DVGW-Regelwerk Wasser
Sie sorgen dafür, dass Wasser jederzeit sicher nutzbar ist. Das DVGW-Regelwerk ist Pflichtlektüre für Wasserversorgungsunternehmen, Handwerker, Installateure, Ingenieure, Gesundheitsämter und alle, die sich professionell mit dem Thema Trinkwasser befassen.
Umfassende Informationen zum DVGW-Regelwerk finden Sie auch unter www.mein-regelwerk.de.
Forschungsbericht W 202124 + W 202307 04/2024
246,10 €*
Der Klimawandel und andere dynamische Veränderungen, wie der demografische Wandel, stellen die öffentliche Wasserversorgung in Deutschland vor Herausforderungen. Das im Rahmen des DVGW-Zukunftsprogramms Wasser durchgeführte Forschungsprojekt, DVGW-Forschungsbericht W 202124 + W 202307, „WatDE-MAND“ trägt durch bundesweite, regionalisierte Prognosen von Wasserbedarfen in den Sektoren Haushalte & Kleingewerbe, Industrie und Landwirtschaft zu einem bundesweiten Überblick von Regionen bei, die zukünftig vermehrt Wasserengpasssituationen erfahren könnten. Dafür wurden in einem Top-Down-Ansatz multi-sektorale Wasserbedarfsprognosen für die Zeitscheiben 2021-2050, 2036-2065 und 2069-2098 auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte erstellt und mit Szenarien zur Grundwasserneubildung verschnitten, um potenzielle zukünftige Wasserengpassregionen abzuleiten. Der Fokus auf die Grundwasserneu-bildung ist gerechtfertigt, da in der bundesweiten Betrachtung die Trinkwassergewinnung aus Grundwasser gegenüber anderen Wasserarten deutlich überwiegt.
Forschungsbericht W 202310 06/2004
246,10 €*
Das Projekt Forschungsbericht W 202310 hatte die Ziele, die Transparenz der Historie und Berechnung des Infrastructure Leakage Index (ILI) zu erhöhen, sowie die Grundannahmen des ILI mit typischen Werten deutscher Versorger abzugleichen. Des Weiteren soll die Sensitivität der einzelnen Eingangsgrößen / Einflussfaktorengeprüft werden und Hilfestellung bei der Berechnung der verschiedenen Eingangsgrößen gegeben werden. sowie Handlungsempfehlungen zur Einordnung und Handhabung des ILI in Deutschland gegeben werden.
Der ILI wurde als komponentenbasierte Kennzahl in Bezug auf versch. Infrastrukturkomponenten und Wasserverlustarten vorgestellt. Die ILI-Gleichung wurde hergeleitet und alle relevanten Grundannahmen erläutert. Hierzu zählen auch Annahmen zu Schadensraten, Leckraten und Laufzeiten, welche im Rahmen einer empirischen Studie der 1990er Jahre zur UARL-Gleichung geführt haben. Der Abgleich der angenommenen Schadensraten des ILI mit Daten deutscher Wasserversorger deutet darauf hin, dass die „Unvermeidbarkeit“ von Wasserverlusten hier geringer ist. Eine abschließende Beurteilung ist jedoch aufgrund fehlender Daten zu Leckrate und Laufzeit nicht möglich. Allgemein sollte der UARL-Wert vielmehr als Referenzwert anstatt zur Beschreibung der unvermeidbaren Verluste gesehen werden. Eine Sensitivitätsanalyse der Eingangsgrößen des ILI zeigt, dass der mittlere Betriebsdruck am sensitivsten ist, gefolgt von der Anzahl der Anschlussleitungen. Daher wurden verschiedene An-sätze zur Bestimmung dieser Parameter aufgezeigt, die sich in der Ausgangsdatenbasis und Ergebnispräzision unterscheiden.
Ein Datensatz von 49 deutschen Wasserversorgern bestätigt, dass ILI-Werte <1 häufig vor-kommen. Im Abgleich mit anderen Wasserverlustkennzahlen ergibt sich zudem kein einheitliches Bild, was auf deren unterschiedliche Bildung und Einstufung zurückzuführen ist und zu Interpretationsproblemen führt. Insbesondere bei geringer spezifischer Netzeinspeisung kann es zu geringen ILI-Werten im Bereich niedriger Verluste trotz hoher spezifischer und prozentualer Verluste kommen. Es ergibt sich die Notwendigkeit der gemeinsamen Einordnung und Interpretation der Kennzahlen im Verhältnis zueinander. Dabei ist zu beachten, dass sowohl Handlungsoptionen einer Adaption der ILI- bzw. UARL-Gleichung wie auch der Einstufung des ILI einen Einfluss auf die nationale bzw. internationale Vergleichbarkeit der ILI-Werte hat. Für verschiedene Handlungsoptionen wurden die Vor- und Nachteile andiskutiert, wobei allgemein Adaptionen der Einstufung vorzuziehen sind. Abgesehen von der Einordnung ist der ILI konzeptionell nach wie vor als eine geeignete Kennzahl anzusehen, da viele Einflussgrößen für Wasserverluste in die Bildung mit einfließen. Unsicherheiten in der Datenerhebung finden sich analog bei anderen Kennzahlen wieder, welche dieselben Eingangsgrößen heranziehen.
Weiterer Forschungsbedarf und Anpassungsbedarf im DVGW-Regelwerk besteht hinsichtlich der gemeinsamen Einordnung und Interpretation der Wasserverlustkennzahlen sowie der Klassifizierung von Kontextinformationen zur besseren Interpretation von Kennzahlen, der Verbesserung der Datenbasis und der Untersuchung der Unsicherheiten von Wasserbilanzen.
DIN EN ISO 11295 12/2022
Preis ab:
175,20 €*
DIN EN ISO 11295 enthält Informationen über den Planungsprozess, wenn eine Sanierung einer vorhandenen Rohrleitung in Betracht gezogen wird, in der Reihenfolge der Ausführung:a) Untersuchung und Beurteilung der Mängel der gegenwärtigen Leistung der vorhandenen Rohrleitung;b) Bestimmung praktikabler Möglichkeiten auf der Grundlage der Leistungskriterien und prozessbezogener Faktoren;c) Festlegung der gewählten Verfahrensart und des erforderlichen Rohrwerkstoffs;d) die Verlegung;e) Prüfen der Leistungsfähigkeit.
DIN EN ISO 11295 legt die Schritte des Gesamtprozesses der Rohrleitungssanierung fest, bestehend aus:
Informationen zu strategischen und taktischen Aktivitäten:a) Untersuchung und Zustandsbeurteilung der vorhandenen Rohrleitung;b) Sanierungsplanung der Rohrleitung.
Informationen zu und Anforderungen an operative Aktivitäten:c) Maßnahmenplanung;d) Einzusetzende Verfahren und Methoden;e) Dokumentation des Planungs- und Anwendungsprozesses
Forschungsbericht G 202141 04/2024
246,10 €*
Im Rahmen des Forschungs-Projektes DiFla-H2, Forschungsbericht G 202141, wurde die Dichtheit von Flanschverbindungen gegenüber Wasserstoff, wasserstoffhaltigen Gasen und Helium untersucht. Ziel des Vorhabens ist die Prüfung der Dichtheit typischer Flanschverbindungen durch Laborversuche mit acht Dichtungen unterschiedlichen Typs und verschiedener Hersteller bei jeweils mehreren Druckniveaus bis 40 bar.
Innerhalb der Projektbegleitgruppe des Projektes DiFla-H2 wurden der Versuchsaufbau und das Versuchsprogramm beschlossen. Es wurden zwei Kammprofildichtungen, zwei Wellring-dichtungen, drei Faserweichstoffdichtungen sowie eine Gummi-Stahl-Dichtung ausgewählt, die als typische Beispiele für Dichtungen nach DIN 30690-1 angesehen werden.
Für die Detektion kleiner Leckageraten wurde der am GWI konzipierte Prüfstand mit einem Massenspektrometer ausgestattet. Um für alle Untersuchungen identische Startbedingungen herzustellen, wurden die Dichtungen mindestens 24 h vor Messbeginn in einer Klimakammer bei einer Temperatur von 23 °C und einer relativen Feuchte von 50 % gelagert und das Spektrometer vor jeder Messung nach Herstellervorgaben kalibriert.
DIN EN 18087 Entwurf 07/2024
Preis ab:
135,10 €*
Dieses Dokument DIN EN 18087 Entwurf enthält Anforderungen an Dosiersysteme zur Chlordioxid-Erzeugung nach dem Chlorit-Chlorgas-Verfahren, dem Chlorit-Säure-Verfahren und dem Chlorit-Natriumperoxodisulfat-Verfahren, die für die Desinfektion und die Oxidation von Substanzen in Wasser verwendet werden.
Die Chlordioxid-(ClO2-) Lösung wird vor Ort (in situ) durch automatisiertes Mischen von chemischen Ausgangsstoffen (Präkursoren) hergestellt. Dieses Dokument gilt für die Aufbereitung von Wasser für den menschlichen Gebrauch, von Spülwasser für Filter von Schwimm- und Badebecken sowie für andere Nutzungen (z. B. Kühlwasser, Prozesswasser usw.
DIN EN 13079 Entwurf 08/2024
Preis ab:
70,50 €*
Dieses Dokument DIN EN 13079 Entwurf legt die Eigenschaften und Anforderungen für freie Ausläufe mit Injektor, Familie A, Typ D, für Nenn-Fließgeschwindigkeiten bis 3m/s fest. Freie Ausläufe sind Sicherungseinrichtungen zum Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen durch Rückfließen in Trinkwasser-Installationen. Dieses Dokument ist anwendbar für freie Ausläufe von werkseitig hergestellten Bauteilen sowie für vor Ort gebaute freie Ausläufe und legt Anforderungen und Verfahren fest, um im üblichen Betrieb eine Übereinstimmung mit diesem Dokument zu überprüfen und sicherzustellen.
Es wird angenommen, dass die Flüssigkeit in dem versorgten Behälter ähnliche Eigenschaften wie die Wasserversorgung aufweist. Ist dies nicht der Fall, können besondere Sorgfalt oder zusätzliche Prüfungen erforderlich sein, um die Wirksamkeit der Lösung im praktischen Einsatz sicherzustellen.
Die AD-Einrichtung ist für die Verwendung in Trinkwasser-Installationen nach EN806 (alle Teile) bestimmt.
W 1006 Merkblatt 08/2024
Preis ab:
110,68 €*
DVGW-Merkblatt W 1006 gilt für die Bilanzierung von direkten und indirekten Treibhausgasemissionen in der Wasserversorgung.
Insgesamt sind die Erfassung und das Management der Klimawirkung von Unternehmen nicht einheitlich geregelt. Für viele kleine und mittelständische Unternehmen der Wasserversorgung wird eine solche aktive Auseinandersetzung mit dem Thema weiterhin auf Freiwilligkeit beruhen. Eine externe Prüfung durch eine unabhängige Stelle ist derzeit ebenfalls noch keine Pflicht, sie erhöht allerdings die Glaubwürdigkeit von THG-Bilanzen.
DVGW-Merkblatt W 1006 dient als Grundlage für die einheitliche Berechnung und Bilanzierung von Treibhausgasemissionen in der Wasserversorgung. Es werden Methoden und Maßnahmen benannt. Dem Anwender werden konkrete Berechnungsbeispiele gegeben.
W 1006 enthält eine Zusammenstellung der erforderlichen Wissensgrundlagen zur Entwicklung einer branchenspezifisch einheitlichen Vorgehensweise zur vollständigen, kennzahlenbasierten Ermittlung der Emissionen in der Wasserversorgung.
Forschungsbericht W 202301 05/2024
246,10 €*
Ziel des Projekts Forschungsbericht W 202301 war die Ermittlung des Verwertungspotentials von Inneninspektionsdaten im Trinkwasserbereich. Dazu wurde eine Recherche zu vorhandenen Systemen zur Inspektions-auswertung durchgeführt. Außerdem wurde eine online-Umfrage durchgeführt, sowie vertiefende Interviews mit WVU die sich im Rahmen der Umfrage dazu bereit erklärt haben. Außer-dem wurde ein exemplarisches Auswertungsverfahren für Videoverfahren implementiert.
Der Fokus der Recherche lag auf der Ermittlung von sowohl kommerziell erhältlichen Produkten als auch F&E-Anwendungen, die für die Auswertung von Videodaten von Kanalbefahrungen im Abwasserbereich genutzt werden. Es gibt kommerzielle Produkte, die jedoch alle Cloudlösungen darstellen und somit einen Upload der Inspektionsdaten auf die Cloud des jeweiligen Anbieters erfordern. Allen Anwendungen ist gemeinsam, dass sie in der Lage sind, Schäden nicht nur zu erkennen, sondern auch zu klassifizieren.
Eine Übertragung eines solchen Klassifikationsverfahrens auf den Trinkwasserbereich ist technisch möglich, erfordert jedoch ein Finetuning eines Deep Learning Klassifikators mit trink-wasserspezifischen Videodaten. Wichtige Voraussetzungen dafür ist die Erstellung eines standardisierten Bewertungskatalogs sowie von Regeln zur Annotation von Videodaten. Die Komplexität ist im Trinkwasser größer als im Abwasserbereich, da Leitungen leer, teilgefüllt oder vollständig mit Wasser gefüllt sein können. Es werden mehr Materialklassen im Trinkwasser als im Abwasser verwendet und wasserchemische Prozesse führen zu einer noch höheren, materialspezifischen, Varianz (durch Inkrustationen, Ablagerungen, Biofilm). Erschwerend kommen Spiegelungen und Reflexionen in teil- und vollgefüllten Leitungen hinzu.
Es wurde eine online-Umfrage bei 500 WVU durchgeführt, mit einer Rücklaufquote von ca. 18 % (79 WVU). Die Mehrheit der teilnehmenden WVU waren mittlere Unternehmen (ca. 50 %) sowie jeweils 25 % kleine und große Unternehmen. Die Auswertung der Umfrage erfolgte differenziert nach Unternehmensgröße. Die Unternehmen sind primär an leckortenden Verfahren und Schallverfahren interessiert, gefolgt von Kameraverfahren. Insgesamt wurden Interviews mit 25 WVU geführt. In den Interviews wurden die Themenkomplexe aus der online-Umfrage durch detaillierte Fragen vertieft.
Im Rahmen des Projekts wurden Daten aus einer Befahrung einer 24 km langen Leitung mit Hilfe eines Autoencoders exemplarisch ausgewertet. Autoencoder lernen ein Basismodell der Eingangsdaten und ermöglichen eine Anomaliedetektion. Dabei sind keine vorklassifizierten Trainingsdaten notwendig. Der qualitative Vergleich mit einer Anomaliedetektion durch menschliche Beobachter zeigte eine gute Übereinstimmung: Das System tendiert dazu ähnliche visuelle Auffälligkeiten zu erkennen, wie die menschlichen Beobachter.
Die online Umfrage und die Interviews deuten darauf hin, dass optische Inneninspektion ein Nischenbereich bei der allgemeinen Inspektion bleiben wird. Akustische Überwachung des Netzes ist hingegen in typsicher Anwendungsfall für WVU. Akustische Spektren lassen sich ähnlich wie Bilder auswerten und Autoencoder würden sich als Auswertungsverfahren anbieten.
DIN 3640 Entwurf 08/2024
Preis ab:
56,60 €*
Diese Norm DIN 3640 Entwurf ist anwendbar für Absperrarmaturen aus Polyethylen, PE80, PE100 und PE100-RC, für den Einsatz in Trinkwasserverteilungsanlagen gemäß dem DVGW-Arbeitsblatt W 400-1 und dem Anwendungsbereich von DIN EN12201-4 (für Armaturen mit Anschlüssen für Rohr-Nenn-Außendurchmesser d≤400mm).
DIN EN 12541 Entwurf 07/2024
Preis ab:
117,70 €*
Das vorliegende Dokument DIN EN 12541 Entwurf gilt für WC-Druckspüler und Urinaldruckspüler mit selbsttätigem Abschluss für WC-Becken nach EN997, Verdrängungsbecken nach EN13407 und Absaugurinale nach EN13407.
Zweck der Norm ist die Festlegung von Anforderungen an Kennzeichnung und Markierung sowie an physikalisch-chemische Eigenschaften, Maße, Dichtheit, Druckbeständigkeit, hydraulische Eigenschaften, mechanisches Zeitstandverhalten und Geräuschverhalten der WC-Druckspüler und Urinaldruckspüler mit selbsttätigem Abschluss.
DIN EN 16941-1 05/2024
Preis ab:
123,40 €*
DIN EN 16941-1 legt Anforderungen fest und enthält Empfehlungen für
Planung, Bemessung, Einbau, Kennzeichnung, Inbetriebnahme und Wartung von
Regenwassernutzungsanlagen zur Verwendung von Regenwasser als Nicht-Trinkwasser
vor Ort. Dieses Dokument legt auch die Mindestanforderungen an solche Systeme
fest.
Forschungsbericht W 202215 03/2024
246,10 €*
Zur routinemäßigen Überwachung des Trinkwassers auf hygienische Verunreinigungen wird in Deutschland seit mehr als 100 Jahren das
Indikatorprinzip angewendet. Dabei wird die potenzielle Anwesenheit von fäkalen
Krankheitserregern über den Nachweis von fäkalen Indikatororganismen
detektiert. Aufgrund der Entwicklung der mikrobiologischen Analytik in den
letzten Jahren und der Anforderungen der EU-Trinkwasserrichtlinie, stellt sich
die Frage, welche Änderungen sich für die mikrobiologische
Trinkwasserüberwachung unter dem risikobasierten Ansatz ergeben könnte.
Im Rahmen dieser Studie Forschungsbericht W 202215 wurden die
verschiedenen methodischen Bewertungsansätze zusammengestellt, verglichen und
hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeiten für die Trinkwasserversorgung in
Deutschland beurteilt. Daraus sollten Aussagen zur zukünftigen Entwicklung der
Bewertungssysteme mikrobiologischer Parameter abgeleitet werden.
Um diese Ziele zu erreichen, wurde zur zentralen Erfassung der
Kenntnisse und Meinungen eine Umfrage bei deutschen WVU durchgeführt. Darüber
hinaus wurden ein online-Workshop mit der KWR (gesetzliche Regelung in den
Niederlanden) und ein Präsenzworkshop im TZW Karlsruhe durchgeführt, um eine
Diskussion auf breiter Basis zu ermöglichen. Neben WVU und DVGW-Gremien wurden
auch Behördenvertreter eingeladen.
Es zeigte sich, dass sowohl die Kommunikation des Risikos als auch eine Regelung
zur Durch-führung einer QMRA sehr komplexe Themen sind, die nicht einfach
gelöst werden können. Es wurde übereinstimmend festgestellt, dass beide
Verfahren sehr unterschiedliche Zielsetzungen haben. Dementsprechend können sie
sich nicht gegenseitig ersetzen. Die Anwendung des Fäkalindikatorprinzips in
der routinemäßigen mikrobiologischen Trinkwasserüberwachung und die
Durchführung einer QMRA sind sich ergänzende Verfahren.
W 214-3 Arbeitsblatt 06/2024
Preis ab:
62,03 €*
Das Arbeitsblatt W 214-3 gilt für die Entsäuerung von Wasser
durch Ausgasung von Kohlenstoffdioxid bei der zentralen Aufbereitung, um die
Anforderungen der Trinkwasserverordnung an die Wasserstoffionen-Konzentration
(pH-Wert) und die Calcitlösekapazität zu erfüllen.
Die grundlegenden Aussagen sind auch gültig für Anwendungen,
bei denen die Kohlenstoffdioxid-Entfernung anderen Zielen dient; z. B. der
Teilentsäuerung im Aufbereitungsprozess oder der Entsäuerung von harten Wässern
über den Sättigungs-pH-Wert hinaus (z. B. als erste Stufe einer
Entcarbonisierung).
Auf andere Gasaustauschprozesse (z. B. Austrag von Radon,
Ozon, Schwefelwasserstoff, Methan, leicht-flüchtige Halogenkohlenwasserstoffe;
Eintrag von Sauerstoff), wird in diesem Arbeitsblatt nicht eingegangen.
DIN CEN/TS 14632 04/2024
Preis ab:
98,90 €*
Dieses Dokument DIN CEN/TS
14632 enthält Empfehlungen für die Beurteilung der Konformität von
Rohrleitungsteilen und Bauteilkombinationen aus glasfaserverstärkten
duroplastischen Kunststoffen auf der Basis von ungesättigtem Polyesterharz
(GFK-UP) nach EN ISO 23856, ISO 25780 und ISO 16611, die als Bestandteil des
Qualitätsmanagementsystems im Qualitätssicherungsplan des Herstellers und für
die Einführung von Drittstellenzertifizierungsverfahren vorgesehen sind.
DIN CEN/TS enthält
auch Empfehlungen für die Beurteilung der Konformität von Einsteig- und
Kontrollschächten aus GFK-UP (siehe EN15383 für weitere Angaben). Steigrohre
und Schachteinheiten werden aus Rohren (siehe ENISO23856) gefertigt. Zusätzliche
Angaben, die zur Beurteilung der Konformität von Einsteig- und Kontrollschächten
benötigt werden, sind in Anhang F enthalten.
DIN EN 200 05/2024
Preis ab:
141,20 €*
DIN EN 200 ist anzuwenden für Standventile, Wand-Auslaufventile, Einloch- und Mehrloch-Standbatterien. Sie legt die Abmessungen, die Dichtheit, die Festigkeit unter
Innendruck, die hydraulischen Eigenschaften, die mechanische Festigkeit, die
Dauerhaftigkeit, die Korrosionsbeständigkeit der Oberfläche des Produkts, die
Reihenfolge der Prüfungen und das Geräuschverhalten, denen Sanitärarmaturen
einschließlich ihrer Bestandteile (flexibler Schlauch, ausziehbarer Brause),
sofern zutreffend, entsprechen müssen, fest. Ebenso werden die Prüfverfahren, um
diese Anforderungen nachzuweisen, festgelegt.
DIN EN ISO 15589-1 Entwurf 05/2024
Preis ab:
197,50 €*
DIN EN ISO 15589-1 Entwurf legt Anforderungen
fest und gibt Empfehlungen für die Untersuchungen vor der Installation, die
Planung, die Werkstoffe, die Ausrüstung, die Installation, die Inbetriebnahme,
den Betrieb, die Inspektion und die Instandhaltung von kathodischen Schutzsystemen
für Rohrleitungen an Land. Rohrleitungen an Land sind in ISO 13623 oder EN
14161 für die Erdöl-, Petrochemie- und Erdgasindustrie definiert. Sie werden
auch in EN 1594, EN 12007-1 und EN 12007-3 beschrieben, die von der
Gasversorgungsindustrie in Europa verwendet werden.
Dieser Teil von ISO 15589 ist anwendbar auf
Rohrleitungen an Land und Rohrleitungssysteme, die in anderen Industriezweigen
verwendet werden und andere Medien transportieren, wie industrielle Gase,
Wässer oder Schlämme.