DVGW-Regelwerk Gas
Sie sorgen dafür, dass Gas jederzeit sicher nutzbar ist. Das DVGW-Regelwerk ist Pflichtlektüre für Gasversorger, Handwerker, Installateure, Ingenieure und alle, die sich professionell mit dem Thema Erdgas befassen.
Umfassende Informationen zum DVGW-Regelwerk finden Sie auch unter www.mein-regelwerk.de.
GW 1200-B1 Entwurf Arbeitsblatt 01/2024
Preis ab:
39,92 €*
Das DVGW-Arbeitsblatt GW 1200-B1 Entwurf ändert das DVGW-Arbeitsblatt GW 1200 in den Abschnitten 1, 2 und 3.Mit dem DVGW-Arbeitsblatt GW 1200 06/2021 wurde ein grundsätzlicher Rahmen geschaffen, der die wesentlichen Anforderungen an das Entstörungsmanagement von Gasnetzbetreibern und Wasserversorgungsunternehmen festlegt.
G 466-2-B1 Arbeitsblatt 01/2024
Preis ab:
39,92 €*
Im DVGW-Arbeitsblatt G 466-2-B1 wurden die Abschnitte 7 „Instandsetzung“, 8 „Inbetriebnahme von Rohrleitungen“ und 9 „Außerbetriebnahme und Stilllegung von Gasleitungen“ des DVGW-Arbeitsblattes G 466-2 geändert.
Dies geschah, um Doppelungen im DVGW-Regelwerk zu vermeiden und da der Anwendungsbereich des DVGW-Arbeitsblattes G 465-2 wurde von 5 bar auf 16 bar angehoben wurde.
G 463 Arbeitsblatt 10/2021
Preis ab:
79,28 €*
DIN EN 1594 beschreibt die allgemeinen Grundsätze für die Planung, die Errichtung, den Betrieb und die Instandhaltung von Gashochdruckleitungen. Diese allgemeinen Grundsätze stellen Mindestanforderungen dar, auf die sich die an der Normung beteiligten europäischen Fachleute geeinigt haben, und diese Mindestanforderungen sind durch detaillierte Technische Regeln und/oder nationale Normen inhaltlich auszufüllen und umzusetzen. Die Ausfüllung und Umsetzung für Planung und Errichtung erfolgt in diesem DVGW‑Arbeitsblatt G 463 auf der Grundlage der bewährten, auf langjährigen Erfahrungen beruhenden Sicherheitsphilosophie des deutschen Gasfaches. Für Betrieb und Instandhaltung gilt das DVGW‑Arbeitsblatt G 466‑1.
G 1010 Arbeitsblatt 06/2023
Preis ab:
62,03 €*
Dieses Arbeitsblatt G 1010 enthält Anforderungen an die
Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Gasanlagen auf
Werksgelände, die an die öffentliche Gasversorgung angeschlossen sind
(Kundenanlagen der betrieblichen Eigenversorgung nach § 3 Nr. 24b EnWG). Sie
beinhalten Gasanlagen im Bereich der betrieblichen Gasanwendung in der
Industrie bis zur letzten Absperreinrichtung vor der Gasanwendung.
Dieses Arbeitsblatt gilt für Gasanlagen, die mit Gasen der
2. und 5. Gasfamilie nach DVGW G 260 (A) betrieben werden. Werden die
Gasanlagen mit Erdgas-Wasserstoff-Gemischen der 2. Gasfamilie oder mit
Wasserstoff der 5. Gasfamilie betrieben, sind ergänzend die Leitfäden für die
H2-Readiness Infrastruktur, DVGW G 221 (M), und Gasanwendung, DVGW G 655 (M),
zu beachten.
Für Gase, die nicht den Bestimmungen von G 260 (A)
entsprechen, kann diese Technische Regel unter Beachtung der spezifischen
Eigenschaften der Gase (z. B. Hüttengase, Deponiegase) und gegebenenfalls
bestehender anderer Bestimmungen sinngemäß angewendet werden.
Für Gase der 3. Gasfamilie nach DVGW G 260 (A) (Flüssiggas)
wird für die Sammelversorgung mit Flüssiggas auf DVGW G 1040 (A) bzw. TRF /
DGUV Regel 110-010 sowie BetrSichV hingewiesen. Für Biogasanlagen wird auf DVGW
G 1030 (A) hingewiesen.
Ziel dieses Arbeitsblattes ist es, eine Grundlage für die
sichere Versorgung – dies beinhaltet die Erstellung und den sicheren Betrieb
der Gasleitungsanlage im Sinne des Energiewirtschaftsgesetzes – zu schaffen.
Mit Einhaltung der Anforderungen des DVGW-Regelwerks in diesem Bereich sind
auch die zu beachtenden Punkte der BetrSichV sowie DGUV Information 203-092 berücksichtigt.
Technische Regel Flüssiggas; DVFG-TRF 2021
Preis ab:
72,57 €*
Technische Regel Flüssiggas; DVFG‑TRF 2021 Flüssiggasanlagen, die nach den Anforderungen der aktuellen TRF errichtet und betrieben werden, entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Sie können die TRF in 2 Varianten kaufen: TRF 2021 Buch und TRF 2021 PDF.Sie als Fachleute aus SHK‑Betrieben, Versorgungsunternehmen, Prüfer und Sachkundige der Branche sind mit den DVFG‑TRF 2021 auf dem neuesten Stand - und damit auf der sicheren Seite. Die TRF wurde komplett überarbeitet.
Folgende Neuerungen wurden u. a. umgesetzt: Die Ergänzungsblätter aus 2012 und 2014 wurden eingearbeitet.
Druckwerte sind jetzt auch in der Einheit Pascal oder Hektopascal angegeben. Abschnitt 3 "Begriffe, Symbole, Einheiten und Abkürzungen" wird an Begriffe und Symbole der TRGI 2018 und aktuelle Rechtsvorschriften angeglichen. Abschnitt 4 "Errichtung von Flüssiggasanlagen und ergänzende Anforderungen für gewerbliche Flüssiggasanlagen": Die in Abschnitt 8 bereits festgelegten Zuständigkeiten für Prüfungen wurden gestrichen. Ein neuer Unterabschnitt zu Regelungen, die gewerbliche Flüssiggasanlagen betreffen, wurde eingeführt. In Abschnitt 5 "Flüssiggasbehälter" wurden Anforderungen an die Flüssiggasbehälteraufstellung an BetrSichV 2015 und MFeuV 2017 angeglichen und auf den aktuellen Stand gebracht. Abschnitt 6 "Flüssiggasflaschenanlagen": Neustrukturierung des Abschnittes und Neuregelung der explosionsgefährdeten Bereiche bei Raumaufstellung Abschnitt 7 "Leitungsanlage": Die Bauteile der Leitungsanlage wurden, wo sachlich gerechtfertigt, auf den Stand der TRGI 2018 angepasst und die Rohrleitungsdimensionierung wurde analog TRGI 2018 überarbeitet. Abschnitt 8 "Prüfungen und Inbetriebnahme von Flüssiggasanlagen" wurde komplett überarbeitet - ausgehend von den Neuerungen der Betriebssicherheitsverordnung 2015 bis 2019. Abschnitt 9 "Aufstellung von Gasgeräten": Regeln für Frischluftzufuhr und Abgasabführung sind nicht in TRF, sondern in der TRGI enthalten. Anhang A aus TRF 2012 wurde gestrichen (wird nicht mehr benötigt). Anhang F aus TRF 2012 wurde gestrichen (da identisch mit TRBS 3146/TRGS 746). Die Beispieldokumente in Anhang D, E und F wurden auf den aktuellen Stand gebracht. Die Beispiele in Anhang I (zuvor Anhang K) wurden aktualisiert und deren Anzahl reduziert.
TRGI 2018 - DVGW Arbeitsblatt G 600 (Gasinstallation)
Preis ab:
112,50 €*
Technische Regel für Gasinstallationen
Was heißt TRGI?
Diese Abkürzung bedeutet „Technische Regel für Gasinstallationen“.
Daneben finden Sie noch die Bezeichnung „DVGW-Arbeitsblatt G 600“. Das kommt daher, weil die
TRGI Bestandteil des DVGW-Regelwerks ist. Sie wird dort mit der Nummer G (für
Gas) 600 geführt.
Herausgegeben wird diese technische Regel vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.
(DVGW). Der DVGW ist der anerkannte Regelsetzer für alle Fragen der Versorgung
mit Gas und Trinkwasser. Er erstellt in ehrenamtlichen Gremien technische
Regeln und Normen für die Gas- und Wasserwirtschaft.
Welche Ausgabe ist aktuell?
2018 wurde diese technische Regel komplett überarbeitet.
Kaufen Sie sie jetzt und profitieren Sie vom umfassenden Wissen zum sicheren Arbeiten
an Gasinstallationen.
Korrekturen und vorherige Ausgaben
Laden Sie hier die kostenlosen Korrekturblätter als PDF-Dateien herunter.
Korrektur Februar 2019
Korrektur Februar 2020
Korrektur Februar 2022
Alle vorherigen Ausgaben der TRGI können Sie als PDF-Dateien kaufen.
Wichtige Ergänzungen zur TRGI
Ebenfalls komplett überarbeitet wurde 2018 der TRGI-Kommentar als perfekte
Erläuterung des Regelwerkes. Kommentar und TRGI können Sie auch als praktisches Paket kaufen.
Zusätzlich erschienen ist das Tool TRGI-Online mit vielen Zusatzmaterialien,
ausfüllbaren Formularen und Berechnungen. Informieren Sie sich jetzt!
Wer braucht das Regelwerk und wozu?
Diese technische Regel ist die wichtigste Vorschrift für alle Experten des Gasfaches. Als
Standardwerk unterstützt sie u. a. Mitarbeiter von Versorgungsunternehmen,
Netzbetreiber,
Schornsteinfeger,
Planer und
Behörden.
Sie als Fachleute benötigen die TRGI als wichtiges Praxiswerkzeug bei:
der Erstellung, Prüfung und Inbetriebnahme der Gasleitungsanlage,
der Dimensionierung von Leitungsanlagen für Heizungen,
der korrekten Aufstellung und Verbrennungsluftversorgung von Gasgeräten,
dem Betrieb und der Instandhaltung von Leitungsanlagen und Gasgeräten und
der bestimmungsgemäßen Ausführung der Abgasabführung.
Damit gewährleistet das Arbeitsblatt, dass Gas jederzeit sicher genutzt werden kann.
Arbeit nach TRGI gewährleistet Ihnen Rechtsicherheit
Das Energiewirtschaftsgesetz schreibt in Deutschland vor, dass an Energieanlagen die technische Sicherheit gewährleistet sein
muss. Dazu sind auch die allgemein anerkannten Regeln der Technik einzuhalten. Mit der Anwendung des DVGW-Regelwerks erfüllen Sie diese Vorgabe.
Auch in der Gashochdruckleitungsverordnung wird auf das DVGW-Regelwerk als Stand der
Technik, den es einzuhalten gilt, hingewiesen.
Wer rechtssicher und technisch korrekt arbeiten will, nutzt die TRGI.
Inhalt
Das Werk beinhaltet Kapitel zu den folgenden Themen:
Gasinstallation
Leitungsanlage
Erhöhung des Betriebsdrucks
Bemessung der Leitungsanlage
Gasgeräteaufstellung
Verbrennungsluftversorgung
Abgasabführung
Betrieb und Instandhaltung
Eine genaue Übersicht über die Inhalte der TRGI 2018 finden Sie auch in der Leseprobe.
Das sind die Neuerungen 2018:
Änderungen der bauaufsichtlichen Rahmenbedingungen, u. a.:
Gebäudehülle
neue Gasgeräteverordnung EU 2016/426
Änderungen Musterbauordnung (MBO)
Änderungen Muster-Feuerungsverordnung (MFeuV)
Änderungen Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR)
Wegfall 4:1-Regel für Verbrennungsluft bei Neubauten und lüftungstechnisch sanierten Gebäuden (Altbauten)
Anpassung Aufstellanforderung Gasgeräte mit Abgasabführung im Überdruc
Aufnahme von Brandschutzanforderungen für Wanddurchführungen von Mehrschichtverbundrohren
Änderung verschiedener Landesbauordnungen (LBO)
neues Verfahren
Erarbeitung eines neuen Verfahrens zum Nachweis der ausreichenden Verbrennungsluftversorgung von raumluftabhängigen Gasgeräten
Neu eingeführte Arten von Gasgeräten
Aufnahme europäisch neu eingeführter Arten von Gasgeräten für Mehrfachbelegung im Überdruck und Beschreibung der zugehörigen Aufstellanforderungen
Anpassungen an die neue Rechtsprechung und Übernahme gesetzlicher Änderungen u. a. in:
Energiewirtschaftsgesetz (EnWG)
Niederdruckanschlussverordnung (NDAV)
Produktsicherheitsgesetz (ProdSG)
Messstellenbetriebsgesetz (MsbG)
Leitungsanlagenrichtlinie (LAR)
Kehr-und Überprüfungsordnung (KÜO)
Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über kleine und mittlere
Feuerungsanlagen – 1. BImSchV)
ProdSV
BauProdG
BauProdVO
Bemessungsverfahrens für die Leitungsanlage
Weiterentwicklung und Vereinfachung des 2008 eingeführten Bemessungsverfahrens für die Leitungsanlage (Aufnahme von
Wellrohren und dem zusätzlichen Verfahren „Direkter GS-Abgleich“, Vereinfachung der Gleichzeitigkeiten)
Aufnahme neuer Installationstechniken (z. B. Wellrohre, Pressverbinder für Stahlrohre)
Generelle Verwendung der SI-Einheit Pascal (Pa) für Druckangaben
Installationsanforderungen an Absperreinrichtungen
Präzisierung der Installationsanforderungen an Absperreinrichtungen nach DIN EN 331 zur Erfüllung der höheren Temperaturbeständigkeit
Neuaufnahme und Präzisierung von Abschnitten
Aufnahme des neuen Abschnitts 8.2 „Gasgerätearten – Unterscheidung nach Verbrennungsluftversorgung und
Abgasabführung“
Präzisierung der Abschnitte zum Thema „Prüfen/Wiederinbetriebnahme von Leitungsanlagen“
Fortschreibung der Abschnitte zum Thema „Lösbare Geräteanschlussleitung“
Anpassung an die aktuelle Normung
FAQs
Warum ist die Gewindeverbindung nach DIN EN 10226-1 nur mit Einschränkung zugelassen?
Die Praxiserfahrungen zeigten, dass unter Baustellenbedingungen Nennweiten
größer DN 50 meist nicht normgerecht hergestellt werden konnten. Andererseits lässt auch die europäische Funktionalnorm DIN EN 1775, die national durch die TRGI umgesetzt wird, Gewindeverbindungen nur bis DN 50 zu.
Sollen unter Putz verlegte Leitungen mit Halbschalen abgedeckt werden?
Laut TRGI besteht eine solche Forderung nicht.
Seit wann dürfen Gas-Innenleitungen aus Kunststoff (Mehrschichtverbundrohre) bestehen?
Mit Aufnahme der Mehrschichtverbundrohre als Innenleitungen in die TRGI 2008 können Mehrschichtverbundrohre aus PE-X/Al/PE-X genauso wie die anderen in der TRGI aufgeführten Rohrmaterialen in der Gas-Inneninstallation
eingesetzt werden.
Muss die Kombination von TAE+GS am Werkstoffübergang für Wartungs- und Austauscharbeiten immer zugänglich sein?
Diese Bauteilkombination (GS mit vorgeschalteter TAE) kommt bei Kunststoffrohrleitungen bei jeder GS-Einbausituation zum Tragen. Sie wird in der Regel auch nicht an später verdeckter Stelle angeordnet sein. Wartungsarbeiten sind an diesen Bauteilen jedoch nicht durchzuführen.
Darf eine Leitung in Hohlräumen ohne Be- und Entlüftung verlegt werden?
Eine Neuerung der TRGI 2018 ist, dass nun auch Leitungen mit geschweißten Verbindungen ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen, wie z. B. Be- und Entlüftungsöffnungen, in Hohlräumen verlegt werden dürfen.
Warum wurde der Gasströmungswächter eingeführt? Die bis dato erstellten Gasinstallationen gelten doch auch als betriebssicher.
Auf Betreiben der Aufsichtsbehörden wurde in 2003 der GS als eine zusätzliche Schutzeinrichtung gegen Eingriffe Unbefugter eingeführt
In der TRGI 2008 wurde der GS bei metallenen Leitungen als zusätzlicher Einrichtung zum Schutz gegen Eingriffe
Unbefugter eingesetzt. Bei der Verwendung von Leitungen aus Mehrschichtverbundrohr wird der GS zusammen mit der TAE als Sicherheitselement zur Brand- und Explosionssicherheit der Leitung aus Mehrschichtverbundrohr eingesetzt. Der Schutz gegen Eingriffe Unbefugter ist damit ebenfalls eingeschlossen.
Wie wird der GS gemäß TRGI richtig installiert? Gemäß TRGI ist der GS „unmittelbar nach“ der HAE bzw. dem Austritt aus dem Schacht/Kanal zu installieren. Wie ist dies in der Praxis umzusetzen?
Zum Ausschluss von Schaden durch Manipulation an der Gasinstallation muss die aktive Schutzmaßnahme (der GS) so angeordnet sein, dass, soweit möglich, jeglicher Zugriff vor dieser aktiven Einrichtung an der Leitungsanlage verhindert ist.
Der Einbau ist daher unmittelbar nach der HAE oder dem Austritt aus dem Schacht/Kanal, anzustreben. Wenn z. B.
Hauseinführungen Umlenkungen erfordern, so können noch 1 bis maximal 3 Installationsformteile (wie z. B. Rohrnippel, Doppelnippel, Reduzierstück oder Winkel – maximal 2 Richtungsänderungen), im Rahmen „unmittelbar nach“ für Einzelfälle akzeptiert werden.
Ist bei Belastungen über 110 kW (ein Gasgerät) oder 138 kW (mehrere Gasgeräte) der Einbau eines GS nicht möglich, so sind die
Leitungen insgesamt oder bis zur Einbaumöglichkeit des GS passiv zu sichern.
Warum dürfen nach TRGI mehrere GS gleichen Nennwerts und gleichen Typs nicht hintereinander eingebaut werden?
Außer dem damit unnötig geschaffenen zusätzlichen Druckverlust (hiermit verbundenes eventuelles Problem des
unterschrittenen Mindestfließdruckes am Gasgeräteeingang) bringen zwei identische GS in Reihe keinen zusätzlichen Sicherheitsgewinn.
Warum wurde der Sollwert des Gas-Druckregelgerätes mit der TRGI 2008 angehoben?
Der bis 2008 vorgegebene Sollwert von 22,6 mbar (= Nennanschlussdruck Gasgerät 20 mbar + zulässiger Druckverlust Rohrleitung 2,6 mbar) wurde um 0,4 mbar auf 23 mbar angehoben. Dies war erforderlich, um den neu hinzugekommenen zusätzlichen Einrichtungen und Sicherheitselementen Rechnung zu tragen.
Auch für den Fall, dass kein separater GS montiert werden muss (da dieser bspw. bei metallener Installation im Regelgerät
integriert ist und ein zusätzlicher Druckverlust hier nicht auftritt) geht die TRGI 2018 grundsätzlich von 23 mbar aus.
Seit der TRGI 2008 ist vor jedem Gaszähler eine Absperreinrichtung einzubauen. Warum ist die bisherige Erleichterung bei
gleichzeitiger HAE im selben Raum mit der TRGI 2008 entfallen?
Das Überarbeitungsgremium und die
Einsprechergruppe haben sich aus pragmatischen Gründen (Eindeutigkeit im Regelwerk, einfachere Handhabung) für diese geänderte Anforderung ausgesprochen.
Warum wurde der Prüfdruck für die Dichtheitsprüfung 2008 von bisher 110 mbar auf 150 mbar angehoben?
Die Erhöhung des Prüfdruckes auf 150 mbar wurde auf Grund der europäischen Harmonisierung erforderlich. Die für die
Gas-Druckregelgeräte relevante europäische Norm DIN EN 14382 lässt als Grenzeinstellung der Sicherheits-Absperreinrichtung im Störungsfall einen Druck von 150 mbar zu. Dieser Druck ist somit der anzusetzende Prüfdruck für die Leitungsanlage.
Mit der TRGI 2018 wurde Megapascal (MPa) bzw. Hektopascal (hPa) neu als Druckeinheit – anstatt bar und mbar – eingeführt.
Warum dürfen bei raumluftabhängigen Gasgeräten mit Strömungssicherung den Lüftungsöffnungen ins Freie keine waagerechten
Leitungen nachgeschaltet werden?
Die TRGI fordert zwei unmittelbar ins Freie führende Öffnungen bei zu kleinem Rauminhalt, um in Anfahrzustand eine
ausreichende Verdünnung des ggf. über die Strömungssicherung austretenden Abgases sicherzustellen.
Ein evtl. Abgasaustritt aus der Strömungssicherung ist immer auf einen Stau oder Rückstrom aus dem senkrechten
Teil der Abgasanlage zurückzuführen. Die dann erforderliche Verdünnung des austretenden Abgases im Aufstellraum (Schutzziel 1) kann nur durch die geringe Thermik aus der Aufstellraumhöhe bewirkt werden.
Die Strömungswiderstände der an die Außenluftöffnungen waagerecht angeschlossenen Leitungen würden diesen geringen
Auftriebseffekt wieder zunichte machen und können somit nicht zugelassen werden.
G 687 Arbeitsblatt 07/2021
Preis ab:
62,03 €*
Ziel des Arbeitsblattes G 687 ist die Beschreibung der technischen Mindestanforderungen, damit der Messstellenbetrieb einheitlich, sachlich gerechtfertigt und diskriminierungsfrei gemäß Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) durchgeführt werden kann. Weiterhin werden Vorgaben zur technischen Abgrenzung des Messstellenbetriebs für Messeinrichtungen im Geltungsbereich der DVGW‑Arbeitsblätter G 600 "Technische Regel für Gasinstallationen" sowie G 492 "Gas‑Messanlagen für einen Betriebsdruck bis einschließlich 100 bar; Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung" gegeben.
G 465-2 Arbeitsblatt 01/2024
Preis ab:
62,03 €*
Diese Technische Regel G 465-2 gilt für die Instandsetzung, In- und Außerbetriebnahme
von Gasleitungen sowie für Gasleitungen aus duktilen Gussrohren zur Versorgung
der Allgemeinheit mit Gas und der damit verbundenen erdverlegten Gasleitungen
auf Werksgeländen mit einem Auslegungsdruck bis einschließlich 16 bar für die
Fortleitung von Gasen nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260. Direkt angeschlossene
betriebliche Gasanwendungen liegen auch im Anwendungsbereich dieses
Arbeitsblattes.
Dieses Arbeitsblatt kann auch für Wasserstoff und wasserstoffreiche Brenngase
angewendet werden.
Für Gasleitungen, die nicht der Versorgung der Allgemeinheit mit Gas dienen, oder
für Gase, die nicht dem DVGW-Arbeitsblatt G 260 entsprechen, kann diese
Technische Regel unter Beachtung der spezifischen Eigenschaften der Gase und
gegebenenfalls bestehender anderer Bestimmungen sinngemäß an-gewendet werden.
Für das Arbeiten an PVC-Gasleitungen ist das DVGW-Arbeitsblatt G 466-3 zu beachten.
Für Gasleitungen mit einem Auslegungsdruck von mehr als 16 bar gelten die
Bestimmungen des DVGW-Arbeitsblattes G 466-1.
G 685-2 Arbeitsblatt 12/2023
Preis ab:
79,28 €*
Das Arbeitsblatt G 685-2 beschreibt die Ermittlung des Brennwertes für Gase nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 260. Der Brennwert beschreibt den Energiegehalt, der bei der Verbrennung eines Kubikmeters Gas unter definierten Bedingungen als Wärme freigesetzt wird. In diesem Teil des DVGW-Arbeitsblattes G 685 wird die Ermittlung der Einspeise- und Abrechnungsbrennwerte beschrieben.Dieser Teil richtet sich insbesondere an Netzbetreiber, die für die Bestimmung der Abrechnungsbrennwerte für die Abrechnungszeitspanne zuständig sind.
G 685-4 Arbeitsblatt 12/2023
Preis ab:
62,03 €*
DVGW-Arbeitsblatt
G 685-4 beschreibt die konkreten Anforderungen zur Energieermittlung an
Messlokationen mit eichrechtskonformen Messgeräten, wobei die Abrechnung auf
Basis von Zählerständen erfolgt.
Messrichtigkeit und Messbeständigkeit
sind nach dem Mess- und Eichgesetz (MessEG) und der Mess- und Eichverordnung
(MessEV) beim Erwerb messbarer Güter oder Dienstleistungen zum Schutz der Verbraucherinnen
und Verbraucher sowie zum Schutz des lauteren Handelsverkehrs zu gewährleisten.
Im geschäftlichen und amtlichen
Verkehr oder bei Messungen im öffentlichen Interesse dürfen Messwerte nur dann
angegeben oder verwendet werden, wenn sie mit einem eichrechtskonformen
Messgerät bestimmt werden. Werte für die Energie von Gas im geschäftlichen und
amtlichen Verkehr oder bei Messungen im öffentlichen Interesse dürfen auch dann
angegeben oder verwendet werden, wenn sie nicht direkt gemessen, sondern nach
den anerkannten Regeln der Technik ermittelt werden und die dafür verwendeten
Messwerte mit einem dem Mess-EG und der MessEV entsprechenden Messgerät
ermittelt worden sind.
G 685-4 ist nach einem entsprechenden
Beschluss des Regelermittlungsausschusses und der darauffolgenden
Veröffentlichung der Fundstelle im Bundesanzeiger eine anerkannte Regel der
Technik nach dem MessEG. Es wurde vom Technischen Komitee „Gasmessung und
Abrechnung“ des DVGW unter Mitwirkung der Eichbehörden der Bundesländer und der
Physikalisch-Technischen Bundesanstalt erarbeitet.
G 493-1 Entwurf Arbeitsblatt 03/2023
Preis ab:
62,03 €*
G 493-1 Entwurf dient als Grundlage für die Zertifizierung
und Vergabe des DVGW-Zertifizierungszeichens für Fachunternehmen, die
Gasanlagen im Sinne dieses Arbeitsblattes planen, fertigen und betriebsbereit
errichten.
Qualität und Sicherheit haben im Gasfach schon immer einen
sehr hohen Stellenwert. Dies ist auch in Zukunft sicherzustellen. Die
Zertifizierung von Unternehmen ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Grundlage
dafür ist die nun vorliegende 6. Ausgabe dieses Arbeitsblattes G 493-1 Entwurf.
Die Qualifikationskriterien für die Unternehmen sind in
diesem Arbeitsblatt G 493-1 Entwurf beschrieben. Die Aufgabengebiete, über die
der jeweils benannte Fachmann insbesondere umfangreiche Kenntnisse nachweisen
muss, werden ausführlicher beschrieben. Durch die Erweiterung des
DVGW-Regelwerks auf Wasserstoff und wasserstoffhaltige Gase im Sinne der 2. und
5. Gasfamilie nach DVGW-Arbeitsblatt G 260 entstehen neue Anforderungen an die
Qualifikation der benannten Fachleute, die in die vorliegende Ausgabe dieses Arbeitsblattes
aufgenommen wurden.
Nur Unternehmen, die den Anforderungen dieses Arbeitsblattes
genügen, können zertifiziert werden.
G 102-2 Arbeitsblatt 03/2023
Preis ab:
39,92 €*
Das DVGW-Arbeitsblatt G 102-2 zeigt die fachlichen Inhalte zur
Erlangung der Sachkunde nach den DVGW-Arbeitsblättern G 491 und G 495 sowie G
459-2 auf und dient gemeinsam mit dem DVGW-Arbeitsblatt G 102-1 als Grundlage
für die Schulung und die Aktualisierung des Wissensstandes von Sachkundigen
entsprechend der genannten Arbeitsblätter. In eingeschränktem Umfang können die Sachkundigen gemäß
diesem Teil des DVGW-Arbeitsblattes G 102 auch im Bereich der
DVGW-Arbeitsblätter G 280, G 492, G 498 und G 499 tätig werden.Bei Arbeiten an Gasmessanlagen nach DVGW-Arbeitsblatt G 492
und Gasbeschaffenheits-Messanlagen nach DVGW-Arbeitsblatt G 488 umfasst die
Qualifikation nach diesem Teil des DVGW-Arbeitsblattes G 102 ausschließlich die
sicherheitstechnischen Aufgaben.
G 102-1 Arbeitsblatt 03/2023
Preis ab:
39,92 €*
In dem DVGW-Arbeitsblatt G 102-1 sind die allgemeinen
Anforderungen an die Qualifikation von Sachkundigen angegeben.
Entsprechend dem DVGW-Regelwerk dürfen bestimmte
qualifizierte Arbeiten im Bereich der Gasinfrastruktur nur von Sachkundigen
durchgeführt werden. Dieses Arbeitsblatt dient gemeinsam mit den jeweiligen fachlichen
Anforderungen, die in seinen nachfolgenden Teilen festgelegt sind, als
Grundlage für die Qualifikation von Sachkundigen, die Aufgaben und Prüfungen im
Bereich der Gasabrechnung wahrnehmen, sowie bei der Errichtung, beim Betrieb,
bei der In- und Außerbetriebnahme und der Instandhaltung von Leitungen und
Anlagen der Gasinfrastruktur. Die Notwendigkeit der Verfügbarkeit von
Sachkundigen wird in den jeweiligen Regelwerken festgelegt, die vom fachlich
zuständigen Technischen Komitee erarbeitet worden sind.
Dieses Arbeitsblatt stellt mit seinen nachfolgenden Teilen
klar, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind, damit Unternehmen ihre
entsprechend qualifizierten Mitarbeiter zum Sachkundigen beauftragen können. Die
abschließende Entscheidung, welche Voraussetzungen fachlich qualifizierte
Mitarbeiter erfüllen müssen, damit sie zum Sachkundigen beauftragt werden,
liegt beim Unternehmen selbst.
G 1002 Arbeitsblatt 03/2023
Preis ab:
79,28 €*
DVGW-Arbeitsblatt G 1002 behandelt die Anforderungen an das betriebliche
Management der Gas- und Wasserstoffversorgung im Not- und Krisenfall,
einschließlich der erforderlichen präventiven und nachsorgenden Maßnahmen.
Hier werden Grundlagen für ein betriebliches
Krisenmanagement mit entsprechenden Empfehlungen für Betreiber formuliert sowie
vielfältige Informationen über die Organisation des Katastrophen-/Krisenmanagements
der zuständigen Behörden wiedergegeben. Unabhängig vom Eigentum und der Art der
Anlagen, wird im Folgenden stets vom Betreiber gesprochen.
Betreiber müssen über leistungsfähige Einrichtungen,
ausreichend qualifiziertes Personal und gut funktionierende
Qualitätssicherungsmaßnahmen verfügen und/oder Leistungen sachgerecht
beauftragen und deren Ausführung überwachen. Sie müssen auch über eine
Organisation verfügen, die einen sicheren, zuverlässigen, umweltbezogenen und
wirtschaftlichen Betrieb gewährleistet.
Zur Realisierung dieser Anforderungen ist ein auf die
einzelnen Prozesse in der Gasversorgung gerichtetes Risikomanagement
zielführend.
G 1001 Arbeitsblatt 03/2023
Preis ab:
62,03 €*
DVGW-Arbeitsblatt G 1001 gilt für ein prozessorientiertes
Risikomanagement von gastechnischen Infrastrukturen und wurde unter
Einbeziehung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
erarbeitet.
G 1001 dient als Grundlage für ein prozessorientiertes
Risikomanagement im Normalbetrieb. Dieses technisch-betrieblich ausgerichtete
Risikomanagement ist in ein Unternehmensrisikomanagement mit
gesamtwirtschaftlicher Betrachtung zu integrieren.
Dieses Arbeitsblatt G 1001 richtet sich an Betreiber
gastechnischer Infrastrukturen, unabhängig davon, ob sie Eigentümer der
Infrastrukturen sind oder im Rahmen von Dienstleistungsverträgen für Dritte tätig
werden.
Bereits existierende Prozesse und Management-Werkzeuge sind
bei der Anwendung des Arbeitsblattes G 1001 zu berücksichtigen.
Dieses DVGW-Arbeitsblatt G 1001 bietet eine Möglichkeit,
methodisch im Rahmen eines prozessorientierten Risikomanagements möglichen
Beeinträchtigungen der Sicherheit in der Gas- und Wasserstoffversorgung
vorzubeugen. Es stellt somit ein Instrument für Betreiber gastechnischer
Infrastrukturen dar, sich mit Fragen der Sicherheit im betrieblichen Alltag
aktiv zu befassen.
Mit diesem Arbeitsblatt werden auch die Anforderungen der
Richtlinie 2008/114/EG des Rates vom 8. Dezember 2008 über die Ermittlung und
Ausweisung europäischer kritischer Infrastrukturen und die Bewertung der
Notwendigkeit, ihren Schutz zu verbessern, in das Technische Regelwerk
integriert.
G 466-2 Arbeitsblatt 04/2021
Preis ab:
62,03 €*
Diese Technische Regel G 466‑2 gilt für die Instandhaltung (Inspektion, Wartung und Instandsetzung, Verbesserung)von Gasleitungen aus duktilen Gussrohren für die Versorgung der Allgemeinheit mit Gas sowie der damit verbundenen Energieanlagen auf Werksgelände und im Bereich betrieblicher Gasverwendung mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck (MOP) von mehr als 4 bar bis 16 bar, die der Fortleitung von Gasen der 2. Gasfamilie nach dem DVGW‑Arbeitsblatt G 260 dienen.