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DVGW-Forschungsberichte - Wasser
Forschungsbericht W 201826 Studie Sensoren 04/2022 -PDF-Datei-
246,10 €*
Das Ziel des Projektes SCOUT besteht darin, für eine breitere
Gruppe von Wasserversorgern konkrete technische Lösungsmöglichkeiten zu
spezifischen Einzelthemen zu identifizieren. Zielgruppe sind innovative
Wasserversorgungsunternehmen, die für konkret anstehende Aufgabenstellungen
moderne Lösungen suchen.
Die vorliegende Studie befasst sich mit Sensortechnologien
zur Qualitätsüberwachung in der Wasserversorgung. Diese enthält einen aktuellen
Überblick aktueller Entwicklungen einschließlich einer Einschätzung des
technischen Reifegrades. Die Studie untergliedert sich in die Bereiche
online-Sensoren und Schnelltests für mikrobiologische und
chemisch-physikalische Parameter. Hierzu wurden aktuelle Produktentwicklungen
im Sensorbereich diskutiert und nach der TRL-Kategorisierung
(Technology-Readiness-Level) bewertet. Angrenzende Anwendungsbereiche wurden
ebenfalls berücksichtigt.
Forschungsbericht W 201826 Studie Trendbeobachtung 04/2022 -PDF-Datei-
246,10 €*
Das Ziel des DVGW-Innovations-Scouting Wasser besteht darin,
für eine breitere Gruppe von Wasserversorgern konkrete technische Lösungsmöglichkeiten
zu spezifischen Einzelthemen zu identifizieren. Zielgruppe sind innovative
Wasserversorgungsunternehmen, die für konkret anstehende Aufgabenstellungen
moderne Lösungen suchen.
Ziel der vorliegenden Studie war es, aktuelle internationale
Aktivitäten in der Wasserforschung zu beobachten und auszuwerten, um einen
Überblick über die Forschungsaktivitäten im Bereich Trinkwasser zu erhalten.
Dabei waren Forschungsthemen zu erfassen, die sich aktuell stark entwickeln.
Zusätzlich wurden Fragestellungen identifiziert, die in der Forschung bisher
unterrepräsentiert sind.
Forschungsbericht W 201826 Studie Verwertung 04/2022 -PDF-Datei-
246,10 €*
Das Ziel des Projektes SCOUT besteht darin, für eine
breitere Gruppe von Wasserversorgern konkrete technische Lösungsmöglichkeiten
zu spezifischen Einzelthemen zu identifizieren. Zielgruppe sind innovative
Wasserversorgungsunternehmen, die für konkret anstehende Aufgabenstellungen
moderne Lösungen suchen.
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Verwertung von
Reststoffen aus der Wasseraufbereitung. Die Verwertung wird in Deutschland
maßgeblich durch das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz sowie das
Bodenschutzgesetz bestimmt. Dementsprechend wird eine Umstellung der
Deponierung auf Verwertung gefordert, was entsprechende Handlungsmaßnahmen
seitens der Wasserversorgungsunternehmen erfordert. Aus Sicht der
Wasserversorger besteht insbesondere ein Bedarf für Lösungen mit Umgang aus
den Rückständen der Flockung. Hierfür bestehen bereits Lösungsansätze in den
Niederlanden. Diese werden in der vorliegen-den Studie betrachtet und Handlungsoptionen
für Deutschland diskutiert.
Forschungsbericht W 201917 04/2022 -PDF-Datei-
246,10 €*
Inhalte DVGW-Forschungsbericht W 201917:
Mit der Novellierung der Düngeverordnung wird der
Einsatz stabilisierter Harnstoffdünger als übergeordnete Maßnahme für einen
effizienten Düngemitteleinsatz erstmals im gesetzlichen Rahmen festgeschrieben.
Nach § 6 Abs. 2 DüV darf Harnstoff als Düngemittel ab dem 01.02.2020 nur noch
ausgebracht werden, soweit ihm ein Ureasehemmstoff zugegeben ist oder dieser
unverzüglich, jedoch spätestens innerhalb von 4 Std. nach der Aufbringung eingearbeitet
wird. Da Harnstoff nach wie vor der preisgünstigste mineralische
Stickstoffdünger ist, ist davon auszugehen, dass dadurch die Anwendung von
Ureasehemmstoffen in Mineraldüngern spürbar zugenommen hat.
In dem Forschungsvorhaben INHIBIT wurde das Verhalten dieser
in der Landwirtschaft eingesetzten Düngemittelzusatzstoffe in der Umwelt näher
betrachten. Im Hinblick auf den Grundwasserschutz und die Belange der
Wasserversorgungswirtschaft war es ein Untersuchungsziel, die Chancen für eine
Verminderung der Nitrateinträge in das Grundwasser, aber auch Risiken durch den
Eintrag dieser Wirkstoffe für den Gewässerschutz, darzustellen. Dabei standen
vorrangig die möglichen Eintragspfade über die (ungesättigte) Bodenzone und die
(gesättigte) Uferfiltration im Fokus.
Der Einsatz dieser Wirkstoffe in der Landwirtschaft kann
potenziell zu einem flächenhaften Eintrag dieser Stoffe ins Grund- und
Oberflächengewässer führen. So ist das Umweltverhalten der eingesetzten
Wirkstoffe einerseits bislang nur unzureichend bis nicht dokumentiert. Ge-rade
bei den stärker polaren und wasserlöslichen Vertretern dieser Gruppen ist – bei
ausreichender Persistenz und durch ihre potenzielle Mobilität im
Wasserkreislauf – eine Trinkwasserrelevanz nicht auszuschließen. Bisherige
Nachweise einzelner Wirkstoffe auch in deutschen Oberflächengewässern und im
Grundwasser unterstreichen dies. Mögliche Metaboliten sind (noch)
nicht bekannt bzw. es ist zu erwarten, dass diese analytisch nicht oder nur
schwer erfassbar sind. Die bisher vorliegenden wenigen Studien weisen auch hier
auf eine mögliche Belastungssituation hin. Andererseits zeigen Studien zur
Düngewirksamkeit von Nitrifikations- und Ureasehemmern und der Verminderung der
Nitratauswaschung eine große Spannbreite von keinen messbaren Wirkungen bis zu
einer Minderung der Stickstoffverluste von bis zu 50% auf. Gesichert dagegen
ist allein die Verminderung der gasförmigen N-Verluste bei der Anwendung von
Harnstoff und Gülle beim Einsatz von Nitrifikations- und Ureasehemmern.
In dem Forschungsvorhaben wird das Verhalten dieser in der
Landwirtschaft perspektiv zu-nehmend eingesetzten und teils neuartigen Stoffen
in der Umwelt näher betrachtet, um die Risiken im Hinblick auf den
Grundwasserschutz und auf die Belange der Wasserversorgungs-wirtschaft abzuschätzen.
Neben der Schaffung einer einheitlichen und konsistenten Datenbasis zur
Beschreibung der Ausgangslage und des Wissensstandes anhand von verfügbarer
Literatur, wurden die methodischen Grundlagen zur Untersuchung der Stoffe in
Bodeneluaten weiterentwickelt. Ziel war es hierbei, eine erste Bewertung des
Verlagerungsverhaltens der Wirkstoffe zu ermöglichen. Die im Forschungsvorhaben
durchgeführten Experimente auf unterschiedlichen Größenskalen bilden zudem eine
wichtige Grundlage, um Wissenslücken zum Umweltverhalten der Wirkstoffe, die
sich aus der Literaturrecherche ergeben haben, zu schließen und eine
weiterführende Datenbasis zu erarbeiten.
Darüber hinaus erwies sich der rechtliche Rahmen (Zulassung
und Zuständigkeiten) als wesentlicher Baustein bei der wasserwirtschaftlichen
Einordnung der Inhibitoren. So ist derzeit das EU-weite Zulassungsverfahren im
Umbruch. Mit Inkrafttreten der neuen EU-Verordnung sollen harmonisierte
Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Kennzeichnung erreicht werden. In
diesem Zusammenhang wurde durch das UBA 2021 eine „Fachtagung zur Umweltbewertung
von Düngemittelzusatzstoffen“ veranstaltet. Wesentliche Schwerpunkte der
Fachtagung waren: Gefährdungspotenziale, Risikoabschätzung,
Regulierungsmöglichkeiten und Überwachungskonzepte. Wichtige Ergebnisse dazu
wurden von der Fachtagung übernommen und im Kontext des Forschungsvorhabens
diskutiert.
Eine generalisierte Empfehlung für oder gegen den Einsatz
von Stickstoffinhibitoren in Verbindung mit Düngeanwendungen ist nach dem
Ergebnis dieser DVGW-Forschungsberichtes W 201830 weder auf Grundlage der im
Projekt durchgeführten Untersuchungen noch auf Basis der Erkenntnisse aus der
Literaturrecherche uneingeschränkt möglich. Die Ergebnisse zeigen, dass
mögliche Risiken und Chancen, die sich aus ihrer Nutzung für die
Wasserversorgung ergeben können, wirkstoffspezifisch und in Abhängigkeit von
den Bedingungen vor Ort abgewogen werden müssen.
Forschungsbericht W 201830 05/2022 -PDF-Datei-
246,10 €*
Im Rahmen des Projektes des DVGW-Forschungsberichts W 210830
wurde die Nachweismethodik für Antibiotikaresistenzen weiterentwickelt. Die
derzeitigen Kulturverfahren aus dem klinischen Bereich erfassen Bakterien, die
unter Nährstoffreichen Bedingungen wachsen. Es konnte erfolgreich ein
Kulturverfahren zur Erfassung von antibiotikaresistenten Umweltbakterien
etabliert werden. Mit diesem Verfahren können Cephalosporin-resistente und
Carbapenemase-bildende oligotrophe Bakterien in Wasserproben erfasst werden.
Diese Resistenzen sind im klinischen Bereich weltweit von hoher Relevanz, da
sie die Wirksamkeit der Reserve-Antibiotika einschränken. Durch die
weiterführende Untersuchung der gewonnenen Isolate konnten die
Bakteriengattungen identifiziert und die Expression von β-Laktamasen belegt
werden. Auch die PCR-Methodik zum Nachweis von Antibiotikaresistenzgenen wurde
weiterentwickelt. Bei der konventionellen quantitativen PCR (qPCR) werden
bislang 100-300 Basenpaar lange Fragmente der Antibiotikaresistenzgene
nachgewiesen. Im Rahmen des Vorhabens wurde die Methodik der Long Amplicon
(LA)-qPCR weiterentwickelt. Da nur vollständige Gene mit ca. 800-2000
Basenpaaren zur Entwicklung von Resistenzen führen, können somit
falsch-positive Befunde minimiert werden. Insbesondere nach der
Wasseraufbereitung mittels reaktiver Verfahren wie Ozonung oder UV-Behandlung
entstehen kleine Genfragmente. Die Versuche zeigten, dass mittels der LA-qPCR
nach der Behandlung deutlich weniger Gene erfasst werden als mit der
herkömmlichen Methode. Im Projekt wurde auch der Einsatz der Propidium-Monoazid
(PMA)-qPCR zur Erfassung geschädigter Zellen geprüft. Es zeigte sich
allerdings, dass die benötigte PMA-Konzentration und die optimalen
Inkubationsbedingungen zwischen den Umweltbakterien stark variieren und nicht
vereinheitlicht werden können. Daher kann keine Standard-Methode der PMA-qPCR
für die Untersuchung von Umweltproben empfohlen werden.
Mit den zur Verfügung stehenden Methoden wurde das Vorkommen
von antibiotikaresistenten Bakterien und Antibiotikaresistenzgenen im Rohwasser
erfasst sowie das Verhalten von Antibiotikaresistenzen bei der
Trinkwasseraufbereitung mittels naturnaher/ mikrobiologischer Verfahren,
Filtrationsschritten und Desinfektionsverfahren untersucht. Die Untersuchungen
zeigten, dass die Aufbereitung zu einer deutlichen Reduktion der antibiotikaresistenten
Bakterien und Antibiotikaresistenzgene führt. Daher ist eine Gefährdung des
Trinkwassers derzeit nicht zu erwarten, wenn die anerkannten Regeln der Technik
eingehalten werden und das Trinkwasser den gesetzlichen hygienisch-mikrobiologischen
Anforderungen entspricht. Zur Erfassung des aktuellen Ist-Zustandes und der
zeitlichen Entwicklungen sowie für eine abgesicherte Bewertung der Situation
wird die zukünftige Durchführung von Monitoring-Programmen mit den etablierten
Methoden empfohlen.
Eine Verbesserung der Methodik für den Nachweis von
Antibiotikaresistenzen in der Umwelt ist notwendig, um den tatsächlichen Grad
an Belastung sicher erfassen zu können. Mit den verbesserten Verfahren wurde
die Datenbasis in Bezug auf das Vorkommen von Antibiotikaresistenzen im
Rohwasser und ihrem Verhalten bei der Trinkwasseraufbereitung ausgebaut. Die
Untersuchungen erfolgten im Labor sowie in Proben von mehreren
Wasserversorgungsunternehmen, die das Vorhaben aktiv unterstützten.
Forschungsbericht W 201722 01/2022 -PDF-Datei-
246,10 €*
Forschungsbericht W 201722 01/2022 ‑PDF‑Datei‑
Forschungsbericht W 202121 12/2021 -PDF-Datei-
246,10 €*
Forschungsbericht W 202121 12/2021 ‑PDF‑Datei‑