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Gas Abrechnung
Die Neuregelung des gesetzlichen Messwesens und das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende führen zu erhöhten Anforderungen an Datenqualität und -sicherheit. Die DVGW-Regelwerke und Normen dieser Rubrik begleiten diesen Prozess.
DIN EN 17526/A1 Entwurf 09/2024
Preis ab:
42,10 €*
Dieses Dokument DIN 17526/A1 Entwurf enthält eine Änderung zu DIN EN 17526:2024-02. Dieses Dokument legt Anforderungen und Prüfungen für die Konstruktion, Leistung, Sicherheit und Herstellung von batteriebetriebenen thermischen Kapillar-Massendurchflusssensor-Gaszählern der Klasse 1,5 (im Nachfolgenden als Zähler bezeichnet) fest.
DIN EN ISO 2615 10/2024
Preis ab:
91,80 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 2615 enthält einen allgemeinen Leitfaden für die Probenahme und gaschromatographische Analyse von Verdichteröl in Biomethan oder komprimiertem Erdgas (CNG, en: compressed natural gas). Der Massenanteil des Verdichteröls wird durch Probenahme auf Koaleszenzfiltern unter festgelegten Betriebsbedingungen (die ersten beiden Kubikmeter Gas, die unter Standardbedingungen an einer Tankstelle abgegeben werden) bestimmt.
Verdichteröle sind Schmiermittel, die in mechanischen Geräten verwendet werden und deren Zweck es ist, das Volumen von Gasen zu reduzieren und deren Druck zu erhöhen, um sie für eine Vielzahl von Anwendungen zu nutzen. Das Verfahren ist ausschließlich auf komprimiertes Gas (p>18MPa) anwendbar.
Der Gehalt an Verdichteröl wird als Massenanteil angegeben. Der Anwendungsbereich dieses Verfahrens liegt zwischen 3mg/kg und 30mg/kg.
Dieses Dokument unterstützt die Umsetzung von Spezifikationen (Festlegungen) für Biomethan und Biogas, wie z.B. ISO15403-1oder der Normenreihe EN16723[9][10], bei der Verwendung in Erdgasnetzen und als Transportkraftstoff. Die Umsetzung dieser Spezifikationen erfordert gebrauchstaugliche Messverfahren mit bekanntem Leistungsverhalten und annehmbarer messtechnischer Rückführbarkeit, um den Handel mit erneuerbaren Gasen und die Konformitätsbewertung zu unterstützen.
DIN EN ISO 2611-1 10/2024
Preis ab:
85,30 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 2611-1 legt ein Verfahren zur Bestimmung der Konzentration von Salzsäure (HCl) und Flusssäure (HF) in Biomethan nach Absorption auf einem alkaliimprägnierten Quarzfaserfilter oder in einer Sorptionsfalle durch Ionenchromatographie (IC) mit konduktometrischer Detektion fest.
Sofern nicht anders angegeben, werden alle Konzentrationen in diesem Dokument unter Standardbezugsbedingungen angegeben. Andere Bedingungen können angewendet werden.
Dieses Verfahren ist auch auf Biogas anwendbar. Dieses Verfahren ist zur Unterstützung der Konformitätsbewertung von Biomethan und Biogas in Übereinstimmung mit Festlegungen (Spezifikationen), wie z.B. der EN16723 Reihe, bestimmt.
Für die Messung von Chlorwasserstoff (HCl) und Fluorwasserstoff (HF) in Biomethan wird ein Verfahren beschrieben, das auf der Absorption dieser Komponenten auf einem alkaliimprägnierten Quarzfaserfilter beruht. Die Anionen Chlorid und Fluorid werden dann durch Ionenchromatographie mit konduktometrischer Detektion analysiert. Die Konzentrationen werden in Äquivalenten von Salzsäure und Flusssäure bei geeigneten Bezugsbedingungen angegeben.
DIN EN ISO 2620 10/2024
Preis ab:
77,90 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 2620 beschreibt ein Verfahren zur Probenahme und Analyse von flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs), einschließlich Siloxanen, Terpenen, organischen Schwefelverbindungen, in Erdgas- und Biomethan-Matrices mit thermischer Desorptions-Gaschromatographie mit Flammenionisations- und/oder Massendetektoren (TD-GC-FID/MS).
DIN EN ISO 2620 unterstützt die Anwendung von Spezifikationen für Biomethan und Biogas, die in den Erdgasnetzen eingesetzt und als Transportkraftstoff verwendet werden. Die Anwendung dieser Spezifikationen erfordert gebrauchstaugliche Prüfverfahren mit bekannter Leistung und annehmbarer metrologischer Rückführbarkeit, um den Handel der erneuerbaren Gase und der Konformitätsbewertung zu unterstützen.
Je nach Herstellverfahren enthält Biogas üblicherweise flüchtige organische Verbindungen (en: Volatile Organic Compounds, VOC) wie Terpene, Siloxane, Kohlenwasserstoffe, schwefelhaltige Verbindungen, sauerstoffhaltige Kohlenwasserstoffe, halogenhaltige Kohlenwasserstoffe, Ketone, Alkohole und Ester. VOCs können ebenfalls in Biomethan gefunden werden, selbst nach der Aufbereitung.
DIN EN ISO 2612 06/2024
Preis ab:
85,30 €*
DIN EN ISO 2612 beschreibt mehrere Prüfverfahren zum Messen des Ammoniakstoffmengenanteils in Erdgas und Biomethan im Spurenbereich. Die geeignete Handhabung und Probenahme von druckbeaufschlagten Gemischen von Ammoniak in Methan, die auf mehrere verschiedene Ammoniakmesseinrichtungen angewendet werden, sind beschrieben. Die Messeinrichtungen bestehen aus fertig im Handel erhältlichen spektroskopischen Analysatoren, die spezifisch für Ammoniak sind. Diese NH-Analysatoren gelten als eine Black Box bezüglich ihres Betriebs, der von den Anweisungen des Herstellers abhängig ist. Das Dokument beschreibt geeignete Kalibrier- und Messstrategien zum Quantifizieren von Ammoniak in (Bio)Methan.
DIN EN ISO 2614 04/2024
Preis ab:
77,90 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 2614
legt ein Mikrogaschromatographie-Verfahren für die direkte oder indirekte
Bestimmung des Gehalts von fünf Terpenen in Biomethan fest; alpha-Pinen,
beta-Pinen, para-Cymen, Limonen und 3-Caren.
Das Verfahren wurde speziell
für diese fünf Verbindungen entwickelt. Es ist anwendbar auf die Bestimmung
der einzelnen Stoffmengenanteile der fünf Terpene von 1μmol/mol bis
einschließlich 10μmol/mol. Mit geringen Modifikationen kann es auch für
Terpen- Stoffmengenanteile über 10μmol/mol angewendet werden.
DIN EN ISO 2613-2 04/2024
Preis ab:
77,90 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 2613-2 Entwurf beschreibt ein Gaschromatographie-Ionenbeweglichkeitsspektrometrie-(GC-IMS-)Verfahren zur Bestimmung der Konzentration von Siloxanen in Biomethan.Der Norm Entwurf beschreibt geeignete Kalibrier- und Messstrategien zum Quantifizieren von Siloxanen in
(Bio)Methan um ein und über einem Niveau von 0,3 mg m−3 (14 μmol mol−1) und ist anwendbar für eine Analyse
innerhalb eines absoluten Druckbereiches von 1 bar bis 2 bar1, bei Temperaturen von 0 °C bis 40 °C und
bei einer relativen Luftfeuchte von < 90 %.
DIN CEN/TS 2610 02/2024
Preis ab:
56,60 €*
Inhalt dieser Prüfnorm DIN CEN ISO TS 2610 ist speziell die
Bestimmung der Massenkonzentration von Aminoalkoholen, insbesondere von
Monoethanolamin (MEA), Diglycolamin (DGA), Diethanolamin (DEA),
N-Methyldiethanolamin und Piperazin (PZ), in Biomethan. Diese werden während
der Aufbereitung von Biogas zu Biomethan in der Aminwäsche zur Entfernung von
schwefelhaltigen Bestandteilen und Kohlendioxid eingesetzt. Aus diesem Grund
können diese in Biomethan im Spurenbereich vorhanden sein. Im hier
dargestellten Verfahren erfolgt die Probenahme über Sorptionsröhrchen, wodurch
die Proben über eine Thermodesorptionseinheit und einen Gaschromatographen
aufgetrennt und mittels Flammenionisationsdetektor und/oder Massenspektrometer
qualifiziert und quantifiziert werden können. Darüber hinaus werden wichtige
Verfahrenskenngrößen, Anforderungen an die Kalibrierung, Berechnungen und
Inhalte des Prüfberichts behandelt.
DIN EN 12480 Entwurf 01/2024
175,20 €*
DIN EN 12480 Entwurf legt den
Einsatzbereich, die Bauart, den Betrieb, die Ausgabecharakteristiken und
die Prüfung von Drehkolbengaszählern (nachfolgend RD-Zähler
oder einfach nur Zähler genannt) für die Gasvolumenmessung fest.DIN
EN 12480 Entwurf gilt für Drehkolbengaszähler, die bei einem maximalen
Betriebsdruck bis
einschließlich 20bar in einem Umgebungs- und Gastemperaturbereich von
mindestens −10°C bis +40°C für die Volumenmessung von Brenngasen von
mindestens der
1., 2. und 3.Gasfamilie eingesetzt werden.DIN
EN 12480 Entwurf gilt für Zähler, die an Standorten eingebaut sind, an
denen unbedeutende Schwingungen und Erschütterungen auftreten können und
die angeschlossenen Standorten (innen oder außen mit dem vom Hersteller vorgeschriebenen Schutz) mit oder ohne Betauung,
oder, bei entsprechender Angabe durch den Hersteller, anoffenen Standorten (außen ohne Abdeckung) mit oder ohne Betauungund an Standorten mit elektromagnetischen Störungen (Klasse E1 undE2) eingesetzt werden.Die Normen gelten für mechanische Zähler mit mechanischem Zählwerk.DIN EN 12480 kann für die Musterzulassungsprüfung und die Einzelzählerprüfung angewendet werden.Die hier angewendete Risikophilosophie beruht auf einer Gefahrenanalyse, die Druck einschließt.
DIN EN 12480 Entwurf werdet Grundsätze an, mit denen Gefahren beseitigt oder verringert werden.
Dort, wo diese Gefahren nicht beseitigt werden können, werden angemessene Schutzmaßnahmen
gelegt.
DIN EN ISO 2613-1 11/2023 -PDF-Datei-
77,90 €*
Dieses Dokument DIN EN ISO 2613-1 beschreibt ein Verfahren
für die Messung der Gesamtkonzentration von Silizium in Biomethan, Biogas und
ähnlichen gasförmigen Matrices, die in den Erdgasnetzen eingesetzt und als Transportkraftstoff
verwendet werden. Das Verfahren beruht auf der Anwendung eines Flüssigimpingers,
um das Silizium aus einer Gasprobe zu sammeln, gefolgt von einer
instrumentellen Analyse.
DVGW-Information Gas Nr. 32 09/2023
48,47 €*
Die Handlungsempfehlung dieser DVGW-Information Gas Nr. 32 beschreibt
technische Anforderungen für die Verwendung von Gaszählern und Mengenumwertern
bei der Mengenbestimmung von reinem Wasserstoff in Gasleitungen mit DN ≥ 50.
Abgesehen von Balgengaszählern gibt es derzeit auf dem Markt
keine Volumenmessgeräte mit einer Baumusterprüfbescheinigung für die Messung
von reinem Wasserstoff. Außerdem existieren nur wenige Prüfmöglichkeiten, die
eine Kalibrierung mit Wasserstoff erlauben. Die ersten Wasserstoffmessanlagen
werden aber bereits geplant. Mit dieser Handlungsempfehlung wird der aktuell
beste Stand der Technik für die Wasserstoffmessung dargestellt, um zu zeigen,
wie die ersten Anlagen für Abrechnungsmessungen geplant und gebaut werden
können. Ziel dieser Handlungsempfehlung ist es, eine Übergangsregelung für
Wasserstoffmessanlagen anzubieten, bis Baumusterprüfbescheinigungen für die
unten genannten Messgeräte für Wasserstoff vorliegen. Es ist vorgesehen, dass
die Regelungen zu einem späteren Zeitpunkt als Bestandteil einer Technischen
Regel (TR-G) der PTB oder eines DVGW-Arbeitsblattes übernommen werden.
Im DVGW Arbeitsblatt G 260 wird technisch reiner Wasserstoff
(H2) in Gasleitungen der Gasversorgung mit einer Reinheit xH2 ≥ 98 mol-% oder
mit einer Reinheit von xH2 ≥ 99,97 mol-% spezifiziert. Diese Reinheitsanforderungen
gelten auch an den Einspeisestellen in Wasserstoffnetze bzw. bei der Zumischung
in die Erdgasnetze. Die erreichbare Reinheit hängt von der Erzeugungsmethode
und dem Aufwand bei der Aufbereitung des Wasserstoffs ab. Die Reinheit an den
Ausspeisestellen wird aber bei der Umstellung von Netzen durch Reste der
vorherigen Nutzung beeinflusst. Bei der Planung und Errichtung von
Gasmessstationen ist zu beachten, dass Verunreinigungen dazu führen, dass die
K-Zahl und insbesondere die Dichte andere Werte haben als reiner Wasserstoff.
Die Technischen Richtlinien G 19 (PTB) gestatten die Verwendung des Brennwertes
von reinem Wasser-stoff für Abrechnungszwecke, wenn xH2 ≥ 99,9 mol-% gilt. Zur
Überwachung dieser Reinheitsanforderung wurde eine PTB TR-G erarbeitet (diese
PTB TR-G ist noch nicht veröffentlicht), die unter anderem eine
Schallgeschwindigkeitsmessung zur Kontrolle der Reinheitsanforderung gestattet.
Für eichrechtskonforme Wasserstoffmessungen sind derzeit (September 2023) nur
Wirkdruckgaszähler und bei ausreichend hohem Druck Coriolisgaszähler
verwendbar. Eine Berechnung des gelieferten Volumens im Normzustand und der
Energie erfordert aber eine sehr hohe Reinheit (xH2 ≥ 99,97 mol-%) oder die
Messung der Gasbeschaffenheit. Für die Messung der Gasbeschaffenheit gibt es
derzeit keine Geräte mit einer Baumusterprüfbescheinigung.
DVGW-Information Gas Nr. 7-4 08/2023
96,19 €*
Der Fokus von DVGW-Information Gas Nr. 7-4 liegt darauf,
welche Daten über DSfG in welchem Format zwischen Messeinrichtungen und
weiterverarbeitenden Systemen – insbesondere für Revisionszwecke – ausgetauscht
werden sollen.
Für die Arbeiten an und mit Messeinrichtungen werden
Kenndaten der Messeinrichtungen benötigt und in weiterverarbeitende Systeme
übernommen.
Bei der Übernahme der Daten ergeben sich mehrere ungünstige
Randbedingungen:
Die Datenübernahme erfolgt größtenteils manuell.
Importierbare Daten werden gerätespezifisch in
unterschiedlichen Formaten angeboten.
Die Daten werden von den Messeinrichtungen
unterschiedlich zur Verfügung gestellt.
Zeitgleich benötigte Daten können nur
nacheinander aufgenommen werden.
Im Bereich der Großgasmessung gibt es mit der „Digitalen
Schnittstelle für Gasmessgeräte“ (DSfG) einen herstellerübergreifenden
Standard. Über diesen werden die meisten der benötigten Daten bereits jetzt
bereitgestellt.
Die hiermit vorliegende 1. Auflage der „Technischen
Spezifikation für DSfG-Realisierungen, Teil 4“ fasst als Ergebnis folgende
Punkte zusammen:
Aus DSfG-Messeinrichtungen sollen die für
Revisionszwecke benötigten Daten über das DSfG-Protokoll ausgelesen werden.
Es wird angeregt, dass diese Daten auch von
Kompaktgeräten, die über das DSfG-Protokoll (DSfG-B) abgerufen werden können,
zur Verfügung gestellt werden.
Der Umfang der bereitzustellenden Daten wurde
auf Datenelementadresse-Ebene definiert - für den Bereich der Geräte-Parameter,
- für den Bereich der Messdaten.
Benötigte Daten, die im Katalog der
DSfG-Datenelemente noch nicht vorhanden waren, wurden hier ergänzt.
Es wurden Dateien und XML-Strukturen vereinbart,
in denen diese Daten bereitgestellt werden sollen.
DVGW-Information Gas Nr. 7-2 08/2023
Preis ab:
62,03 €*
DVGW-Information Gas Nr. 7-2 behandelt DSfG (Digitale
Schnittstelle für Gasmessgeräte). DSfG ist ein in Deutschland etabliertes
digitales Kommunikationsprotokoll zur Übertragung von Abrechnungs- und
Überwachungsmessdaten im Bereich der Erdgasmessung.
Die Mächtigkeit der DSfG liegt in der ausgeprägt und
detailliert beschriebenen Anwenderschicht. Hier gibt es etablierte Mechanismen
und Datenelementlisten, die genau auf die Anwendung „Gasmesskonzept“
zugeschnitten sind und die die DSfG zu einem universellen und
herstellerunabhängigen Werkzeug im Bereich der Erdgasmessung machen. Auch sind
die Mechanismen der DSfG anerkannt und akzeptiert zur Übertragung von geeichten
Messdaten im geschäftlichen Abrechnungsverkehr.
Eine Analyse des Status quo zeigt, dass sich im Laufe der
Zeit nicht nur die DSfG, sondern auch das Umfeld deren Kernanwendungen
verändert hat. Es ist insbesondere geprägt durch ständig wachsenden
Informationsbedarf der verschiedenen Anwendergruppen und durch Zentralisierung
und Vereinheitlichung der Betriebsmittel zur Datenfernübertragung. Dabei ist
eine deutliche Tendenz zur Vereinheitlichung auf Basis der IEC 60870-5, hier
insbesondere der Ausprägungen nach IEC 60870-5-101/ -104 zu erkennen.
Die Erfahrung zeigt, dass sich hier eine Erweiterung der
DSfG als nützlich erweisen könnte. Zum Zwecke dieser Erweiterung hat sich ein
Herstellerkreis zusammengefunden, der die notwendigen Spezifikationen
erarbeitet hat. Die Ergebnisse sollen von jedem Mitglied des Teilnehmerkreises
nach Belieben verwendbar sein. Sie werden veröffentlicht, wenn die
Spezifikation abgeschlossen und prototypische Schnittstellen entstanden sind.
Die Veröffentlichung geschieht aufgrund eines einstimmigen Votums im
Teilnehmerkreis. Das Spezifikationsprojekt trägt den Namen DSfG-C.
Aufgabe der DSfG-C ist die Integration der DSfG in die IEC
60870-5. Diese Variante der DSfG soll als DSfG Klasse C bezeichnet werden. Die
DSfG Klasse C ist eine neue Variante der DSfG. Sie soll unabhängig von der
Spezifikation und Verwendung der bisherigen DSfG Klassen A und B sein. Der Betrieb
der Klasse C behindert nicht den gleichzeitigen Betrieb der Klassen A und B,
sondern ist eine zielgerichtete und sinnvolle Erweiterung.
Die DSfG Klasse C soll den Weg öffnen, die DSfG-Welt in die
vorhandene Infrastruktur der Messanlagen-Betreiber zu integrieren. Dies
betrifft insbesondere die gemeinsame Nutzung vorhandener Betriebsmittel und
Datenkommunikationswege und die Einsparung exklusiv genutzter Komponenten.
DVGW-Information Gas Nr. 7-1 08/2023
174,00 €*
Diese DVGW-Information Nr. 7 Ausgabe 2015 „Technische
Spezifikation für DSfG-Realisierungen“ ergänzt das DVGW-Arbeitsblatt G 485 so
weit, dass damit die Entwicklung von Schaltkreisen und Betriebsprogrammen
(Hard- und Software) für DSfG-fähige Gasmessgeräte und Zusatzeinrichtungen
möglich ist. DSfG (Digitale Schnittstelle für Gasmessgeräte) ist ein in
Deutschland etabliertes digitales Kommunikationsprotokoll zur Übertragung von
Abrechnungs- und Überwachungsmessdaten im Bereich der Erdgasmessung.
Um dem Benutzer die Anwendung zu erleichtern, folgt der
Aufbau der Spezifikation dem des Arbeitsblattes, indem jede Schicht des
ISO/OSI-Referenzmodells nacheinander in jeweils einem eigenen Kapitel behandelt
wird. Zur weiteren Erleichterung werden die wichtigsten Festlegungen des
Arbeitsblattes G 485 den ergänzenden Spezifikationen vorangestellt.
Den Beschreibungen der einzelnen Schichten des
ISO/OSI-Referenzmodells folgt ein Anhang mit Erläuterungen und Beispielen.
Weiterhin enthält der Anhang die Liste der Fehlerkenner und die bisher
definierten Datenelementelisten.
Die Arbeiten an der 8. Auflage wurden parallel zur
Überarbeitung der G 485 begonnen, um beide Dokumente auf dem gleichen Stand zu
halten. Neben redaktionellen Ergänzungen und Korrekturen zeichnet sich die 8.
Auflage dieses Dokuments wesentlich aus durch folgende Änderungen und Erweiterungen:
Die Einführung der Instanzen Gasbegleitstoffe und Elektronischer Gaszähler.
Für die Instanz Elektronischer Gaszähler wurde
die Übertragung via Modbus an die ISO angelehnt. Zusätzlich wurde ein Verfahren
definiert, um Sensorwerte aus Umwertern in die Zähler zu übernehmen.
Die Instanz Gasbeschaffenheit I wurde für
obsolet erklärt. In dem Zuge wurden die für PGCs relevanten Datenelemente in
die Gasbeschaffenheit II mit aufgenommen. Zudem wurden die Instanzen Revision
und Protokolldrucker entfernt.
Die Ereignisnummern wurden neu geordnet und sind
zukünftig herstellerunabhängig Bestandteil der Gas Information Nr. 7, Teil 3.
Ein Datenübergabeverfahren für Revisionsdaten
wurde abgestimmt und in der DVGW-Information Gas Nr. 7 als neuer Teil 4 mit
aufgenommen.
Die k-Zahlberechnungsverfahren wurden an den
aktuellen Stand der G 685 angepasst.
Es wurden Präzisierungen im Bereich von DFÜ,
Signatur und Störzähler vorgenommen.
G 685-8 Arbeitsblatt 11/2024
Preis ab:
39,92 €*
Inhalte DVGW-Arbeitsblatt G 685-8
DVGW-Arbeitsblatt G 685-8 beschreibt die Ermittlung abrechnungsrelevanter Größen für Gase der Gasfamilie 5 nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 und richtet sich insbesondere an Netzbetreiber, die Wasserstoffnetze betreiben.
Messrichtigkeit und Messbeständigkeit sind nach dem Mess- und Eichgesetz (MessEG) und der Mess- und Eichverordnung (MessEV) zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie zum Schutz des lauteren Handelsverkehrs zu gewährleisten.
G 685-8 ist nach einem entsprechenden Beschluss des Regelermittlungsausschusses und der darauf folgenden Veröffentlichung der Fundstelle im Bundesanzeiger eine anerkannte Regel der Technik nach dem MessEG. Es wurde vom Technischen Komitee „Gasmessung und Abrechnung“ des DVGW unter Mitwirkung der Eichbehörden der Bundesländer und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt erarbeitet.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Anwendungsbereich
2 Grundlagen
3 Verfahren zur Ermittlung des Wasserstoffanteils
4 Verfahren zur Ermittlung abrechnungsrelevanter Größen
5 Nachvollziehbarkeit der Rechnung
6 Dokumentation
Wichtige normative Verweisungen
DVGW-Arbeitsblatt G 260
DVGW-Arbeitsblatt G 685-8 kaufen
Sie können DVGW-Arbeitsblatt G 685-8 als PDF-Datei zum sofortigen Download oder als gedruckte Ausgabe kaufen.
G 685-6 Arbeitsblatt 08/2024
Preis ab:
79,28 €*
Diese Technische Regel DVGW G 685-6 gilt im eichpflichtigen Verkehr für Messlokationen, in denen Gase im Sinne des DVGW-Arbeitsblattes G 260 gemessen werden und die mit Zustands-Mengenumwertern ausgerüstet sind. Sie regelt die Berechnung von Realgasfaktoren und Kompressibilitätszahlen mit den Verfahren SGERG-88, SGERG-mod-H2 und AGA8-92DC sowie die Parameterwahl des Mengenumwerters. Dieses Arbeitsblatt betrachtet Erdgas-Wasserstoffgemische bis zum Stoffmengenanteilx (H2) = 0,3 sowie Gasgemische mit dem Grundgas Wasserstoff (x(H2) ≥ 0,98).
Abweichungen von dieser Technischen Regel bedürfen der Zustimmung der zuständigen Eichbehörde.
Bei anderen Gasen bzw. Gasgemischen oder bei Überschreitung der in der Regel genannten Grenzen ist diese Technische Regel sinngemäß anzuwenden. Das Vorgehen ist mit der zuständigen Eichbehörde sowie mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) abzustimmen.
Vorherige Ausgaben G 685-6
G 685-6 Arbeitsblatt 08/2020
G 685-6 Arbeitsblatt 08/2022