erdgasanwendungen ohne technische Anpassungen zu Problemen in der
Prozessführung führen kann. Beispielsweise ist für die Anwendung als Kraftstoff
eine maximale Wasserstoffkonzentration von 2 Vol.-% zulässig. Auch bei
industriellen Anwendungen kann insbesondere bei schwankenden Wasserstoffanteilen
zu Problemen kommen. Details zur Wasserstoffverträglichkeit von üblichen
Erdgasanwendungen finden sich in den Deliverables des Teilprojekts 3. In diesem
Teilprojekt wurden Verfahrenskonzepte für verschiedene Anwendungsfälle anhand
von experimentellen und theoretischen Untersuchungen entwickelt.Die Grundidee der Verfahrenskonzepte auf Basis einer lokalen
Methanisierung ist die Bereitstellung eines Gases mit einer geringen und
konstanten Wasserstoffkonzentration. Dazu wird der Wasserstoff in einer
Methanisierung mit CO2 zu Methan umgesetzt
Forschungsbericht G 201912 07/2022 -PDF-Datei-
246,10 €*
In recent years, the relevant DVGW Codes of Practice and
associated information sheets for carrying out and evaluating the above-ground
inspection of natural gas pipelines have been revised. In addition, measurement
technology and data processing (digitisation) have developed constantly. For
the above-ground inspection of buried pipelines in the distribution network through
inspections and drives, new measurement methods are increasingly being used. In
the EvaNeMeL research project, these new measurement methods were evaluated
both theoretically and through experimental investigations. Five
vehicle-mounted measurement systems and three hand-held remote gas detection
methods were investigated. The results demonstrate the performance of the novel
methods against a benchmark and also to serve as a basis for a subsequent
supplement to the DVGW rules and regulations for above-ground inspection. The
benchmark was an experienced “Gasspuerer” (gas safety personnel) who carried
out a walk-through with a probe-based PortaFID M3K in parallel to the
experimental investigations. This established walk-through of buried pipelines
results in a high level of safety for the public gas supply.
Forschungsbericht G 202134 12/2022 -PDF-Datei-
246,10 €*
Dieser Forschungsbericht G 202134 t soll die Frage
beantworten, wie sich eine Verkürzung der Überprüfungs- und Reparaturzeiten,
wie sie auch von der EU-Methanverordnung gefordert wird, auf die Methanemissionen
im deutschen Verteilnetz auswirkt. Dazu erfolgt die Betrachtung verschiedener
Kombinationen aus Überprüfungs- und Reparaturzeiten, bei denen jeweils die
entstehenden Methanemissionen berechnet werden.
Forschungsbericht G 202006 01/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Im Zusammenhang mit dem Neubau oder der Umstellung von
Gashochdruckleitungen ist entsprechend dem DVGW-Regelwerk - abhängig von der
Auslegung und den verwendeten Werkstoffen - der Nachweis der Tauglichkeit der
verwendeten Werkstoffe im Rahmen von aufwändigen, bruchmechanischen
Untersuchungen zu erbringen. Um diesen bisher erforderlichen Prozess zu
vereinfachen, wurde vom DVGW das Forschungsprojekt SyWeSt H2 initiiert und dieser
Forschungsbricht G 20206 erarbeitet, dessen Ziel es war, das bruchmechanische
Werkstoffverhalten der verwendeten Stähle zu untersuchen.