Dieses Merkblatt G 2100 dient als Leitfaden zur Erarbeitung
eines Transformationspfads für ein Gasverteilnetz nach einem einheitlichen
Vorgehen vom Status quo hin zur Klimaneutralität im Rahmen der gesetzlichen
Ziele. Hierzu wird eine Planung von Teilnetzen/Netzgebieten innerhalb der
Gasverteilnetze erarbeitet, die jeweils mit 100 Vol.-% Wasserstoff, 100 Vol.-%
klimaneutralem Methan oder Mischgas aus diesen betrie-ben werden sollen
(entsprechend der 2. und 5. Gasfamilie gemäß G 260 (A)). Hierbei können sowohl
die Erweiterung als auch die Stilllegung von Netzabschnitten abgebildet werden.
Anlagen auf Privatkundenseite (Kundeninstallationen nach G 600 Technische
Regeln für Gasinstallationen) sind nicht Gegenstand des GTPs. Dieser bezieht
sich rein auf Assets im Eigentum der Verteilnetzbetreiber.
Dieses DVGW‑Merkblatt G 221 stellt ein übergreifendes Regelwerksdokument für die Gasinfrastruktur dar, die mit wasserstoffhaltigen methanreichen Gasen (2. Gasfamilie) oder Wasserstoff (5. Gasfamilie) betrieben wird. Es ergänzt das vorhandene Technische Regelwerk des DVGW mit dem Ziel, bestehende Gasinfrastrukturen weitgehend mit den etablierten Techniken und Schutzmaßnahmen weiterbetreiben zu können und bietet Übergangslösungen für die Errichtung neuer sowie die Umstellung und den Betrieb vorhandener Gasinfrastrukturen mit Wasserstoff. Darüber hinaus sichert das Merkblatt kurzfristig die Anwendbarkeit des DVGW‑Regelwerks auf Wasserstoffnetze, die unter den Rechtsrahmen des EnWG fallen. Dieses Merkblatt gibt ergänzende Hinweise und Empfehlungen für die Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Umstellung und den Betrieb von Energieanlagen, die zur leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit nach dem Energiewirtschaftsgesetz mit wasserstoffhaltigen methanreichen Gasen (2. Gasfamilie) oder Wasserstoff (5. Gasfamilie) nach dem DVGW‑Arbeitsblatt G 260 betrieben werden. Das Merkblatt kann sinngemäß auch auf Gasinfrastrukturen angewandt werden, die mit Gasen betrieben werden, deren Gaszusammensetzungen und ‑beschaffenheiten von den nach DVGW‑Arbeitsblatt G 260 zulässigen Grenzen abweichen. Der Anwendungsbereich des Merkblattes beginnt jeweils bei der ersten Armatur nach Wasserstofferzeugungsanlagen, u. a. gemäß DVGW‑Arbeitsblatt G 220, und endet einschließlich an der Übergabestelle zur Kundenanlage. Für den Bereich hinter dieser Übergabestelle gilt das DVGW‑Arbeitsblatt G 600 bzw. G 614‑1 (bis MOP 1 bar) mit den im DVGW‑Merkblatt G 655 aufgeführten Ergänzungen. Für Leitungsanlagen mit einem MOP über 1 bar nach dem DVGW‑Arbeitsblatt G 614‑1 gelten die Anforderungen dieses Merkblattes. Das vorliegende Merkblatt G 221 dient der kurzfristigen Absicherung der Anwendbarkeit des DVGW‑Regelwerks über die gesamte Wertschöpfungskette der Gasinfrastruktur im Rechtsrahmen des EnWG. Gemeinsam mit dem bestehenden Regelwerk bildet es Grundlagen für die Bewertung und Abnahme aller Elemente der Gasinfrastrukturen für den Betrieb mit Wasserstoff und Gasen mit Wasserstoffanteilen. Die wasserstoffspezifischen Anforderungen des Merkblattes sind in der Planung und beim Betrieb zu berücksichtigen. Das Merkblatt G 221 gibt Hinweise zu Bewertungsgrundlagen und Erkenntnisquellen. Dieses Vorgehen beruht auf der Kompetenz der Hersteller und Prüfer bei der Bewertung der Eignung von Werkstoffen und Schutzmaßnahmen. Basis hierfür sind die, das DVGW‑Regelwerk ergänzenden, technischen Regeln anderer Organisationen und weitere Erkenntnisquellen sowie die individuelle Nachweisführung zu noch nicht im Regelwerk umgesetzten Sachverhalten im Rahmen von Einzelabnahmen.Darüber hinaus gibt das vorliegende Merkblatt G 221 Hinweise zu Betrieb und Instandhaltung von Rohrleitungen und Anlagen zur Versorgung der Allgemeinheit, die mit Erdgas‑Wasserstoff‑Gemischen oder Wasserstoff betrieben werden und zur Qualifikation der hiermit betrauten Personen und Unternehmen.
Diese Technische Regel G 260 legt die
Anforderungen an die Beschaffenheit von
Brenngasen der öffentlichen Gasversorgung fest
und stellt Rahmenbedingungen für die
Gaslieferung, den Gastransport, die
Gasverteilung, die Gasspeicherung, den Betrieb
von Gasanlagen und Gasgeräten bzw. für
gewerbliche und industrielle Gasanwendungen sowie
die Basis für die Entwicklung, Normung und
Prüfung auf.
Der Nutzung von Gasen aus regenerativen Quellen
wird besondere Bedeutung im Sinne des
Klimaschutzes zugemessen.
DVGW-Arbeitsblatt G 402 beschreibt Mindestanforderungen zur Erfassung und Auswertung von Daten zum Aufbau von Instandhaltungsstrategien für Gasverteilungsnetze. Die Instandhaltung setzt sich aus Inspektions‑, Wartungs‑ und Instandsetzungsmaßnahmen zusammen.
Der Schwerpunkt des Arbeitsblattes G 402 liegt in der Erfassung und Auswertung von Daten, die für die Instandsetzungsplanung die wesentliche Grundlage bilden. Gasverteilungsnetze müssen durch rechtzeitige und kontinuierliche Maßnahmen der betrieblichen Instandhaltung stets in einem Zustand gehalten werden, der die technische Sicherheit und Zuverlässigkeit gewährleistet. Die betriebliche Instandhaltung ist durch Planung vorzubereiten. Eine Instandhaltungsstrategie ist in Unternehmensprozesse zu integrieren. Grundlage bei der Einführung ist die Erfassung wesentlicher Netzdaten. Die zustandsorientierte Instandhaltung erfordert zudem eine Zustandserhebung und ‑Bewertung mittels geeigneter Systeme. Es werden die grundsätzliche Vorgehensweise zur Ermittlung, Erfassung und Auswertung instandhaltungsrelevanter Daten aufgezeigt und Beispiele für deren Aufbereitung und Auswertung gegeben.
Dieses DVGW-Merkblatt G 407 gilt für die Umstellung von
Gasleitungen aus Stahlrohren auf wasserstoffhaltige methanreiche Gase (2.
Gasfamilie) oder Wasserstoff (5. Gasfamilie) gemäß DVGW-Arbeitsblatt G 260 bis
16 bar Betriebsdruck und schließt mit der Hauptabsperreinrichtung (HAE), dem
Übergangspunkt zur DVGW G 600 (A) bzw. G 614-1 (A) (mit den im DVGW-Merkblatt G
655 aufgeführten Ergänzungen), ab.
DVGW-Merkblatt G 407 gibt Orientierung bei einer
systematischen Vorgehensweise über die Bewertung und Umstellung von bestehenden
Gasverteilnetzen auf den Betrieb mit wasserstoffhaltigen, methanreichen Gasen
und Wasserstoff. Insbesondere werden technische Aspekte und die
Vorgehensweise zur Feststellung der werkstoffmechanischen Eignung einer
Gasleitung beschrieben.
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