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Wasser Ressourcen
Die DVGW-Regelwerke und Normen dieser Rubrik beschäftigen sich mit dem Ressourcenmanagements und dem Schutz der für die Trinkwasserversorgung genutzten Grundwasserressourcen und Oberflächengewässer.
Forschungsbericht W 202213 01/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Die Zielsetzung des Forschungsberichtes W 202213 bestand daher in der Zusammenstellung der erforderlichen Wissensgrundlagen zur Entwicklung einer branchenspezifisch einheitlichen Vorgehensweise zur vollständigen, kennzahlenbasierten Ermittlung der Emissionen der Wasserversorgung, die durch die Unternehmenstätigkeit verursacht werden.Als erforderliche Wissensgrundlagen wurden vor Projektbeginn eine pragmatische Definition der Klimaneutralität in der Wasserversorgung, ein Begriffsglossar zur Klimaneutralität unter Berücksichtigung der ISO-Normung und eine Beschreibung und Interpretation der Inhalte der ISO-Normung sowie weiterer branchenspezifischer Standards und Regelwerke zur Klimaneut-ralität in der Wasserversorgung erachtet. Zusätzlich sollten Abgrenzungen und Schnittstellen zur Bilanzierung in der Abwasserwirtschaft definiert werden und ein Vorschlag zur weiteren gemeinsamen Bearbeitung des Themas für eine integrierte Bilanzierung der Treibhausemissi-onen der Wasserwirtschaft erarbeitet werden. Ein zentrales Ergebnis dieser verschiedenen Analysen und Ausarbeitungen der wissenschaftlichen Grundlagen stellt die Ableitung eines Gliederungsvorschlags für eine Handreichung zur Treibhausgasbilanzierung und zum Klimamanagement in der Wasserversorgung dar, welche als Arbeitsgrundlage zur weiteren Bearbeitung an den PK-Klimaneutralität des DVGW übergeben wird. Der Arbeitsschritt der Definition von Schnittstellen zur Bilanzierung in der Abwasserwirtschaft und Ableitung von Potenzialen zur Harmonisierung der Methoden und branchenübergreifen-den Zielsetzungen zur Klimaneutralität in der Wasserwirtschaft wurde im Rahmen des Kickoff-Meetings zum Projekt in Übereinkommen mit der Projektbegleitgruppe als innerhalb der Pro-jektlaufzeit nicht realisierbar deklariert. Eine Abstimmung mit der DWA zur weiteren Harmoni-sierung der Bemühungen im Bereich der Klimaneutralität kann nur nach Vorliegen eines ersten Entwurfs der DVGW-Handreichung zum Thema erfolgen und stellt somit einen Arbeitsauftrag des DVGW PK Klimaneutralität dar.
Forschungsbericht W 202202 01/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Ein nachhaltiges Asset Management ist für alle
Wasserversorger das Handlungsgerüst zur Bewältigung der komplexen Aufgaben in Bezug auf alternde
Infrastrukturen und sich verändernde Rahmenbedingungen (Demographie, Klimawandel u.a.) in den
kommenden Jahren und Jahrzehnten. Für den substanzorientierten Werterhalt der
Infrastruktur bedarf es moderner Methoden und Technologien, wobei der Digitalisierung für das
Asset Management eine tragende Rolle zukommt. Es sind am Markt viele verschiedene
Werkzeuge und digitale Tools verfügbar, die für Anlagen in der Wassergewinnung,
-aufbereitung und im Verteilungsnetz bereits Anwendung finden oder es zukünftig könnten. Aufgabe dieses
Projektes DVGW-Forschungsbericht W 202202 war es, einerseits Transparenz über bestehende digitale Tools im Asset
Management der Wasserversorgung zu schaffen, andererseits die damit verbundenen
Nutzungspotenziale zu ermitteln.
Dieses Vorhaben hat die Perspektive zukünftiger
Herausforderungen mit der Praxisperspektive verbunden. Es erfolgte die interaktive Erarbeitung von
möglichen Zielen für den Einsatz digitaler Tools im Asset Management und darauf aufbauend
eine Marktrecherche zu bereits am deutschen Markt verfügbarer Tools. Diese Übersicht stellt
ausgewählte Tools strukturiert nach den Hauptprozessen im Technischen Anlagenmanagement
(TAM) als Teil des Asset Management dar (sog. Tool-Landkarte). In Kurzsteckbriefen
werden den Hauptprozessen zugeordnete Aufgaben mit den hierfür zur Verfügung stehenden Tools mit
ihren wichtigen Merkmalen dokumentiert. Im Rahmen des Projektes wurden auch Hemmnisse
für den bisher teils noch geringen Einsatz digitaler Werkzeuge erarbeitet und
sind in diesem Bericht als Herausforderungen mit dokumentiert. Es erfolgte auch ein Abgleich mit
Entwicklungen in den Niederlanden. Der Bericht schließt mit einer Einschätzung über die
zukünftig zu erwartenden Handlungsstränge im Asset Management in der Wasserversorgung.
Forschungsbericht W 202125 01/2023 -PDF-Datei-
246,10 €*
Die seit einigen Jahren in Deutschland beobachtete
Ausweitung des Anbaus von landwirtschaftlichen Kulturen mit Bewässerungsbedarf
in Kombination mit zunehmenden sommerlichen Trockenperioden lässt einen
steigenden Bedarf von Wasser zur Bewässerung und damit, zumindest in einigen
Regionen, eine zunehmende Konkurrenz um die begrenzte Ressource Wasser zwischen
der öffentlichen Wasserversorgung und der Landwirtschaft erwarten.
Ziel des vorliegenden Projektes war es, konkrete
Ansatzpunkte und Verfahren zum Management von Nutzungskonflikten, um die
Ressource Grundwasser in Regionen mit Bewässerung auf der Ebene eines einzelnen
Einzugsgebiets zu erarbeiten.
Dafür wurde relevante Literatur im Hinblick auf die
Fragestellung ausgewertet und Interviews mit verschiedenen Experten und
Akteuren geführt. Unter anderem wurden zwei Beispiele für Verbände näher
betrachtet, die schon seit vielen Jahren eine großflächige Bewässerung in ihren
Gebieten ermöglichen und dabei eine nachhaltige Nutzung von
Grundwasserressourcen anstreben. Eine dieser Beispielregionen liegt in
Niedersachsen, eine weitere in Rheinland-Pfalz. Sowohl deren Organisation und
Entwicklung als auch die Vorgehensweise und die Randbedingungen wurden
erläutert.
Basierend auf den Erkenntnissen aus der Literaturrecherche
und den Experteninterviews wurde ein Konzeptpapier zum erfolgreichen Konfliktmanagement
erarbeitet, in dem die erforderlichen Voraussetzungen, aber auch die
Handlungsmöglichkeiten der einzelnen Akteure (Landwirtschaft,
Genehmigungsbehörden, Wasserversorger) zusammengestellt sind. Dies soll als
Hilfestellung dienen, um in betroffenen Regionen fallspezifische Lösungen
erarbeiten zu können.
DIN EN ISO 4064-5/A11 02/2023 -PDF-Datei-
47,30 €*
Bei DIN EN ISO 4064-5 A/11 handelt es sich um eine
Überarbeitung. Festgelegt sind Kriterien für die Auswahl von einzelnen
Wasserzählern, Verbundzählern und konzentrischen Wasserzählern, zugehörigen
Armaturen, der Einbau, besondere Anforderungen an Zähler und die Inbetriebnahme
von neuen oder reparierten Zählern, um eine genaue konstante Messung und
zuverlässige Ablesung der Zähler sicherzustellen.
DIN EN ISO 4064-2/A11 02/2023 -PDF-Datei-
61,30 €*
Bei DIN EN ISO 4064-2 A/11 handelt es sich um eine
Überarbeitung. Diese gilt für die Bauartbeurteilung und die Ersteichung von
Wasserzählern zum Messen von kaltem Trinkwasser und heißem Wasser, die in DIN
EN ISO 4064-1 definiert sind. Die OIML-Konformitätszertifikate können für
Wasserzähler ausgestellt werden, die in den Anwendungsbereich des OIML-Zertifizierungssystems
fallen, vorausgesetzt, dass die ersten drei Teile der DIN EN ISO 4064 in
Übereinstimmung mit den Regeln des Systems angewendet werden. Diese Europäische
Norm legt die Einzelheiten des Prüfprogramms, Grundsätze, Ausrüstung und
Verfahren fest, die für die Bauartbeurteilung und die Ersteichung zum Einsatz
kommen.
DIN EN ISO 4064-1/A11 02/2023 -PDF-Datei-
47,30 €*
Bei DIN EN ISO 4064-1 A/11 handelt es sich um eine
Überarbeitung. Festgelegt sind die Bedingungen, die die Wasserzähler erfüllen
müssen, um den Anforderungen des gesetzlichen Messwesens in den Ländern zu
entsprechen, in denen diese Messgeräte der staatlichen Aufsicht unterliegen.
Dieses Dokument gilt auch für Wasserzähler nach elektrischem oder
elektronischem Funktionsprinzip und für Wasserzähler nach mechanischem
Funktionsprinzip mit elektronischen Einrichtungen, die zur Messung des
Durchflussvolumens von heißem Wasser und von kaltem Trinkwasser dienen. Es gilt
ferner für elektronische Zusatzeinrichtungen. Zusatzeinrichtungen sind
optional. Jedoch können in nationalen oder internationalen Regelungen einige
Zusatzeinrichtungen hinsichtlich der Verwendung von Wasserzählern verbindlich
vorgeschrieben sein.
DVGW-Information GAS/WASSER Nr. 30 11/2022 -PDF-Datei-
38,35 €*
DVGW-Information GAS/WASSER Nr.30 beschäftigt sich mit der
Gärproduktverwertung in Wasserschutzgebieten.
An die Ausbringung von Gärprodukten in Wasserschutzgebieten
sind besondere Anforderungen zu stellen, um die damit verbundenen möglichen
Gefährdungen zu minimieren bzw. zu vermeiden.
Gärprodukte im Sinne dieser Information sind gütegesicherte
Gärrückstände aus der Biogaserzeugung.
Es gilt die grundsätzliche Anforderung an die landwirtschaftliche
Verwertung von Gärprodukten, dass diese eine gewässerverträgliche
Beschaffenheit aufweisen müssen und zudem ein entsprechendes Prüfungs- und
Qualitätssicherungssystem (Gütesicherung) besteht.
Über diese Gütesicherung muss der Nachweis erbracht werden,
dass zur landwirtschaftlichen Verwertung in Trinkwasserschutzgebieten
vorgesehene Gärprodukte relevante Schadstoffparameter nicht überschreiten.
Mit der Anwendung der DVGW-Information Gas/Wasser Nr. 30 können
die Anforderungen des vorsorgenden Schutzes der Trinkwasserressourcen mit der
landwirtschaftlichen Verwertung von geeigneten Gärprodukten in Trinkwasserschutzgebieten
in Einklang gebracht werden.
W 411 Merkblatt 12/2022 (Wasserzähler) -PDF-Datei-
59,59 €*
Dieses DVGW-Merkblatt W 411 konkretisiert das Verfahren der
Variablenprüfung der Wareneingangsprüfung nach Anhang E, DVGW-Arbeitsblatt W
406 „Wasserzählermanagement“.
Die Qualität der gelieferten Wasserzähler stellt für
Wasserversorgungsunternehmen die Basis einer einwandfreien Wassermessung dar.
Um diese Qualität zu gewährleisten, müssen nach DVGW-Arbeitsblatt W 406 die
angelieferten Wasserzähler bereits bei Wareneingang (Gefahrenübergang)
kontrolliert werden.
Im Zuge der nach DVGW-Arbeitsblatt W 406 beschriebenen
Wareneingangsprüfung ist zu prüfen, ob die vertraglich vereinbarten Leistungen
eingehalten werden. Sollen Mängelansprüche geltend gemacht werden, ist es
erforderlich, dass nachgewiesen werden kann, dass die gelieferten Wasserzähler
bei Gefahrenübergang nicht die vertraglich vereinbarte Beschaffenheit hatten.
Ein mögliches Verfahren für die Wareneingangsprüfung von
Wasserzählern ist in Anhang E, DVGW-Arbeitsblatt W 406 beschrieben.
Die im Zuge dieser Wareneingangsprüfung beschriebenen
Qualitätsannahmeprüfungen hinsichtlich äußerer, mechanischer, messtechnischer
und hygienischer Beschaffenheit von Wasserzählern gliedern sich in
Attributprüfung und Variablenprüfung.
Die der Variablenprüfung hinterlegten statistischen Methoden
führen in der Anwendung der Qualitätsannahmeprüfungen zu
Umsetzungsunsicherheiten. Daher werden im vorliegenden Merkblatt die
notwendigen Methoden erläutert und die Auswertung von Variablenprüfungen mit
einem Referenzbeispiel unterstützt.
DIN 4943 02/2023 -PDF-Datei-
108,00 €*
Bei DIN 4943 handelt es sich um eine aktualisierte
Neuausgabe. Festgelegt ist die zeichnerische Darstellung von Bohrbrunnen und
Grundwassermessstellen. Die Darstellungen beziehen sich insbesondere auf die
relevanten Daten der Brunnenbohrung, des Brunnenausbaus, der eingebrachten
Schüttgüter sowie auf den Rückbau und die Sanierung von Brunnen. Neben den
zeichnerischen und graphischen Festlegungen werden auch die Kennfarben und die
ergänzenden verbalen Aussagen benannt. In den Anhängen werden Muster und
Ausführungsbeispiele für die darzustellenden und zu dokumentierenden
technischen und hydrologischen Daten angegeben. Die Norm richtet sich an
Planer, Brunnenbauer und Betreiber der Anlagen. Berücksichtigt werden die
Vorgaben der elektronischen Datenverarbeitung für die graphische und
tabellarische Dokumentation aller für die Bauwerke wichtigen Daten.
DIN EN 14154-4 05/2023 -PDF-Datei-
88,30 €*
DIN EN 14154-4 legt Begriffe, Anforderungen und
Prüfverfahren für zusätzliche Funktionalitäten für Wasserzähler ohne
metrologische Auswirkungen in Kombination mit Zusatzfunktionsgeräten fest.
Forschungsbericht W 201830 05/2022 -PDF-Datei-
246,10 €*
Im Rahmen des Projektes des DVGW-Forschungsberichts W 210830
wurde die Nachweismethodik für Antibiotikaresistenzen weiterentwickelt. Die
derzeitigen Kulturverfahren aus dem klinischen Bereich erfassen Bakterien, die
unter Nährstoffreichen Bedingungen wachsen. Es konnte erfolgreich ein
Kulturverfahren zur Erfassung von antibiotikaresistenten Umweltbakterien
etabliert werden. Mit diesem Verfahren können Cephalosporin-resistente und
Carbapenemase-bildende oligotrophe Bakterien in Wasserproben erfasst werden.
Diese Resistenzen sind im klinischen Bereich weltweit von hoher Relevanz, da
sie die Wirksamkeit der Reserve-Antibiotika einschränken. Durch die
weiterführende Untersuchung der gewonnenen Isolate konnten die
Bakteriengattungen identifiziert und die Expression von β-Laktamasen belegt
werden. Auch die PCR-Methodik zum Nachweis von Antibiotikaresistenzgenen wurde
weiterentwickelt. Bei der konventionellen quantitativen PCR (qPCR) werden
bislang 100-300 Basenpaar lange Fragmente der Antibiotikaresistenzgene
nachgewiesen. Im Rahmen des Vorhabens wurde die Methodik der Long Amplicon
(LA)-qPCR weiterentwickelt. Da nur vollständige Gene mit ca. 800-2000
Basenpaaren zur Entwicklung von Resistenzen führen, können somit
falsch-positive Befunde minimiert werden. Insbesondere nach der
Wasseraufbereitung mittels reaktiver Verfahren wie Ozonung oder UV-Behandlung
entstehen kleine Genfragmente. Die Versuche zeigten, dass mittels der LA-qPCR
nach der Behandlung deutlich weniger Gene erfasst werden als mit der
herkömmlichen Methode. Im Projekt wurde auch der Einsatz der Propidium-Monoazid
(PMA)-qPCR zur Erfassung geschädigter Zellen geprüft. Es zeigte sich
allerdings, dass die benötigte PMA-Konzentration und die optimalen
Inkubationsbedingungen zwischen den Umweltbakterien stark variieren und nicht
vereinheitlicht werden können. Daher kann keine Standard-Methode der PMA-qPCR
für die Untersuchung von Umweltproben empfohlen werden.
Mit den zur Verfügung stehenden Methoden wurde das Vorkommen
von antibiotikaresistenten Bakterien und Antibiotikaresistenzgenen im Rohwasser
erfasst sowie das Verhalten von Antibiotikaresistenzen bei der
Trinkwasseraufbereitung mittels naturnaher/ mikrobiologischer Verfahren,
Filtrationsschritten und Desinfektionsverfahren untersucht. Die Untersuchungen
zeigten, dass die Aufbereitung zu einer deutlichen Reduktion der antibiotikaresistenten
Bakterien und Antibiotikaresistenzgene führt. Daher ist eine Gefährdung des
Trinkwassers derzeit nicht zu erwarten, wenn die anerkannten Regeln der Technik
eingehalten werden und das Trinkwasser den gesetzlichen hygienisch-mikrobiologischen
Anforderungen entspricht. Zur Erfassung des aktuellen Ist-Zustandes und der
zeitlichen Entwicklungen sowie für eine abgesicherte Bewertung der Situation
wird die zukünftige Durchführung von Monitoring-Programmen mit den etablierten
Methoden empfohlen.
Eine Verbesserung der Methodik für den Nachweis von
Antibiotikaresistenzen in der Umwelt ist notwendig, um den tatsächlichen Grad
an Belastung sicher erfassen zu können. Mit den verbesserten Verfahren wurde
die Datenbasis in Bezug auf das Vorkommen von Antibiotikaresistenzen im
Rohwasser und ihrem Verhalten bei der Trinkwasseraufbereitung ausgebaut. Die
Untersuchungen erfolgten im Labor sowie in Proben von mehreren
Wasserversorgungsunternehmen, die das Vorhaben aktiv unterstützten.
DVGW-Information WASSER Nr. 111 06/2022 -PDF-Datei-
59,59 €*
Die vorliegende DVGW-Information WASSER Nr. 111 gibt Hinweise zu
Prüfkriterien für die Feststellung der Funktionsfähigkeit von Grundwassermessstellen
und ihrer Eignung für unterschiedliche Überwachungs- und Monitoringaufgaben.
Der Fokus liegt dabei auf der Erfassung der Hauptinhaltsstoffe. Die
Vorgehensweise ist aber sehr wohl auf andere Aufgabenstellungen übertragbar.
Wesentliche Beurteilungsgrundlage ist die Frage, ob
eventuelle Abweichungen vom Regelwerk Auswirkungen auf den Grundwasserstand
bzw. die Beschaffenheit einer Grundwasserprobe haben (Messwertre-levanz) und in
diesem Sinn als kritisch oder unkritisch zu bewerten sind.
Für die Beurteilung der Funktionsfähigkeit relevante
Informationen lassen sich für ältere, bereits bestehende Grundwassermessstellen
auch nachträglich durch Kamerabefahrungen, Bohrlochgeophysik oder hydraulische
Tests erschließen. Regionalgeologisches Fachwissen ist erforderlich, wenn es um
die Einschätzung geht, ob eine Messstelle für die Grundwasserüberwachung
mittels Standrohrspiegelhöhenmessung und Grundwasserbeprobungen geeignet ist.