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Gas Abrechnung
Die Neuregelung des gesetzlichen Messwesens und das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende führen zu erhöhten Anforderungen an Datenqualität und -sicherheit. Die DVGW-Regelwerke und Normen dieser Rubrik begleiten diesen Prozess.
DIN EN ISO 2612 Entwurf 10/2023 -PDF-Datei-
82,00 €*
DIN EN ISO 2612 Entwurf beschreibt mehrere Prüfverfahren zum
Messen des Ammoniakmengenanteils in Erdgas und Biomethan im Spurenbereich (μmol
mol-1). Die geeignete Handhabung und Probenahme von druckbeaufschlagten
Gemischen von Ammoniak in Methan, die auf mehrere verschiedene Ammoniakmesseinrichtungen
angewendet werden, sind beschrieben.
DVGW-Information Gas Nr. 7-4 08/2023 -PDF-Datei-
76,15 €*
Der Fokus von DVGW-Information Gas Nr. 7-4 liegt darauf,
welche Daten über DSfG in welchem Format zwischen Messeinrichtungen und
weiterverarbeitenden Systemen – insbesondere für Revisionszwecke – ausgetauscht
werden sollen.
Für die Arbeiten an und mit Messeinrichtungen werden
Kenndaten der Messeinrichtungen benötigt und in weiterverarbeitende Systeme
übernommen.
Bei der Übernahme der Daten ergeben sich mehrere ungünstige
Randbedingungen:
Die Datenübernahme erfolgt größtenteils manuell.
Importierbare Daten werden gerätespezifisch in
unterschiedlichen Formaten angeboten.
Die Daten werden von den Messeinrichtungen
unterschiedlich zur Verfügung gestellt.
Zeitgleich benötigte Daten können nur
nacheinander aufgenommen werden.
Im Bereich der Großgasmessung gibt es mit der „Digitalen
Schnittstelle für Gasmessgeräte“ (DSfG) einen herstellerübergreifenden
Standard. Über diesen werden die meisten der benötigten Daten bereits jetzt
bereitgestellt.
Die hiermit vorliegende 1. Auflage der „Technischen
Spezifikation für DSfG-Realisierungen, Teil 4“ fasst als Ergebnis folgende
Punkte zusammen:
Aus DSfG-Messeinrichtungen sollen die für
Revisionszwecke benötigten Daten über das DSfG-Protokoll ausgelesen werden.
Es wird angeregt, dass diese Daten auch von
Kompaktgeräten, die über das DSfG-Protokoll (DSfG-B) abgerufen werden können,
zur Verfügung gestellt werden.
Der Umfang der bereitzustellenden Daten wurde
auf Datenelementadresse-Ebene definiert - für den Bereich der Geräte-Parameter,
- für den Bereich der Messdaten.
Benötigte Daten, die im Katalog der
DSfG-Datenelemente noch nicht vorhanden waren, wurden hier ergänzt.
Es wurden Dateien und XML-Strukturen vereinbart,
in denen diese Daten bereitgestellt werden sollen.
DVGW-Information Gas Nr. 7-2 08/2023 -PDF-Datei-
59,59 €*
DVGW-Information Gas Nr. 7-2 behandelt DSfG (Digitale
Schnittstelle für Gasmessgeräte). DSfG ist ein in Deutschland etabliertes
digitales Kommunikationsprotokoll zur Übertragung von Abrechnungs- und
Überwachungsmessdaten im Bereich der Erdgasmessung.
Die Mächtigkeit der DSfG liegt in der ausgeprägt und
detailliert beschriebenen Anwenderschicht. Hier gibt es etablierte Mechanismen
und Datenelementlisten, die genau auf die Anwendung „Gasmesskonzept“
zugeschnitten sind und die die DSfG zu einem universellen und
herstellerunabhängigen Werkzeug im Bereich der Erdgasmessung machen. Auch sind
die Mechanismen der DSfG anerkannt und akzeptiert zur Übertragung von geeichten
Messdaten im geschäftlichen Abrechnungsverkehr.
Eine Analyse des Status quo zeigt, dass sich im Laufe der
Zeit nicht nur die DSfG, sondern auch das Umfeld deren Kernanwendungen
verändert hat. Es ist insbesondere geprägt durch ständig wachsenden
Informationsbedarf der verschiedenen Anwendergruppen und durch Zentralisierung
und Vereinheitlichung der Betriebsmittel zur Datenfernübertragung. Dabei ist
eine deutliche Tendenz zur Vereinheitlichung auf Basis der IEC 60870-5, hier
insbesondere der Ausprägungen nach IEC 60870-5-101/ -104 zu erkennen.
Die Erfahrung zeigt, dass sich hier eine Erweiterung der
DSfG als nützlich erweisen könnte. Zum Zwecke dieser Erweiterung hat sich ein
Herstellerkreis zusammengefunden, der die notwendigen Spezifikationen
erarbeitet hat. Die Ergebnisse sollen von jedem Mitglied des Teilnehmerkreises
nach Belieben verwendbar sein. Sie werden veröffentlicht, wenn die
Spezifikation abgeschlossen und prototypische Schnittstellen entstanden sind.
Die Veröffentlichung geschieht aufgrund eines einstimmigen Votums im
Teilnehmerkreis. Das Spezifikationsprojekt trägt den Namen DSfG-C.
Aufgabe der DSfG-C ist die Integration der DSfG in die IEC
60870-5. Diese Variante der DSfG soll als DSfG Klasse C bezeichnet werden. Die
DSfG Klasse C ist eine neue Variante der DSfG. Sie soll unabhängig von der
Spezifikation und Verwendung der bisherigen DSfG Klassen A und B sein. Der Betrieb
der Klasse C behindert nicht den gleichzeitigen Betrieb der Klassen A und B,
sondern ist eine zielgerichtete und sinnvolle Erweiterung.
Die DSfG Klasse C soll den Weg öffnen, die DSfG-Welt in die
vorhandene Infrastruktur der Messanlagen-Betreiber zu integrieren. Dies
betrifft insbesondere die gemeinsame Nutzung vorhandener Betriebsmittel und
Datenkommunikationswege und die Einsparung exklusiv genutzter Komponenten.
DVGW-Information Gas Nr. 7-1 08/2023 -PDF-Datei-
137,74 €*
Diese DVGW-Information Nr. 7 Ausgabe 2015 „Technische
Spezifikation für DSfG-Realisierungen“ ergänzt das DVGW-Arbeitsblatt G 485 so
weit, dass damit die Entwicklung von Schaltkreisen und Betriebsprogrammen
(Hard- und Software) für DSfG-fähige Gasmessgeräte und Zusatzeinrichtungen
möglich ist. DSfG (Digitale Schnittstelle für Gasmessgeräte) ist ein in
Deutschland etabliertes digitales Kommunikationsprotokoll zur Übertragung von
Abrechnungs- und Überwachungsmessdaten im Bereich der Erdgasmessung.
Um dem Benutzer die Anwendung zu erleichtern, folgt der
Aufbau der Spezifikation dem des Arbeitsblattes, indem jede Schicht des
ISO/OSI-Referenzmodells nacheinander in jeweils einem eigenen Kapitel behandelt
wird. Zur weiteren Erleichterung werden die wichtigsten Festlegungen des
Arbeitsblattes G 485 den ergänzenden Spezifikationen vorangestellt.
Den Beschreibungen der einzelnen Schichten des
ISO/OSI-Referenzmodells folgt ein Anhang mit Erläuterungen und Beispielen.
Weiterhin enthält der Anhang die Liste der Fehlerkenner und die bisher
definierten Datenelementelisten.
Die Arbeiten an der 8. Auflage wurden parallel zur
Überarbeitung der G 485 begonnen, um beide Dokumente auf dem gleichen Stand zu
halten. Neben redaktionellen Ergänzungen und Korrekturen zeichnet sich die 8.
Auflage dieses Dokuments wesentlich aus durch folgende Änderungen und Erweiterungen:
Die Einführung der Instanzen Gasbegleitstoffe und Elektronischer Gaszähler.
Für die Instanz Elektronischer Gaszähler wurde
die Übertragung via Modbus an die ISO angelehnt. Zusätzlich wurde ein Verfahren
definiert, um Sensorwerte aus Umwertern in die Zähler zu übernehmen.
Die Instanz Gasbeschaffenheit I wurde für
obsolet erklärt. In dem Zuge wurden die für PGCs relevanten Datenelemente in
die Gasbeschaffenheit II mit aufgenommen. Zudem wurden die Instanzen Revision
und Protokolldrucker entfernt.
Die Ereignisnummern wurden neu geordnet und sind
zukünftig herstellerunabhängig Bestandteil der Gas Information Nr. 7, Teil 3.
Ein Datenübergabeverfahren für Revisionsdaten
wurde abgestimmt und in der DVGW-Information Gas Nr. 7 als neuer Teil 4 mit
aufgenommen.
Die k-Zahlberechnungsverfahren wurden an den
aktuellen Stand der G 685 angepasst.
Es wurden Präzisierungen im Bereich von DFÜ,
Signatur und Störzähler vorgenommen.
G 2100 Merkblatt 05/2023 -PDF-Datei-
137,74 €*
Dieses DVGW-Merkblatt G 2100 dient als Leitfaden zur
Erarbeitung eines Transformationspfads für ein Gasverteilnetz nach einem
einheitlichen Vorgehen vom Status quo hin zur Klimaneutralität im Rahmen der
gesetzlichen Ziele. Hierzu wird eine Planung von Teilnetzen/Netzgebieten
innerhalb der Gasverteilnetze erarbeitet, die jeweils mit 100 % Wasserstoff,
100 % klimaneutralem Methan oder Mischgas aus diesen betrieben werden sollen
(entsprechend der 2. und 5. Gasfamilie gemäß DVGW G 260 (A)). Hierbei können
sowohl die Erweiterung als auch die Stilllegung von Netzabschnitten abgebildet
werden.
Im Rahmen des Projekts „H2vorOrt“ haben rund 50
Gasverteilnetzbetreiber, die großteils im sogenannten Querverbund tätig sind,
in enger Zusammenarbeit mit dem DVGW und dem VKU einen Transformationspfad
(Gasnetzgebietstransformationsplan) für Verteilnetzbetreiber (VNB) entwickelt,
um die regionale und sichere Versorgung mit klimaneutralen Gasen konkret
auszugestalten. Der Gasnetzgebietstransformationsplan (GTP) bildet das zentrale
und standardisierte Planungsinstrument für die Dekarbonisierung der Gasverteilnetze.
G 2100 umfasst die Schritte bei der Erstellung des GTPs
durch den einzelnen VNB. Im Anhang werden tiefergehende
Hintergrundinformationen zu Verfügung gestellt. Auf Basis der Einzelplanungen
der Gasverteilnetzbetreiber wird über eine standardisierte Rückmeldung durch „H2vorOrt“
ein deutschlandweiter Gesamt-GTP entwickelt. Dies dient der kohärenten
Transformation der deutschen Gasinfrastruktur. Der GTP wird jährlich erstellt
und dabei jeweils in der Analysetiefe gesteigert. Am GTP 2022 haben sich
bereits 180 VNB beteiligt.
Um die Transformation Deutschlands zur Klimaneutralität
bestmöglich zu unterstützen, ist es notwendig, dass die Gasverteilnetzbetreiber
die eigene Transformation möglichst ambitioniert angehen. Der GTP soll helfen,
ein hohes Ambitionsniveau durch die Abstimmung mit einerseits den Kunden und
lokalen Erzeugern und andererseits vorgelagerten Netzbetreibern bzw. dem Wasserstoff-Backbone
der Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) in die operative Praxis zu überführen.
G 493-1 Entwurf Arbeitsblatt 03/2023 -PDF-Datei-
59,59 €*
G 493-1 Entwurf dient als Grundlage für die Zertifizierung
und Vergabe des DVGW-Zertifizierungszeichens für Fachunternehmen, die
Gasanlagen im Sinne dieses Arbeitsblattes planen, fertigen und betriebsbereit
errichten.
Qualität und Sicherheit haben im Gasfach schon immer einen
sehr hohen Stellenwert. Dies ist auch in Zukunft sicherzustellen. Die
Zertifizierung von Unternehmen ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Grundlage
dafür ist die nun vorliegende 6. Ausgabe dieses Arbeitsblattes G 493-1 Entwurf.
Die Qualifikationskriterien für die Unternehmen sind in
diesem Arbeitsblatt G 493-1 Entwurf beschrieben. Die Aufgabengebiete, über die
der jeweils benannte Fachmann insbesondere umfangreiche Kenntnisse nachweisen
muss, werden ausführlicher beschrieben. Durch die Erweiterung des
DVGW-Regelwerks auf Wasserstoff und wasserstoffhaltige Gase im Sinne der 2. und
5. Gasfamilie nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 entstehen neue Anforderungen an die
Qualifikation der benannten Fachleute, die in die vorliegende Ausgabe dieses Arbeitsblattes
aufgenommen wurden.
Nur Unternehmen, die den Anforderungen dieses Arbeitsblattes
genügen, können zertifiziert werden.
DVGW-Information Gas Nr. 29 01/2023 -PDF-Datei-
59,59 €*
Diese DVGW-Informationen GAS Nr. 29 gibt einen Überblick
über die Voraussetzungen, die für den Einsatz von Wasserstoff in Anlagen zur
leitungsgebundenen Versorgung der Allgemeinheit und den daran angeschlossenen
Gasanwendungen vorliegen müssen, so dass diese als „H2-ready“ bezeichnet werden
können.
Die diesbezüglichen technischen und organisatorischen
Anforderungen sowie Anforderungen an die Qualifikation von Personen und
Unternehmen sind im DVGW-Regelwerk und den zugehörigen technischen Normen
festgelegt.
Diese DVGW-Information GAS Nr. 29 gibt Hinweise auf die zum
Zeitpunkt der Veröffentlichung verfügbaren Regelwerke und Erkenntnisquellen,
legt jedoch keine Anforderungen fest.
G 685-4 Entwurf Arbeitsblatt 07/2023 -PDF-Datei-
59,59 €*
In diesem Arbeitsblatt G 685-4 Entwurf werden die konkreten
Anforderungen zur Energieermittlung an Messlokationen mit eichrechtskonformen
Messgeräten beschrieben, wobei die Abrechnung auf Basis von Zählerständen erfolgt.
Dieses Dokument ist nach einem entsprechenden Beschluss des
Regelermittlungsausschusses und der darauf folgenden Veröffentlichung der
Fundstelle im Bundesanzeiger eine anerkannte Regel der Technik nach dem MessEG.
Es wurde vom Technischen Komitee „Gasmessung und Abrechnung“ des DVGW unter
Mitwirkung der Eichbehörden der Bundesländer und der Physikalisch-Technischen
Bundesanstalt erarbeitet.
G 491 Arbeitsblatt 07/2022 -PDF-Datei-
137,74 €*
Diese Technische Regel G 491 gilt
für die Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme und den Betrieb
sowie die Stilllegung und Entsorgung von Gas-Druckregelanlagen für einen
Auslegungsdruck bis einschließlich 100 bar1
in Gastransport- und Verteilungssystemen,
sowie für Anlagen zur Versorgung des Gewerbes, der Industrie oder
vergleichbarer Einrichtungen. Diese Anlagen werden mit Gasen nach den
DVGW-Arbeitsblättern G 260 und G 262 bzw. DIN EN 16726 und DIN EN 16723-1 mit
Ausnahme von Flüssiggas2 (3. Gasfamilie) betrieben. Für den Betrieb und die
Instandhaltung von in Betrieb befindlichen Gas-Druckregelanlagen, auch in
Kombination mit Anlagen für die Gasmengenmessung, gilt zusätzlich das
DVGW-Arbeitsblatt G 495.
Dieses Arbeitsblatt gilt auch für
die Gas-Druckregelung zur Versorgung von betriebsnotwendigen Heizanlagen als
Teil der Gas-Druckregelanlage.
Für nachgeschaltete
Gas-Druckregelanlagen von Flüssiggas-Luft-Mischanlagen zur Regelung der gasförmigen
Phase sowie für Gas-Druckregelanlagen mit einem Auslegungsdruck von mehr als
100 bar ist diese Technische Regel sinngemäß anzuwenden.
Forschungsbericht G 202022 03/2022 -PDF-Datei-
246,10 €*
Der DVGW-Forschungsbericht
G 202022 befasst sich mit sicherheitstechnischen Aspekten von Wasserstoff in
erdverlegten Leitungen. Im DVGW-Forschungsvorhaben H2-BoMess sollte die Wissenslücke bezüglich der Ausbreitungscharakteristik
von Wasserstoff im Boden und die sich entwickelnde Austrittsfläche geschlossen
werden. Hierzu wurden Gaskonzentrationsmessgeräte zur oberirdischen Überprüfung
gemäß DVGW-Arbeitsblatt G 465-1 eingesetzt. Damit konnte auch die Eignung
dieser Messgeräte zur oberirdischen Detektion von Wasserstoff geprüft werden.
Dieses Forschungsvorhaben sollte einen Erkenntnisgewinn zur
Ausbreitungscharakteristik von Wasserstoff im Boden und dessen Austritt an der
Oberfläche liefern. Des Weiteren wurde die oberirdische Detektion von
Wasserstoffleckagen mit am Markt verfügbaren Messgeräten untersucht.
Um in den nächsten Jahren eine signifikante Einspeisung von
Wasserstoff aus klimaneutralen Quellen zu ermöglichen, ist es erklärter Wille
der Gaswirtschaft, die Wasserstoffverträglichkeit der gesamten Gasinfrastruktur
deutlich zu erhöhen. Dabei werden sowohl die Zumischung von Wasserstoff zu
Erdgas oder Biogas als auch der Betrieb von Wasserstoffnetzen (> 98 Vol.-%)
in Betracht gezogen. Der Sicherheitsaspekt bei einem möglichen Gasaustritt
durch eine Leckage in den erdverlegten wasserstoffführenden Leitungen muss
hierbei auch betrachtet werden. Während es bereits Erkenntnisse zum
Ausbreitungsverhalten von methanhaltigen Gasen im Boden und zur entstehenden
Austrittsfläche gibt, sind derzeit keine entsprechenden Forschungsergebnisse zu
wasserstoffhaltigen Gasen bekannt.
Ein zentrales Sicherheitselement für den Integritätsnachweis
von Gasverteilnetzen ist die Rohrnetzüberprüfung. Die Durchführung der
oberirdischen Überprüfung und die Anforderungen an Messverfahren sind in den
DVGW-Arbeitsblättern G 465-1 und G 468-1 sowie in verschiedenen zugeordneten
Merkblättern beschrieben.
Auch bei wasserstoffführenden erdverlegten Leitungen ist
sicherzustellen, dass der Gasaustritt mithilfe einer oberirdischen
Detektionstechnik ermittelt werden kann. Die hierfür einzusetzenden Messgeräte
müssen empfindlich gegenüber Wasserstoff sein. Wasserstoff detektierende
Messverfahren sollten das derzeitig erreichbare Sicherheitsniveau erreichen.
Das Projekt untergliederte sich hierbei in vier Arbeitspakete.
Im Arbeitspaket 1 (AP 1) wurden die derzeitigen Anforderungen des
DVGW-Regelwerks zur Rohrnetzüberprüfung zusammen-gefasst und hinsichtlich der
Detektion von Wasserstoff geprüft. Dies umfasste die DVGW-Arbeitsblätter G
465-1 „Überprüfung von Gasrohrnetzen mit einem Betriebsdruck bis 16 bar“, G
468-1 „Qualifikationskriterien für Gasrohrnetz-Überprüfungsunternehmen“ und die
zugehörigen Merkblätter. Hieraus wurden spezifische Anforderungen an Messgeräte
zur oberirdischen Wasserstoffdetektion abgeleitet. Im zweiten Arbeitspaket (AP
2) wurde eine Analyse von prinzipiell geeigneten und kommerziell verfügbaren
Messprinzipien zur Detektion von Wasserstoff im Rahmen der oberirdischen
Leitungsüberprüfung durchgeführt. Hier fand auch eine Beschreibung von bereits
vorhandenen Messgeräten statt. Im Rahmen des dritten Arbeitspakets (AP 3)
wurden Messkampagnen zur praktischen Untersuchung bereits vorhandener
Wasserstoffdetektionsverfahren durchgeführt. Im Arbeitspaket 4 (AP 4) wurden
die Ergebnisse und Erkenntnisse im vorliegenden Abschlussbericht
zusammengefasst und erste Handlungsempfehlungen erarbeitet.
DIN EN ISO 2613-1 Entwurf 05/2022 -PDF-Datei-
74,90 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 2613-1 Entwurf beschreibt ein
Verfahren für die Messung der Gesamtkonzentration von Silicium in Biomethan,
Biogas und ähnlichen gasförmigen Matrices, die in den Erdgasnetzen eingesetzt
und als Transportkraftstoff verwendet werden. Das Verfahren beruht auf der
Anwendung eines Flüssigimpingers, um das Silicium aus einer Gasprobe zu
sammeln, gefolgt von einer instrumentellen Analyse.
Aufgrund der umfangreichen Nutzung von Siloxanverbindungen,
deren Flüchtigkeit und deren großer Affinität gegenüber apolaren Umgebungen
werden Siloxane als eine der wichtigsten Verunreinigungen in Biogas angesehen.
Sie sind unerwünscht, da sie ein Potenzial für die Bildung von abrasivem SiO2
als Verbrennungsprodukt haben, wodurch Motoren und Geräte beschädigt werden
können. Darüber hinaus stellen einige dieser Verbindungen ein Gesundheitsrisiko
dar.
Für die Anwendung dieses Dokuments wird der gemessene Siliciumspezies-Gehalt
als Gesamt-Siliciumgehalt angegeben. Der gemessene Siliciumgehalt stammt aus
Siloxanverbindungen, die aus der Gasphase in flüssigen Medien eingefangen und
in eine analytische Form von Hexafluorsilicat- (SiF62-)-Ionen derivatisiert
werden, welche bei der Analyse in der Lösung bleiben.
Dieses Dokument DIN EN ISO 2613-1 Entwurf ist für die
Messung des Gesamt-Siliciumgehalts in gasförmigen Matrices wie Biomethan und
Biogas anwendbar. Silicium liegt in einer Gasphase vor, die vorwiegend in
Siloxanverbindungen, Trimethylsilan und Trimethylsilanol enthalten ist. Die
analytische Form des in der Flüssigphase gemessenen Siliciums nach Durchführung
des Probenahme- und Derivatisierungsverfahrens sind lösliche
Hexafluorsilicat-Anionen, die in leicht angesäuerten Medien stabil sind. Der
Gesamt-Siliciumgehalt wird als Masse des im analysierten Gasvolumen vorhandenen
Siliciums angegeben.
Dieses Dokument DIN EN ISO 2613-1 Entwurf ist für
festgelegte gasförmige Matrices mit Siliciumkonzentrationen bis 5 mg/m3
anwendbar, und ist vorwiegend für die Biomethan-Matrices vorgesehen, die 0,1
mg/m3 bis 0,5 mg/m3 Si enthalten. Mit einer Anpassung zur
Sicherstellung eines angemessenen Absorptionsgrades kann es auch für höhere
Konzentrationen angewendet werden. Die Nachweisgrenze des Verfahrens wird auf
0,05 mg/m3 abgeschätzt, basierend auf einem Gasprobenvolumen von
0,020 m3. Alle Verbindungen, die in der Gasphase vorliegen, sind bei der
Absorptions- und Derviatisierungstemperatur flüchtig, und gasförmige Siloxane
werden in Absorptionsmedien eingefangen und in eine analytische Form von
Silicium derivatisiert, welche mit diesem Verfahren gemessen wird. Die
Siliciumkonzentration wird in verdünnten Derivatisierungsmitteln mittels
Atomemissionsspektrometrie mit Atomisierung/Ionisation in Mikowellen- oder
induktiv gekoppeltem Plasma gemessen.
G 102-4 Arbeitsblatt 03/2023 -PDF-Datei-
38,35 €*
Das DVGW-Arbeitsblattes G 102-4 zeigt die
fachlichen Inhalte zur Erlangung der Sachkunde für die DVGW-Arbeitsblätter G
685-1 bis -7 auf und dient gemeinsam mit DVGW-Arbeitsblatt G 102-1 als
Grundlage für die Schulung sowie für die Überprüfung und die Aktualisierung des
Wissensstandes von Sachkundigen entsprechend der genannten Arbeitsblätter.
G 102-3 Merkblatt 03/2023 -PDF-Datei-
38,35 €*
Das DVGW-Merkblatt G 102-3 zeigt die fachlichen Inhalte zur
Erlangung der Sachkunde nach den DVGW-Arbeitsblättern G 492 und G 488 auf und
dient gemeinsam mit dem DVGW-Arbeitsblatt G 102-1 als Grundlage für die
Schulung und die Aktualisierung des Wissensstandes von Sachkundigen
entsprechend der genannten Arbeitsblätter.