W 551-4 Arbeitsblatt 03/2024

Hygiene in der Trinkwasserinstallation - Teil 4: Verhütung, Erkennung und Bekämpfung von Kontaminationen mit Pseudomonas aeruginosa

79,28 €*
  • DVGW
  • 41 Seiten
  • 1. Auflage 2024
  • 1
  • 1
  • 510800
ST
Produktart

79,28 €*

Dieses Arbeitsblatt W 551-4 gibt Hinweise zur Verhütung und Erkennung von Kontaminationen mit Pseudomonas aeruginosa, zur Risikoabschätzung und zu Maßnahmen zur Risikobeherrschung bei Planung, Bau und Betrieb von Trinkwasserinstallationen.

Es führt zusätzlich spezielle Aspekte zu den in den DVGW-Arbeitsblättern W 551-2 und W 551-3 aufgeführten Maßnahmen auf, die bei der Verhütung und Risikobeherrschung von P. aeruginosa in Trinkwasserinstallationen zu beachten sind. Zusätzliche Maßnahmen zur Vermeidung von P. aeruginosa können für gefährdete Personen erforderlich sein.

Diese sind nicht Bestandteil dieses Arbeitsblattes, sondern werden gesondert geregelt, z. B. in den Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO).

Das könnte Sie auch interessieren

W 263 Arbeitsblatt 12/2022
W 263 gilt für den Trinkwasserbereich in der Wasserversorgung einschließlich der Wasserspeicherung und Wasserverteilung bis zu der Übergabestelle zur Trinkwasser-Installation einschließlich des Wasserzählers (Hausanschluss). Im Bereich des Rohwassers einschließlich der Aufbereitung wird empfohlen, ebenfalls die in diesem Arbeitsblatt aufgeführten Anforderungen einzuhalten.
96,19 €*
W 264 Merkblatt 05/2021
Dieses Merkblatt W 264 gilt für Prüfstände, in denen Bauteile oder Produkte, die in der Trinkwasserversorgung eingesetzt werden und dort Trinkwasser berührt sind, mit Wasser geprüft werden.Dieses Merkblatt W 264 enthält Anforderungen für den Bau und den Betrieb von Prüfständen, mit denen Bauteile oder Produkte geprüft werden, um die hygienische Sicherheit der dort geprüften Bauteile und Produkte zu erhalten.Gleichwertige oder weiterreichende Maßnahmen als die hier in diesem Merkblatt beschriebenen können ergriffen werden. Diese sollten in einem anerkannten Qualitätsmanagementsystem niedergelegt und regelmäßig überprüft und angepasst werden.
48,47 €*
W 300-8 Merkblatt 10/2016 (Hygienekonzept Trinkwasserbehälter)
Das Merkblatt gilt für Trinkwasserbehälter und legt praktische Hinweise für das Hygienekonzept beim Neubau und der Instandsetzung von Trinkwasserbehältern fest. Es ist beim Neubau nach DVGW‑Arbeitsblatt W 300‑1 und allen Instandsetzungs‑ und Auskleidungsmaßnahmen nach DVGW‑Arbeitsblatt W 300‑3, unabhängig vom Auskleidungssystem oder der Behälterbauweise, z.B. Systembehälter nach DVGW‑Merkblatt W 300‑6, zu berücksichtigen. Dieses Merkblatt wurde im DIN‑DVGW‑Arbeitsausschuss NA 119‑07‑06 AA Wasserspeicherung erarbeitet. In den DVGW‑Arbeitsblättern W 300 Teile 1 bis 5 werden wichtige Hinweise zu den Anforderungen eines Hygienekonzeptes für die Arbeiten in Wasserkammern gegeben. Sie basieren auf der Tatsache, dass man nicht zwischen den Anforderungen für den planmäßigen Betrieb der Anlage und den außerplanmäßigen Arbeiten in der Wasserkammer unterscheiden kann. Es wird auch nicht zwischen dem Neubau einer Wasserkammer und der Instandsetzung unterschieden. Das Hygienekonzept hat die Aufgabe, die Trinkwasserhygiene langfristig und nachhaltig zu sichern. Durch die Maßnahmen und eine lückenlose Dokumentation im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems können langfristig fast alle Unsicherheiten und Risiken für den Betrieb ausgeschlossen werden, so dass sich die Ursachenforschung bei möglichen hygienischen Problemen auf die trinkwasserberührten Oberflächen beschränken kann. Hygienekonzepte sind nicht neu, man findet vergleichbare Regelungen z. B. in der Lebensmittelindustrie und im Gesundheitswesen(Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kindertageseinrichtungen). In solchen Organisationen/Einrichtungen werden Stellen festgelegt, die für die systematische und nachvollziehbare Umsetzung der Hygienevorschriften Organisationsstrukturen aufstellen und überwachen sollten. Aus gesetzlichen Anforderungen, wie z. B.dem IfSG Infektionsschutzgesetz und dem LFGB Lebensmittel‑, Bedarfsgegenstände‑ und Futtermittelgesetz wird hierzu die Zweckmäßigkeit eines Hygienekoordinators abgeleitet. Ein Hygienekonzept unterscheidet ausdrücklich nicht zwischen der Baukonstruktion (Wandquerschnitte, Außenseite der Wasserkammern) und den trinkwasserberührten Oberflächen (Auskleidung). Das Hygienekonzept hat das Ziel, die Verwendungvon allen Stoffen und die Kontamination von allen Oberflächen zu unterbinden, die dieTrinkwasserhygiene und Trinkwasserqualität nachteilig beeinträchtigen können. Das Hygienekonzept beinhaltet ‑ organisatorische Maßnahmen‑ Überwachung der trinkwasserhygienisch geeigneten, verwendeten Werkstoffe und Bauhilfsstoffe ‑ Ordnung und Sauberkeit auf der Baustelle‑ Schutz angrenzender Betriebsanlagen‑ Regelung zum Verzehr von Nahrungs‑ und Genussmitteln (z. B. Rauchen) auf der Baustelle ‑ Lagerung von Baustoffen, Bauhilfsstoffen und Produkten mit späterem Trinkwasserkontakt ‑ Schutz und Vermeidung von Verunreinigungen und Kontaminationen. Das Merkblatt befasst sich nicht mit dem Betrieb eines Trinkwasserbehälters. Dennoch kann, in Anlehnung an dieses Merkblatt, ein Hygienekonzept für den Betrieb sinnvoll sein.
75,24 €*
W 551 Arbeitsblatt 04/2004 (Legionellen)
Legionellen können sich in erwärmtem Wasser bei Temperaturen zwischen 30 °C und 45 °C stark vermehren und dadurch ein Gesundheitsrisiko verursachen, wenn sie in kleinen lungengängigen Tröpfchen (Aerosol) mit der Luft eingeatmet werden, z. B. beim Duschen. Verstärkt wird das Legionellenproblem durch die Tatsache, dass die Legionellen die Eigenschaft besitzen, sich z. B. in Amöben massiv zu vermehren. In dem Arbeitsblatt werden die notwendigen technischen Maßnahmen und sonstigen Schutzvorkehrungen beschrieben, um ein Gesundheitsrisiko durch Legionellen im Wasser aus der Trinkwasser-Installation zu vermeiden. Krankheitserreger können auf unterschiedlichen Wegen übertragen werden. Einer der Übertragungswege ist das Wasser. Zu dieser Gruppe zählen auch die Legionellen. Sie verursachen in der Regel Symptome ähnlich einer Lungenentzündung. Legionellen können sich in erwärmtem Wasser bei Temperaturen zwischen 30 °C und 45 °C stark vermehren und dadurch ein Gesundheitsrisiko verursachen, wenn sie in kleinen lungengängigen Tröpfchen (Aerosol) mit der Luft eingeatmet werden, z. B. beim Duschen. Verstärkt wird das Legionellenproblem durch die Tatsache, dass die Legionellen die Eigenschaft besitzen, sich z. B. in Amöben massiv zu vermehren. In diesem Arbeitsblatt werden die Maßnahmen beschrieben, die notwendig sind, um eine massenhafte Vermehrung der Legionellen in Warmwassersystemen der Trinkwasser-Installation zu verhindern oder bei den Systemen, bei denen es bereits zu einer Vermehrung gekommen ist, diese wieder zu beseitigen. In dem Arbeitsblatt sind die Anforderungen zusammengefasst, die zuvor bereits in den beiden Arbeitsblättern W 551 und W 552 von 1993 bzw. 1996 festgelegt worden sind. Die Anforderungen sind an die neuesten Kenntnisse auf dem Gebiet der Bekämpfung der Legionellen in Warmwassersystemen angepasst.
75,24 €*